Deutsches Historisches Institut in Rom
Newsletter
April

› Wenn die Elemente nicht richtig angezeigt werden, klicken Sie hier, um den Newsletter im Browser zu öffnen.

Chancen
Praktika

Das Deutsche Historische Institut in Rom vergibt jedes Jahr mehrere sechswöchige Praktika an Studierende der Geschichte oder der Musikgeschichte vorwiegend höherer Semester, deren Studien auf das Gebiet der deutsch-italienischen Beziehungen oder der italienischen Geschichte ausgerichtet sind.

Bewerbungsfrist für den Zeitraum September bis Dezember 2024 ist der 15. April 2024.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen.

Weitere Informationen zu den Modalitäten eines Praktikums und den einzureichenden Bewerbungsunterlagen können der Praktikumsordnung entnommen werden.

Mehr erfahren
Ausschreibung Romkurs

Bis zum 31. Mai 2024 läuft die Ausschreibung für den diesjährigen Studienkurs, der vom 29. September bis 6. Oktober in Rom stattfinden wird. Er richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Promovierende der Fächer Geschichte und Musikgeschichte. Dabei geht es um die Verbindung der Geschichte Roms vom Frühen Mittelalter bis in die Zeitgeschichte mit Grundfragen beider Disziplinen. Alle weiteren Informationen finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

Mehr erfahren
Call for Papers
Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History
Abraham Cresques, Katalanischer Weltaltlas, um 1375, Ausschnitt (© Wikimedia Commons).

Deadline: 3. Juni 2024

Die Deutschen Historischen Institute Paris und Rom setzen im akademischen Jahr 2024/2025 die Online-Seminar-Reihe zum Thema "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History" fort. Sie richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller mediävistischen Disziplinen und Qualifikationsstufen. Ziel ist es, ein internationales und interdisziplinäres Forum zu schaffen, um den Austausch über vielfältige Themen und methodische Ansätze zu fördern.

Wir laden interessierte Forscherinnen und Forscher herzlich ein, ihre laufenden oder vor Kurzem abgeschlossenen Arbeiten vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und zu diskutieren.

Mehr erfahren
Personalia

Wir haben uns im März von Alessandro Silvestri verabschiedet, unserem Gärtner, der 26 Jahre lang unsere Grünanlagen gepflegt hat. Er ist auf dem Institutsgelände aufgewachsen, da sein Vater bereits für den Voreigentümer als Gärtner gearbeitet hat. Nun ist er in Rente gegangen, und wir wünschen ihm für diesen neuen Lebensabschnitt von Herzen alles Gute.

Mehr erfahren
Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

Mehr erfahren
Tagungen
The Global Pontificate of Pius XII
Pius XII.

In ihrem jährlichen Workshop nimmt die von der Max Weber Stiftung finanzierte Transnationale Forschergruppe The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945−1958 drei Themenbereiche in den Blick:

 

- The Catholic Church Facing the Challenges of Post-War Liberalization

- The Cold War(s) and the Catholic Church

- The Catholic Church in High Modernity: Between Theology and Social Reality

 

11.–12. April 2024

Deutsches Historisches Institut Warschau

Programm

Mehr erfahren
Migration and Urban Activism in 20th Century Europe
Bild von vectorjuice auf Freepik (https://t1p.de/3tmxi).

Die Städte Europas im 20. Jahrhundert waren von unterschiedlichen Migrationsbewegungen betroffen. Die Tagung zeigt die Auseinandersetzungen um den städtischen Raum auf, die sich aus diesen demografischen Veränderungen ergeben haben, und skizziert die verschiedenen Formen des Aktivismus, die sich daraus entwickelten.

Diskutiert werden die Selbstorganisation von Migranten bei der Bewältigung von Problemen in den europäischen Städten sowie diskriminierende Formen des urbanen Aktivismus, aber auch Aktivitäten zur Unterstützung von Migranten.

 

Internationale Tagung des Deutschen Historischen Instituts in Rom, des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien, des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, der Sapienza Università di Roma, der Universität Osnabrück und der Universiteit Utrecht.

 

17.–19. April 2024

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Tagungssprache: Englisch

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it

Mehr erfahren
Vorträge
Carlotta Sorba (Università di Padova)
Uno sguardo storico sul mondo dell'opera. Riflessioni ed esperienze

Mit den Abteilungen der Geschichtswissenschaften und der Musikgeschichte ist unser Institut eine genuin interdisziplinäre Einrichtung. Die neue Vortragsreihe "Musica/Cultura/..." thematisiert die Verbindung von wissenschaftlichen Disziplinen, indem sie die Qualitäten von fächerübergreifender Forschung verdeutlicht. Aber auch fachbedingte oder auf nationale Forschungstraditionen zurückzuführende Unterschiede werden beleuchtet. Der erste Zyklus der Reihe zum Thema "Musica/Cultura/Storia" startet im April mit diesem Vortrag von Carlotta Sorba und wird auf die kulturwissenschaftlichen "turns" eingehen – eine Erweiterung der Methoden und Gegenstände der Forschung, die in den letzten Jahrzehnten die Geschichts- wie Kunstwissenschaften durchliefen und prägten.

