Deutsches Historisches Institut in Rom
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Juli–August

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Chancen
Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen
Recherchierend unterwegs

Ägypten, Deutschland, Finnland, Frankreich, Georgien, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Libanon, Litauen, Polen, Singapur, Tschechische Republik, Türkei, Ukraine, USA. Ihr transnationales oder transregionales Projekt erfordert einen Aufenthalt in zwei oder drei dieser Länder? Die Institute und Außenstellen der Max Weber Stiftung ermöglichen es. Bewerben Sie sich – bis zum 5. Oktober 2025.

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Call for Papers
Politik, Feminismen, Musik. Europäische und globale Ausprägungen von 1945 bis heute

Deadline: 15. August 2025

 

Unterschiedliche politische Systeme oder politische Milieus bringen verschiedene Ausprägungen von Feminismus hervor, die sich somit regional unterscheiden, aber auch überregionale Allianzen bilden. In den verschiedenen feministischen Positionen kommt der Funktion von Kunst – vorgeprägt durch die politischen Hintergründe – unterschiedliche Bedeutung zu. Im Rahmen der Tagung sollen daher Kunst-, insbesondere Musikproduktionen feministischer Gruppen und ihre unterschiedlichen Ausprägungen von Feminismus in den Blick genommen werden.

Die Tagung des Deutschen Historischen Instituts und des Goethe-Instituts in Rom dient dazu, ein internationales Forschungsnetzwerk aufzubauen und seitens der Zeitgeschichte wie der Musikwissenschaft Impulse für die weiterführende Diskussion zu setzen.

 

Termin und Ort: 5.–7. November 2025 am DHI Rom

Sprachen: Deutsch, Englisch und Italienisch

 

Bitte reichen Sie Themenvorschläge in Form von Abstracts (max. 2000 Zeichen) über das Bewerbungsportal ein. Füllen Sie bitte nur das Formular mit den persönlichen Daten aus und laden Sie das Abstract im Abschnitt "Anhänge" hoch.

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Personalia
Neue wissenschaftliche Mitarbeiterin
Eleonora Di Cintio

Ab dem 1. Juli 2025 verstärkt Eleonora Di Cintio das DHI-Team als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Tanz/Musik digital. Sie promovierte in Geschichte und Analyse der Musikkulturen an der Universität La Sapienza in Rom. Eleonora Di Cintio war bereits Forschungsstipendiatin am Deutschen Historischen Institut in Rom, an der "Sapienza" und in der Villa I Tatti – The Harvard University Center for Italian Renaissance Studies. Zu ihren Veröffentlichungen zählen kritische Ausgaben von Werken Pergolesis, Rossinis und Donizettis sowie Abhandlungen zu Musikphilologie und zu den Beziehungen zwischen Oper und Politik.

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Neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter
Maximilian Berens

Wir freuen uns, auch im Bereich Digital Humanities einen neuen Kollegen begrüßen zu können. Im Rahmen des DFG-Projektes "Forschungsinfrastruktur Historische Quellen" wird ab dem 15. Juli 2025 Maximilian Berens als wissenschaftlicher Mitarbeiter an unserem Institut arbeiten. Nach seinem Bachelor in Medienkulturwissenschaften und Medieninformatik an der Universität zu Köln hat er an der Universität Wien den Masterstudiengang Digital Humanities abgeschlossen. Dort hat er sich besonders auf die Entwicklung digitaler Tools im Bereich der computergestützten Textanalyse konzentriert.

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Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Vortrag
Karen Pinto (Boulder CO)
Masking Conflict with Harmony. The Mediterranean in the Islamic Cartographic Imagination
Ṣūrat Baḥr al-Rūm = Darstellung des Meeres der Römer (Byzantiner), normannisch-sizilische Kopie (12. Jh.) des dem Geographen al-Iṣṭakhrī zugeschriebenen "Buchs der Routen und Reiche" (frühes 10. Jh.) © Leiden University Libraries, Cod. Or. 3101, fol. 33.

KMMS-Karten, das heißt: Karten im "Buch der Routen und Reiche (Kitāb al-masālik wa-'l-mamālik)", stellen das Mittelmeer symmetrisch dar und suggerieren dadurch eine harmonische Koexistenz zwischen der muslimischen und der christlichen Seite des Meeres. Karen Pinto analysiert in unserer nächsten "Entanglements"-Session die historischen, philosophischen und kulturellen Aspekte, die dieser Tradition islamischer Kartographie zugrunde liegen. Ihre These: Die bauchige, vasenartige Form des KMMS-Mittelmeeres verbirgt eine trennende Grenze zwischen der Nord- und Südhälfte.

 

Discussant: Giancarlo Casale (San Domenico di Fiesole, Firenze)

 

1. Juli 2025, 17.00–18.00 Uhr

Livestream. Anmeldung erforderlich

Veranstaltung in englischer Sprache

 

Seminarzyklus Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.

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Bibliothek
Wir sind auch im Sommer für Sie da!

