Deutsches Historisches Institut in Rom
Newsletter
Dezember

› Wenn die Elemente nicht richtig angezeigt werden, klicken Sie hier, um den Newsletter im Browser zu öffnen.

Chancen
Musikwissenschaftlicher Studienkurs

Musikstadt Rom. Topographie, Geschichte, Ausstrahlung

 

Der Studienkurs wird vom 15. bis 21. März 2020 stattfinden. Bis zum 10. Dezember 2019 werden Bewerbungen ausschließlich über unser Bewerbungsportal entgegengenommen. Die Ausschreibung mit allen weiteren Details steht dort zur Verfügung.

 

Rom ist eine Stadt der Kunst, insbesondere auch eine der Musik. In kaum einem anderen Gemeinwesen Europas sind die zentralen Orte des Musiklebens vergangener Jahrhunderte – Oratorien, Kirchen, Theater oder Palazzi – in solchem Umfang erhalten geblieben und laden dazu ein, die Musikgeschichte der Ewigen Stadt an ihren Schauplätzen zu studieren. Wir bieten Studierenden der Musikwissenschaft ab dem fortgeschrittenen Bachelorstudium einen Studienkurs mit Stadtspaziergängen zu Roms Musikleben vom Mittelalter bis heute, mit Besuchen einschlägiger Institutionen sowie Besichtigungen von Bibliotheken, Kirchen, Palazzi, Theatern und Konzertsälen.

Mehr erfahren
Tagungen
The Aftermath of the First World War. Humanitarianism in the Mediterranean
Di 03.12.2019 - Mi 04.12.2019

Internationale Tagung der Universität Mailand und des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom und der Villa Vigoni – Centro Italo-Tedesco per l'Eccellenza Europea.

 

In the memory of 1919, the signing of the peace treaties and the foundation of the League of Nations figure prominently. The year also saw the birth of the Third International and ushered in a turbulent post-war period of revolutions and counter-revolutions, which drastically changed the international balance of power and incubated the fascist movements that in 1922 subverted the fragile democracy in Italy. As a result, the attention of scholarly and public debate focus on post-war political, diplomatic and institutional history and on Central and Eastern Europe. The conference proposes a dual shift of perspective: thematic and geographical. On the one hand, it focuses on international relief and rehabilitation programs during and in the aftermath of war. On the other hand, the conference specifically concerns the Mediterranean area thereby shifting our attention away from the well-studied Northern European and Transatlantic region.

 

Mailand, Università degli Studi di Milano

Mehr erfahren
Music, Performance, Architecture. Sacred Spaces as Sound Spaces in the Early Modern Period
Mi 11.12.2019 - Sa 14.12.2019

Internationale und interdisziplinäre Tagung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Zusammenarbeit mit der Musikgeschichtlichen Abteilung des Deutschen Historischen Instituts in Rom, in Kooperation mit der Biblioteca Apostolica Vaticana und der Biblioteca Vallicelliana, mit Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung.

 

Beginning in 15th-century Italy, the polychoral musical performance practice and new compositional developments in church music required the modification of venerable churches and the integration of music spaces in new sacred buildings. This multifaceted change correlated with the rite and mass piety and enduringly affected the experience of liturgy and music.

The conference explores the complex interdependencies between architecture, acoustics, musical performance practice and rite in the interdisciplinary discourse between musicology, art and architecture history.

 

Deutsches Historisches Institut in Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, Biblioteca Vallicelliana, Santa Maria in Vallicella

Anmeldung erforderlich für die Vorträge am Deutschen Historischen Institut in Rom

Mehr erfahren
Neighborliness in Global Perspective
Do 12.12.2019 - Sa 14.12.2019

Stiftungskonferenz 2019 der Max Weber Stiftung, geplant und organisiert vom Orient-Institut Beirut/Außenstelle Kairo.

 

Neighborly relations are the most contingent relations in the triad kinship-friendship-neighborhood. For Max Weber, neighborliness is predominantly an unsentimental, economically inspired brotherliness, the neighborhood some kind of rational brotherhood in the economic sense. Yet, neighborliness is also a theological, ethical and political-philosophical concept, apt to reflect on the human capacity of co-existence throughout global history.

This international conference brings together scholars from a number of disciplines, covering various world regions and epochs. It addresses the relations between neighborliness and friendship and neighborliness and enmity, and asks how neighborliness was historically regulated, gendered, performed, exhibited and globalized.

The conference is the annual conference of the Max Weber Foundation which provides each year a forum for the foundation's institutes and their research topics, as well as for other partner institutions.

 

Goethe Institut Cairo Dokki, Oriental Hall – American University in Cairo, Safir Hotel Bubyan Hall

Mehr erfahren
Öffentliche Vorträge
PD Dr. Tobias Daniels (Ludwig-Maximilians-Universität München) / Prof. Maria Antonietta Visceglia (Sapienza Università di Roma)

L'Italia come fulcro della politica di Massimiliano I e Carlo V

Doppelvortrag organisiert vom Österreichischen Historischen Institut und dem Deutschen Historischen Institut in Rom.

Im Anschluss: Lautenkonzert mit Musik aus der Zeit Maximilians I.

