Deutsches Historisches Institut in Rom
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Februar

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Chancen
Stipendien

Das DHI Rom bietet verschiedene Programme im Bereich der historischen Wissenschaften sowie der Musikwissenschaft an: Forschungsstipendien, Reisestipendien und Stipendien zur Stellung eines Antrages auf Drittmittelförderung.

 

Die aktuellen Ausschreibungen mit Bewerbungsschluss am 3. März 2024 finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

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Ausschreibung Romkurs

Bis zum 31. Mai 2024 läuft die Ausschreibung für den diesjährigen Studienkurs, der vom 29. September bis 6. Oktober 2024 in Rom stattfinden wird. Er richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Promovierende der Fächer Geschichte und Musikgeschichte. Dabei geht es um die Verbindung der Geschichte Roms vom Frühen Mittelalter bis in die Zeitgeschichte mit Grundfragen beider Disziplinen. Alle weiteren Informationen finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

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Praktika

Das Deutsche Historische Institut in Rom vergibt jedes Jahr mehrere sechswöchige Praktika an Studierende der Geschichte oder der Musikgeschichte vorwiegend höherer Semester, deren Studien auf das Gebiet der deutsch-italienischen Beziehungen oder der italienischen Geschichte ausgerichtet sind.

Bewerbungsfrist für den Zeitraum September bis Dezember 2024 ist der 15. April 2024.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen.

Weitere Informationen zu den Modalitäten eines Praktikums und den einzureichenden Bewerbungsunterlagen können der Praktikumsordnung entnommen werden.

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Personalia
Neue Leiterin Musikabteilung
Vera Grund

PR Dr. Vera Grund übernimmt ab Anfang Februar die Leitung der Musikgeschichtlichen Abteilung am Haus. Sie studierte Instrumentalpädagogik und Konzertfach Gitarre an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie mit einer Arbeit zu Musikkritik und Neuer Musik nach 1945 promoviert wurde. Sie war Mitarbeiterin der Digitalen Mozart-Edition sowie der Gluck-Forschungsstelle an der Universität Salzburg.

Vom Deutschen Studienzentrum in Venedig erhielt sie ein 18-monatiges Postdoc-Stipendium. An der Bruckner Privatuniversität leitete sie gemeinsam mit Claire Genewein das wissenschaftlich-künstlerische Forschungsprojekt Naturalezza/Simplicité. Als Mitarbeiterin am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn entstand ihre Habilitationsschrift "… grande era il numero de' gondolieri, e degli artigiani. Venezianische Oper als Euergetismus und populäre Kultur". Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Münzmay (Universität Paderborn) leitet sie das DFG-geförderte digitale Editionsprojekt Tanz/Musik digital, das sie mit ans DHI bringt.

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Neue Mitarbeiterin
Ulrike Hekermans

Ab 1. Februar hat Ulrike Hekermans ihre Arbeit in der Abteilung Wissenschaftskommunikation und Publikationen aufgenommen. Sie ist ausgebildete Übersetzerin und Dolmetscherin (Deutsch-Italienisch). Seit ihrem Umzug nach Rom 1992 arbeitete sie zunächst bei der österreichischen Botschaft und ab 2004 dann im Büro der/-s Verbindungsbeamten/-in der Bundespolizei an der deutschen Botschaft.

Sie übernimmt die Stelle von Gerhard Kuck, der am 31. Januar 2024 in den Ruhestand getreten ist. Wir danken ihm für seine fast vier Jahrzehnte lange berufliche Verbundenheit mit unserem Institut und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute!

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Praktikantin Verwaltung
Lara Giuliana Maier

In unserer Verwaltung wird vom 12. Februar bis zum 17. Mai Lara Giuliana Maier ein Praktikum ablsolvieren. Sie kommt von der Hochschule Kehl und wird sich bei uns fachspezifisches Wissen über die Arbeitsweise einer Verwaltung im Ausland aneignen.

