Deutsches Historisches Institut in Rom
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Dezember

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Personalia
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Bianca Gaudenzi

Seit Dezember 2018 arbeitet Bianca Gaudenzi als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DHI Rom

an ihrem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt "Restitution zwischen Erstattungsalltag und Identitätspolitik. Die Rückgabe geraubter Kulturgüter in der Bundesrepublik, Italien und Österreich 1945–1998". In Absprache mit ihrer Heimat-Universität Konstanz verlängert sie ihren römischen Forschungsaufenthalt bis zum November 2021 und bleibt damit noch ein weiteres Jahr Teil des DHI-Teams.

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Bibliothek
Geschichtskatalog

Nach der Migration unseres alten Musikkatalogs in den länderübergreifenden Verbundkatalog K10plus ist nun ein weiterer wichtiger Schritt geschafft: Seit Mitte November sind auch die Daten unseres alten Geschichtskatalogs in den Verbundkatalog migriert. Die komplette Umstellung auf den neuen lokalen Koha-OPAC wird jedoch erst im März nächsten Jahres abgeschlossen sein. Bis dahin haben Sie zwei Recherchemöglichkeiten: 1) die parallele Suche im alten und neuen Katalog; oder 2) die Suche über den Verbundkatalog (hier bitte in der erweiterten Suche die Einschränkung auf das Bibliothekssigel 2491 vornehmen).

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Online-Vorträge
Adelisa Malena (Università di Venezia Ca' Foscari)
"Benché le hipotesi nostre siano differenti". Speranze, progetti e reti interconfessionali in Europa fra Sei e Settecento
Bildnis des Heinrich Wilhelm Ludolf, Kunst-und Naturalienkammer, Franckesche Stiftungen, Halle, Detail (© Franckesche Stiftungen zu Halle/Saale, Foto: Klaus E. Göltz).

9. Dezember 2020, 15.30–17.30 Uhr

Vortrag im Livestream

Moderation: Riccarda Suitner

 

Bitte schreiben Sie zur Anmeldung eine Email an info-event(at)dhi-roma(dot)it.

Anmeldeschluss ist der 7. Dezember2020.

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Marta Albalá Pelegrín (California State Polytechnic University, Pomona)
Theater of Conquest. Performing Iberian Expansion into Africa and Asia (1490–1520)
William Kentridge, Performing Rhino, 2004, Radierung

14. Dezember 2020, 15.30–17.30 Uhr

Vortrag im Livestream

Moderation: Carlo Taviani

 

Bitte schreiben Sie zur Anmeldung eine Email an info-event(at)dhi-roma(dot)it.

Anmeldeschluss ist der 11. Dezember2020.

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Paola Stelliferi
Reato, peccato, diritto. L'aborto nell'Italia repubblicana (1948–1981)
© Archivio RCS

16. Dezember 2020, 16.30–18.30 Uhr

Mittwochsvortrag im Livestream

 

Bitte schreiben Sie zur Anmeldung eine Email an info-event(at)dhi-roma(dot)it.

Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2020.

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Publikationen
"Man müßte nach Rom gehen". Bernd Alois Zimmermann und Italien
Sabine Ehrmann-Herfort/AdrianKuhl/Matthias Pasdzierny/Dörte Schmidt (Hg.)

Für zahlreiche Kunstschaffende und Intellektuelle aus dem deutschsprachigen Raum war Italien in der Nachkriegszeit einmal mehr Sehnsuchts- und Zufluchtsort. Das gilt auch für Bernd Alois Zimmermann (1918–1970), der 1957 als erster Komponist in der wieder eröffneten Deutschen Akademie Rom Villa Massimo ein Stipendium erhielt. Weitere Rom-Aufenthalte folgten und wurden für Zimmermann zu biografisch wie künstlerisch prägenden Erfahrungen.