5. Dezember 2019, 17.00 Uhr
Österreichisches Historisches Institut
Anmeldung erforderlich per Email an: iannuzzi[at]oehirom.it

Mehr erfahren
Detail der Weltkarte aus der "Geographia" des Claudius Ptolemaeus, Strasbourg, 1513.
Ausschnitt aus: Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto, Blick auf die Vierung und in das nördliche Querschiff von S. Marco in Venedig, 1766 (© Hamburger Kunsthalle / bpf. Foto: Christoph Irrgang).
Deborah Howard (University of Cambridge)

Voices from Heaven. Singing from on High in Venetian Churches in the Cinquecento

 

Keynote Lecture im Rahmen der Tagung "Music, Performance, Architecture. Sacred Spaces as Sound Spaces in the Early Modern Period".

 

12. Dezember 2019, 18.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

Anmeldung erforderlich

Mehr erfahren
Mittwochsvortrag
18
Dez
Marine Fiedler

Der Konsul Georg Friedrich Meyer: Ein "geborener Republikaner" im Dienste der Krone beider Sizilien (1834–1860)

 

18.00 Uhr
Deutsches Historisches Institut in Rom

Mehr erfahren
Lecture-Concert
Ausschnitt aus: Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto, Blick auf die Vierung und in das nördliche Querschiff von S. Marco in Venedig, 1766 (© Hamburger Kunsthalle / bpf. Foto: Christoph Irrgang).

La musica policorale a Roma nella prima età moderna

 

Florian Bassani (Bern) und Christian Rohrbach (Mainz)

 

20.30 Uhr

 

 

Musica vespertina a doppio coro del primo Seicento romano: Francesco Severi, Domenico e Virgilio Mazzocchi

 

Barock Vokal – Kolleg für Alte Musik an der Hochschule für Musik Mainz

 

21.00 Uhr

 

Im Rahmen der Tagung "Music, Performance, Architecture. Sacred Spaces as Sound Spaces in the Early Modern Period".

 

11. Dezember 2019
Rom, Santa Maria in Vallicella (Chiesa Nuova)

Mehr erfahren
Neues Forschungsprojekt
Simon Unger-Alvi
Die loyale Opposition – Religiöse Europäer zwischen Faschismus und christlicher Theologie, 1918–1968
Mussolini und Papst Pius XI. in dessen Bibliothek im Februar 1932 (aus: David I. Kertzer: Der Erste Stellvertreter. Papst Pius XI. und der geheime Pakt mit dem Faschismus, Theiss Verlag, Darmstadt 2016).

Dieses Forschungsprojekt untersucht Beziehungen zwischen christlichen Intellektuellen und faschistischen Ideologen in Italien, Deutschland, Österreich und Frankreich. Um dichotome Unterscheidungen zwischen Widerstand und Anpassung infrage zu stellen, beleuchtet das Vorhaben Fälle von Unterstützern und Gegnern faschistischer Regime, die in direkten Kontakt miteinander traten. Während viele konservative Christen eine Abneigung gegen die antichristlichen Elemente faschistischer oder nationalsozialistischer Herrschaft teilten, meinten dieselben Intellektuellen oft auch einen fehlgeleiteten, aber grundsätzlich "gesunden" religiösen Impuls in diktatorischen Systemen zu erkennen, die neue Formen von Gemeinschaft oder "Ganzheit" versprachen.

Über die 1930er und 1940er Jahre hinaus untersucht dieses Vorhaben auch die Fortentwicklung solcher geistigen Muster in der Nachkriegszeit. Gerade in der Christdemokratie findet sich z.B. häufig die Idee eines "dritten Wegs", um die europäische Kultur und das "Abendland" sowohl vor dem Kommunismus des Ostblocks als auch dem "Materialismus" Amerikas zu bewahren. Die Herausforderung besteht dabei darin, Mentalitäten zu rekonstruieren, in denen die Frage nach dem Faschismus nicht als die politisch entscheidende wahrgenommen wurde. Stattdessen gilt es zu verstehen, wie ehemalige Regimeunterstützer gemeinsam mit ehemaligen Regimekritikern weitaus größer gefasste Fragen europäischer Identität in der Moderne, des Säkularismus und des "Kulturverfalls" diskutierten und überraschenderweise oft zu gemeinsamen Antworten fanden.

Mehr erfahren
Auszeichnungen

Lutz Klinkhammer, Stellvertretender Direktor des DHI Rom und Referent für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande insbesondere für seine hervorragenden Verdienste um die Verständigung zwischen Italien und Deutschland im Rahmen der Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte ausgezeichnet. Die Übergabe fand am 8. November 2019 in Rom in der Residenz des deutschen Botschafters, Viktor Elbling, statt.

Mehr erfahren

Alexander Koller, Stellvertretender Direktor des DHI Rom und Referent für die Geschichte der Frühen Neuzeit, wurde das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 1. Klasse, verliehen. Die Übergabe fand durch den Österreichischen Botschafter in Italien, Dr. René Pollitzer, am 13. November 2019 im Rahmen eines Empfangs in der Österreichischen Botschaft statt.

Mehr erfahren
Schließzeiten

Am 19. Dezember 2019 schließt die Bibliothek des Instituts aufgrund einer internen Veranstaltung bereits um 12.00 Uhr. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mehr erfahren

In der Zeit vom 23. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020 bleiben das Institut und seine Bibliothek für den Publikumsverkehr geschlossen.

Mehr erfahren
Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it