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Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Vorträge
14
Feb
Tobias Scheib
Die Wirtschaft steuern? Eine Geschichte der Konjunkturpolitik in Deutschland, Frankreich und Italien, ca. 1955–1975

Mittwochsvortrag

 

17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme
Vortrag in deutscher Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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28
Feb
Emanuele Carletti
I frati Mendicanti a Roma nel Trecento. Alcune riflessioni

Vorsitz und Moderation: Tommaso di Carpegna Falconieri

 

Circolo Medievistico Romano

 

16.00–17.30 Uhr

Istituto Storico Italiano per il Medioevo (Piazza dell'Orologio, 4)

Vortrag in italienischer Sprache

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Peter Geimer (DFK Paris)
Die Farben der Vergangenheit. Zum Verhältnis von Geschichte und Bild
Standbild aus dem Film "They Shall not Grow Old" von Peter Jackson.

Auch wenn die Sprache das Leitmedium historischer Erkenntnis ist, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Innerhalb dieses Spektrums visueller Vergegenwärtigung konzentriert sich der Vortrag auf die Medien Fotografie und Film. Ausgangspunkt sind einige Fallstudien des Buches von Peter Geimer Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird (C.H. Beck 2022) – in der Hauptsache Bildmaterial aus den beiden Weltkriegen. Ausgehend von diesen Beispielen sollen einige allgemeinere Fragen diskutiert werden: Welche besondere Form von Zeugenschaft kommt diesen Bildern zu? Welches historiographische Potential besitzen sie, wo liegen ihre Grenzen? Gibt es im Bereich der Bilder ein "Vetorecht der Quellen"?

 

Peter Geimer ist Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte (Max Weber Stiftung) und Professor für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin (dort zur Zeit beurlaubt). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte und Theorie der Fotografie, die Darstellung von Geschichte im Bild sowie Wissenschaftsgeschichte. Neben seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen schreibt er regelmäßig im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

 

Jahresvortrag anlässlich der Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats

29. Februar 2024, 18.00–19.30 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme
Vortrag in deutscher Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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Open Access
Publikation
Sarah Lias Ceide
Spione im Kalten Krieg

Nach dem zweiten Weltkrieg war das internationale Gleichgewicht einem raschen Wandel unterworfen, von dem auch die Geheimdienste nicht unberührt blieben. Im Rahmen einer umfassenden antikommunistischen Strategie für Europa boten sich Westdeutschland und seine aus dem nationalsozialistischen Regime herrührenden Nachrichtendienste der US-amerikanischen Supermacht als neue Verbündete an. Italien nahm dabei eine Schlüsselrolle ein. 1946 errichtete die Organisation Gehlen, ein auf Betreiben der Vereinigten Staaten in Zusammenarbeit mit dem früheren Wehrmachtsoffizier Reinhard Gehlen gegründeter westdeutscher Geheimdienst, mit dem ODEUM Roma ein eigenes Auslandsbüro in der italienischen Hauptstadt, dessen Leitung der frühere Kernphysiker und ältere Bruder Reinhards, Johannes Gehlen, übernahm. Ausgehend vom Verhältnis zwischen den beiden Brüdern und den komplexen Kommunikations- und Kontrollstrukturen zwischen der Auslandszentrale und der "Mutterorganisation", untersucht der vorliegende Band die Entwicklung und die Aktivitäten der Organisation Gehlen im "Krieg der Spione" zwischen 1946 und 1956 in Italien.

 

Sarah Lias Ceide, Scontri tra spie agli inizi della guerra fredda. L'Organisation Gehlen in Italia, 1946–1956, Napoli: fedOA – Federico II University Press 2023, ISBN 978-88-6887-195-6, DOI: https://doi.org/10.6093/978-88-6887-195-6.

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Leseecke

Alexander Koller, Representing Spiritual and Secular Interests. The Development of Papal Diplomacy, in: Dorothée Goetze/Lena Oetzel (Hg.), Early Modern European Diplomacy, Oldenbourg: De Gruyter 2024, S. 143–166; DOI: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110672008-008/html.

 

Sarah Lias Ceide/Cecilia Molesini, Tagungsbericht: Neue Perspektiven auf den Ausnahmezustand in modernen Gesellschaften. Ein deutsch-italienischer Dialog, in: H-Soz-Kult, 5.12.2023, URL: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-140356.

 

Elisabeth Lobenwein/Anne-Simone Rous, Acquisition of Information and Espionage, in: Dorothée Goetze/Lena Oetzel (Hg.), Early Modern European Diplomacy, Oldenbourg: De Gruyter 2024, S. 657–672; DOI: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110672008-034/html.

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Varia
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it