Herzlich möchte ich Sie im neuen Jahr 2021 begrüßen. Das "andere Jahr", das für uns völlig überraschend im vergangenen März begonnen hat, entzieht sich freilich jeglicher Kalenderlogik, und leider können wir sein Ende noch nicht absehen. Für uns bedeutet dies, wie es jetzt gerne heißt, weiter auf Sicht zu fahren, von einem Lockdown in den anderen, unsere Veranstaltungen, soweit möglich, virtuell zu organisieren und unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten die unter den gegenwärtigen Umständen bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten. Auch wenn die Bibliothek vorerst für externe Leserinnen und Leser geschlossen bleiben muss, halten wir weiterhin das Angebot eines kostenlosen Scanservices aufrecht. Im Vergleich etwa zu Schulen und Universitäten müssen wir mit relativ überschaubaren Problemen zurechtkommen. Es ist uns allen jedoch bewusst, dass ein Forschungsinstitut wie das unsrige, das auch ganz wesentlich vom Austausch und der direkten Begegnung vor Ort lebt, nicht auf zu lange Dauer virtualisiert werden darf. Deshalb hoffen wir auf eine Rückkehr in den "Normalbetrieb" in nicht allzu ferner Zeit und versuchen in der Zwischenzeit des Ausnahmezustands die vorhandenen Spielräume zugunsten unserer Aufgaben, so gut es geht, wahrzunehmen. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Historischen Instituts in Rom danke ich Ihnen für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unseren Aktivitäten und wünsche Ihnen ein gesundes gutes Jahr 2021. Martin Baumeister
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