 

Weitere Informationen und nächste Termine der Vortragsreihe

 

15. April 2024, 17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Vortrag in italienischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it

 

Mehr erfahren
17
Apr
Panikos Panayi (Leicester)
Racists, Revolutionaries and Representatives. Migration and Political Activism in London's History

Keynote der Tagung "Migration and Urban Activism in 20th Century Europe".

19.00–20.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme
Vortrag in englischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

Mehr erfahren
Sarah Lias-Ceide
Wer hat Angst vor Technokraten? Technokratische Freund- und Feindbilder am Beispiel der italienischen Expertenregierungen der 'Zweiten Republik'
Bildbearbeitung von: Winsor McCay, "Technocracy", publiziert im San Francisco Examiner, 2. April 1933.

Carlo Azeglio Ciampi, Lamberto Dini, Mario Monti und Mario Draghi: mit der Ernennung von vier parteilosen Wirtschaftsexperten zum Regierungsoberhaupt in nur dreißig Jahren ist Italien in der EU ein Sonderfall. So überrascht es kaum, dass die Frage nach Vor- und Nachteilen der weitreichenden Verflechtungen zwischen wirtschaftlicher Expertise und politischem Handeln zuletzt oft im Mittelpunkt hitziger Debatten stand. Dabei standen sich auf den ersten Blick zwei grundsätzliche Interpretationen gegenüber, die die parteilosen Regierungschefs und ihre MinisterInnen gleichermaßen als 'technokratisch' definierten, in ihren Beurteilungen jedoch zwischen Fluch und Verheißung schwankten. 'Technokratie', 'TechnokratIn' und 'technokratisch' wurden zu zentralen Begriffen eines länderübergreifenden Freund- beziehungsweise Feindbildes. Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Frage nach den Ursprüngen und der Funktion jener gegensätzlicher Diskurse, die mit Blick auf Italiens Expertenregierungen und mittels des unscharfen Begriffs 'Technokratie' dazu neigen, die ökonomische Expertise der politischen Inkompetenz, die Postideologie der Ideologie und den Sachzwang dem Populismus gegenüberzustellen.

 

Mittwochsvortrag

24. April 2024, 17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Vortrag in deutscher Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it

Mehr erfahren
Publikation
Cecilia Molesini
Frammenti di Heimat. Storia emotiva degli espulsi tedeschi (1945–1974)

Nach seiner Niederlage im Zweiten Weltkrieg verlor Deutschland die Regionen Schlesien, Pommern und Ostpreußen an Polen und die Sowjetunion. Ein Teil der in diesen Gebieten ansässigen Deutschen war bereits vor dem Vormarsch der Roten Armee an der Ostfront geflohen, ein anderer Teil wurde nach Kriegsende gezwungen, seine Heimat zu verlassen. Der Band rekonstruiert die individuellen Erlebnisse und die der Gemeinschaften, die in die westlichen Besatzungszonen umgesiedelt und ab 1949 in die Bundesrepublik Deutschland eingegliedert wurden. Mithilfe von Tagebüchern, Briefen und Memoiren, die aus der Perspektive der Geschichte der Gefühle interpretiert wurden, wird die Evolution der emotionalen Erfahrungen verdeutlicht. Ziel der bis in die erste Hälfte der 1970er Jahre reichenden Analyse ist es, ein klareres Bild von den Prozessen der Entwurzelung, der Integration und der Versöhnung mit der Vergangenheit zu zeichnen.

 

Cecilia Molesini, Frammenti di Heimat. Storia emotiva degli espulsi tedeschi (1945–1974), Roma: Viella 2024 (Ricerche dell'Istituto Storico Gemanico di Roma 18), ISBN 979-12-5469-503-6.

Mehr erfahren
DHI Online
MWS Themenportal
Wie wurden im Europa der Frühen Neuzeit diplomatische Informationen gewonnen, übermittelt und verbreitet?
Gemälde von Antoine de Favray (1706–1792).

Wer mehr darüber erfahren möchte, wie diplomatische Vertreter im Osmanischen Reich operierten, um für ihre Auftraggeber exklusives Wissen zu generieren, kann in den Beitrag von Elisabeth Lobenwein, unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin für den Bereich der Frühen Neuzeit, reinlesen. Im Themenportal der Max Weber Stiftung gibt sie Einblick in ihr laufendes Forschungsprojekt, indem sie Wien, Venedig und Rom als frühneuzeitliche Informationszentren über das Osmanische Reich beleuchtet und aufzeigt, wie die von verschiedenen Akteuren gewonnenen Informationen politisch genutzt und medial verarbeitet wurden.

