Seit Mai 2018 ist Wiebke Fastenrath Vinattieri wissenschaftliche Mitarbeiterin (Stipendiatin Gerda Henkel Stiftung) am DHI Rom für das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt Ferdinand Gregorovius: Poesie und Wissenschaft. Gesammelte deutsche und italienische Briefe. Ihre Arbeitsstelle ist in Florenz. Sie hat folgende Forschungsschwerpunkte: Mittelitalienische Malerei des 14.–16. Jahrhunderts, Ikonographie, Altarrekonstruktionen, Provenienz-Forschung, Architektur und Ausstattungen des 18. Jahrhunderts, Historiographie und Wissenschaftsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, Archivforschung und Editionen, transnationale Beziehungen Deutschland-Italien im 18., 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Im März 2018 wurde der wissenschaftliche Nachlass des im Februar 2017 verstorbenen Marburger Mittelalterhistorikers, Professor Dr. Andreas Meyer, vom DHI übernommen. Herr Meyer genoss durch seine Arbeiten zur Kuriengeschichte und zum Notariatswesen im Mittelalter in der internationalen Forschung höchstes Ansehen. Er war dem DHI Rom seit seiner Dissertation über viele Jahre eng verbunden. Sein Nachlass besteht zum einen aus einer Bücherauswahl, die die Bibliothek ergänzt, und zum anderen aus dem wissenschaftlichen Schriftgut, das in das Institutsarchiv übernommen und dort gemäß der gesetzlichen Regelungen bearbeitet wird.

Die knapp 200 Bücher für die Bibliothek haben den Schwerpunkt in der Regionalgeschichte Luccas und dem italienischen Notariatswesen. Sie sind bereits weitgehend in den Bibliotheksbestand eingearbeitet und über den allegro-OPAC oder auch über den neuen OPAC zugänglich. Dort ist es möglich, gezielt nach dem Nachlass zu suchen – unter "Erweiterte Suche" lässt sich bei den Sammlungen die "Sammlung A. Meyer" auswählen.