Der Band versammelt die Forschungsergebnisse einer gleichnamigen internationalen Tagung, die 2018 anlässlich des 100. Geburtstags des Komponisten von der Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom veranstaltet wurde. Die Beiträge und Dialoge diskutieren Zimmermanns Italien-Aufenthalte erstmals umfassend und aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie beleuchten die Entstehung einzelner Werke, die institutionelle Einbindung der Villa Massimo in die Kulturlandschaft der Zeit des Kalten Krieges sowie die Rezeption Zimmermanns in der italienischen Moderne.

 

Sabine Ehrmann-Herfort/Adrian Kuhl/Matthias Pasdzierny/Dörte Schmidt (Hg.), "Man müßte nach Rom gehen". Bernd Alois Zimmermann und Italien, Kassel u.a.: Bärenreiter (Analecta musicologica 55), ISBN 978-3-7618-2142-8.

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Le udienze di Mussolini durante la Repubblica Sociale Italiana (1943–1945), 2a ed.
Amedeo Osti Guerrazzi (Hg.)

Im römischen zentralen Staatsarchiv befindet sich der Terminkalender mit den Audienzen, die Mussolini in der letzten Phase des Faschismus, das heißt während der Italienischen Sozialrepublik (Repubblica Sociale Italiana), gehalten hat. Der Band macht ihn nun erstmalig der wissenschaftlichen Forschung zugänglich und ergänzt die Einträge um die Inhalte der Gespräche, die – soweit möglich – unter Heranziehung der Memorialistik und von Dokumenten aus dem Privatsekretariat des Duce rekonstruiert werden.

 

Lesen und Download

 

Amedeo Osti Guerrazzi (Hg.), Le udienze di Mussolini durante la Repubblica Sociale Italiana (1943–1945). Da un progetto dell'Istituto Storico Germanico di Roma, 2a edizione riveduta e ampliata, Heidelberg: Heidelberg University Press 2020 (Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova Serie, Bd. 3), ISBN 978-3-96822-039-0 (Hardcover), ISBN 978-3-96822-040-6 (Softcover), ISBN 978-3-96822-038-3 (PDF).

 

Parallel zu dieser Publikation wird der Dienstkalender Benito Mussolinis für die Jahre 1923–1943 in einer Datenbank erschlossen (in der Bibliothek des DHI konsultierbar; Online-Zugriff in Vorbereitung).

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Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive / Religious Individualisation in Historical Perspective
Riccarda Suitner/Martin Mulsow/Jörg Rüpke (Hg.)

Dieser Band bietet einen Einblick in die Arbeit der Kolleg-Forschungsgruppe "Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive" und stellt ihre Ergebnisse vor: Individualisierung ist keine Folge der Modernisierung. Religion ist Motor, nicht Gegenspieler von Individualisierung. Religiöse Individualisierung ist außerhalb des "Westens" und vor verschiedenen "Modernen" ebenso zu finden wie in ihnen.

 

Riccarda Suitner/Martin Mulsow/Jörg Rüpke (Hg.), Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive / Religious Individualisation in Historical Perspective. Abschlussbericht für die zweite Förderphase der Kolleg-Forschungsgruppe 1013 / Final Report of the Kolleg-Forschungsgruppe 1013 for the Second Funding Period 2013–2018, Berlin-Boston: De Gruyter 2020, ISBN 978-3-11-069637-0.

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La sessualità degli italiani. Politiche, consumi e culture dal 1945 ad oggi
Fiammetta Balestracci

Die Geschichte des republikanischen Italien ist seit nunmehr vielen Jahren vielfältiger Forschungsgegenstand. Allerdings fehlt es immer noch an einer Untersuchung über den Wandel der Sexualität, die sowohl mental als auch im sozialen Verhalten – wie andere Handlungsfelder – eine gesellschaftliche, kulturelle und politische Dimension von historischer Bedeutung besitzt. Im Nachkriegsitalien hat hier eine epochale Wende stattgefunden, die in eine Krise der patriarchalischen Gesellschaft einmündete und jenen kulturellen und normativen Rationalismus in Frage stellte, der im Zeichen des – gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstandenen – positiven Rechts auf die Säkularisierung der Sexualmoral zielte und über mehr als ein Jahrhundert das Verhältnis der Geschlechter geprägt hat. Eine entscheidende Rolle spielte bei diesem Übergang die sogenannte sexuelle Revolution der 70er Jahre, deren treibende Kräfte politische Bewegungen, Arten des Konsumverhaltens und die Medien waren. Aus dieser Perspektive erscheinen wichtige Knotenpunkte der republikanischen Geschichte, so die 68er-Bewegung, der Kampf um das Scheidungsrecht und die Legalisierung der Abtreibung, das Aufkommen des Fernsehens und die Epoche des Berlusconismus unter einem neuen Licht in einer global immer stärker vernetzten Welt.