 

Mehr erfahren
Neue Musik
Podcast

Alle Folgen unserer Video-Podcast-Reihe zur neuen Musik "Römische Horizonte – Orizzonti romani" stehen jetzt auch mit englischen Untertiteln zur Verfügung.

Für alle, die Musik mögen und neugierig sind. In Zusammenarbeit mit dem Ensemble Horizonte, Detmold werden deutsch-italienische Klanglandschaften vorgestellt.

Kompositionen zeitgenössischer Musik sind stets individuell und weisen eine große stilistische Vielfalt auf. Jedes Stück ist sozusagen ein eigener Kosmos, in den man eintauchen muss.

Daher eröffnet der Podcast einen Zugang zu jedem Stück, bevor es in der Ausführung des Ensembles erklingt. Erklärt werden Besonderheiten der Spiel- und Kompositionsweisen sowie die Entstehungsbedingungen der Stücke.

Mehr erfahren
Varia
Ausstellung
A 80 anni dalle Quattro Giornate. Sguardi su Napoli e la Campania nelle relazioni italo-tedesche dall'alleanza dell'Asse all'occupazione nazista dell'Italia (1936–1943)
Soldat umgeben von der neapolitanischen Bevölkerung, Bundesarchiv, RH 82 Bild-000176 / Fotograf(in): o. Ang.

Anlässlich des 80. Jahrestages der Kämpfe der italienischen Resistenza und insbesondere der Quattro Giornate di Napoli (Vier Tage von Neapel; 27.–30. September 1943) werden durch eine fotografisch-dokumentarische Ausstellung die Beziehungen zwischen Italien und Deutschland während der beiden Diktaturen, vom deutsch-italienischen Bündnis der Achse Rom-Berlin bis zur nationalsozialistischen Besetzung Italiens nach dem Waffenstillstand vom 8. September 1943, neu beleuchtet.

Die Ausstellung wurde im Oktober 2023 im Staatsarchiv Neapel eröffnet und im März 2024 in den Kreuzgang der Kirche Santa Maria La Nova verlegt. Aufgrund des großen Besucherinteresses wurde die Ausstellung bis Mai 2024 verlängert.

 

Anhand von großenteils unveröffentlichten Fotografien, Filmen und Dokumenten aus italienischen und internationalen öffentlichen und privaten Archiven werden die wichtigsten Etappen der Beziehungen zwischen Italien und Deutschland ab 1936 nachgezeichnet: die Besuche Hitlers und weiterer NS-Führer in Neapel, die Präsenz deutscher Soldaten in der Stadt und ihr Verhältnis zur Bevölkerung, der dramatische Wechsel der Perspektive ab dem 8. September 1943, welcher zu einer Phase schwerer Gewalttätigkeiten durch die NS-Besatzung und in Folge zum Volksaufstand der Vier Tage von Neapel führte.

 

Das von Andrea D'Onofrio (Universität Neapel Federico II), Lutz Klinkhammer (Deutsches Historisches Institut in Rom) und Maria Carmen Morese (Goethe-Institut Neapel) konzipierte Projekt wurde vom Zukunftsfonds des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland und der Universität Neapel Federico II finanziert.

Mehr erfahren
Kooperation
Edition der Inschriften von S. Maria dell'Anima

Es geht weiter mit der Editionsarbeit an den Inschriften von S. Maria dell'Anima, dieser für den deutschsprachigen Raum wichtigen Kirche in Rom, da ihre Gründung 1350 auf das ehemalige Heilige Römische Reich Deutscher Nation zurückgeht. Durchgeführt wird das Projekt von Eberhard J. Nikitsch, der bereits in den Jahren 2010 bis 2012 die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften der Kirche in einer wissenschaftlichen Edition erarbeitet und publiziert hat.

Die Besonderheit des nun in Angriff genommenen zweiten Teils besteht darin, dass erstmals für eine römische Kirche nicht nur die Inschriften bis zum Ende des Alten Reiches erfasst werden, sondern ebenso alle anderen im Bereich der Anima vorhandenen Inschriften des 19., 20. und 21. Jahrhunderts. Darunter fallen nicht nur Grab- und Sterbeinschriften, sondern auch andere Inschriftenarten wie etwa Bau-, Renovierungs- und Stiftungsinschriften, vor allem aber unterschiedlichste Memorialinschriften. Diese stellen eine reiche Informationsquelle für verschiedene Themenbereiche dar, wie etwa zum Wirken des Papsthistorikers Ludwig (von) Pastor, zur Bischofsweihe des umstrittenen Anima-Rektors Alois Hudal oder auch für die österreichisch-ungarischen Gefallenen des 1. Weltkrieges.

 

Ermöglicht werden die Arbeiten dank einer Kooperation zwischen dem Päpstlichen Institut S. Maria dell'Anima, dem Deutschen Historischen Institut in Rom und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.

Mehr erfahren
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

Mehr erfahren
Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

Mehr erfahren
Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Ulrike Hekermans, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it