Unsere Öffnungszeiten

Montag–Freitag 9.00 – 19.00 Uhr

Serviceanfragen und Reservierung: bibliothek[at]dhi-roma[dot]it.

 

Unsere Bibliothek ist auch während der Sommermonate ohne Einschränkungen geöffnet, einziger Schließungstag ist der 15. August (Ferragosto).

 

Bitte beachten Sie: Im Institut finden Modernisierungsarbeiten statt. Um einen störungsfreien Bibliotheksbetrieb zu ermöglichen, steht Ihnen ab dem 1. Juli ein Interimslesesaal zur Verfügung.

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Der Fondo Rostirolla
Erschließung und Digitalisierung von Musikhandschriften und seltenen Drucken
Johann Adolf Hasse, Orgoglioso fiumicello, I-Rig, Fondo Rostirolla, MS MUS Rost 33, f. 104v–112r.

Zu den wichtigsten Spezialsammlungen unserer Bibliothek zählt ohne Zweifel der Fondo Rostirolla. Er umfasst über 300 handschriftliche und 200 gedruckte Musikquellen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert, insbesondere italienischer Provenienz aus der Sammlung des römischen Musikwissenschaftlers Giancarlo Rostirolla. Neben den Bereichen Oper, Kantate, Lied, geistliche Musik, Orchester- und Kammermusik umfasst die Sammlung auch Werke für Blasorchester sowie Populärmusik und Arrangements.

 

Nach Abschluss unseres Erschließungsprojekts ist der gesamte Bestand ab sofort im internationalen Quellenlexikon der Musik Répertoire International des Sources Musicales (RISM) unter unserem Bibliothekssigel I-Rig umfassend nachgewiesen. Eine Auswahl digitalisierter Werke steht Ihnen zudem unter freier Lizenz in unserer Digital Collections-Plattform (https://dlib.dhi-roma.it/) zur Verfügung. Der Fondo Rostirolla macht den Anfang einer digitalen Bibliothek, die wir fortlaufend in Umfang und Funktionalität erweitern.

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Digital Humanities
Repertorium Germanicum (RG)
Umfrage

Für das DFG-Projekt Forschungsdateninfrastruktur Historische Quellen (HisQu) möchten wir besser verstehen, wie Sie mit dem Repertorium Germanicum (RG) arbeiten.

 

Das Repertorium Germanicum ist eine der wichtigsten und umfangreichsten Quellensammlungen für die spätmittelalterliche Geschichte, insbesondere für die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches und des Papsttums vom 14. bis ins frühe 16. Jahrhundert. Es bietet vielfältige Ansatzpunkte für unterschiedlichste Forschungsfragen und ist eine unverzichtbare Basis für viele wissenschaftliche Projekte.

 

Unser interdisziplinäres Team, bestehend aus dem Deutschen Historischen Institut in Rom, den Professuren für Künstliche Intelligenz und für Mittelalterliche Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie der Forschungsstelle Germania Sacra der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften, möchte herausfinden, wie das RG aktuell in der historischen Forschung genutzt wird und welche neuen Forschungsfragen sich daraus ergeben könnten. Ihre Erfahrungen und Ideen sind von großer Bedeutung, um eine zukunftsfähige Forschungsdateninfrastruktur zu konzipieren, die das RG noch besser zugänglich und nutzbar macht.

 

Wir laden Sie herzlich ein, an unserer kurzen Umfrage teilzunehmen. Es dauert nur wenige Minuten!

→ Hier geht es zur Umfrage

 

Vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!

Das HisQu-Team

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Podcast
Audio-Podcast
Römische Horizonte – Orizzonti romani

Unsere Video-Podcast-Reihe zu neuer Musik gibt es auch als Audio-Podcast auf SoundCloud. Erklärt werden Besonderheiten der Spiel- und Kompositionsweisen sowie die Entstehungsbedingungen der Werke.

 

In der siebten und vorerst letzten Folge stellen wir den deutschen Komponisten Giselher Klebe (1925–2009) und sein Stück Bagatellen aus dem Jahr 1960 vor.

 

1959 war er einer der ersten Stipendiaten der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo. In dieser Zeit entwickelte er eine lebenslang andauernde Liebe zu Italien und dessen Kultur.

Plötzlich bestimmten neue ästhetische Überlegungen seine Kompositionen: Klarheit, Einfachheit und Zugänglichkeit sowie eine zunehmend wichtigere Rolle der Melodie. Dem konstruierenden Komponieren der Zwölftonkomponisten setzte er die für ihn zentrale Wahrnehmung des "Hörens" entgegen. Das heißt: Für ihn war wichtig, wie seine Musik beim Publikum ankam, und nicht, dass sie auf komplizierten Theorien beruht.

 

Die 1960 entstandenen "Bagatellen" sind musikalische 'Kleinigkeiten', die sich aus vielen kurzen Abschnitten zusammensetzen. Sie sind nicht nur ein gutes Beispiel für den mediterran geprägten Weg Klebes, sondern sie stehen auch für seine Bescheidenheit im Selbstverständnis als Komponist.

Hören Sie rein!

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Varia
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Ulrike Hekermans, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it