 

Fiammetta Balestracci, La sessualità degli italiani. Politiche, consumi e culture dal 1945 ad oggi, Roma: Carocci 2020, ISBN 978-8-8290-0314-3.

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DHI online
Nachlese: Capitalism in Motion

Am 5. November 2020 fand die Online-Podiumsdiskussion zum Thema

Capitalism in Motion. Imagining, Transforming, and Inventing Economic Forms over Time

statt – als Teil der Berlin Science Week, im Rahmen von "Geisteswissenschaft im Dialog" – eine Veranstaltungsreihe der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute Im Ausland. Idee und Konzept: Carlo Taviani

 

Auf dem GiD Blog steht ein Rückblick auf die Veranstaltung zur Verfügung. Alle Interessierten können außerdem die Aufzeichnung auf Vimeo ansehen.

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"Zeitgenössische Geschichten" – "Storie Contemporanee"

Der italienische TV-Geschichtskanal Rai Storia hat ein neues Programm gestartet, das in kurzen Gesprächen interessante italienische Zeithistorikerinnen und -historiker und ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellt. In der ersten Folge dieser "Storie Contemporanee", die am 20. November 2020 ausgestrahlt wurde, war ein Interview mit unserer Wissenschaftlichen Projektmitarbeiterin Bianca Gaudenzi zu sehen. Die Sendung steht auf Rai Play, dem Streaming-Dienst des öffentlichen Fernsesenders zur Verfügung.

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Musicaroma Blog

Unsere neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Musikgeschichtlichen Abteilung, Carolin Krahn, im Gespräch mit Markus Engelhardt, dem Leiter unserer Musikabteilung: Sie erzählt von ihrer Neugier auf die Entdeckung lokaler Musik- und Wissenschaftswelten, der sie bereits bei zahlreichen Auslandsaufenthalten nachgegangen ist. Und sie berichtet von ihrem aktuellen Forschungsprojekt zur Bedeutung Italiens für die Musikhistoriographie im deutschsprachigen Raum um 1800 - sowie von ihren Erwartungen an die Zeit am DHI Rom.

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#MWS Lieblingsorte

Simon Unger-Alvi, unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Neuere und Neueste Geschichte, stellt seinen Lieblingsort in Rom vor: das in einem Stadtpalais aus dem 16. Jahrhundert befindliche Istituto Sturzo. Hier, mitten im verwinkelten Stadtzentrum gelegen, findet er zahlreiche Quellen zur Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert, insbesondere zur europäischen Christdemokratie in der Nachkriegszeitdie, die er in seinem Forschungsprojekt in den Fokus nimmt.

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Wissenschaftlicher Beirat

Auf der vergangenen Stiftungsratssitzung der Max Weber Stiftung im November 2020 wurden zwei neue Beiratsmitglieder unseres Instituts berufen, die ab Januar 2021 ihr Amt antreten werden:

 

Prof. Dr. Christoph Cornelißen (Goethe-Universität Frankfurt am Main, Lehrstuhl für Neueste Geschichte)

Prof. Dr. Florian Hartmann (RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Mittlere Geschichte)

 

Wir nutzen diese Gelegenheit, um auf weitere Veränderungen im Beiratsteam hinzuweisen, in dem Prof. Dr. Sabine Meine (Hochschule für Musik und Tanz Köln, Professur für Historische Musikwissenschaft) seit Juni 2020 den stellvertretenden Vorsitz inne hat.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it