Deutsches Historisches Institut in Rom
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Juli–August

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Chancen
Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für einen befristeten Zeitraum von drei Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere zwei Jahre eine wissenschaftliche Mitarbeiterin/einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (w/m/d) im Forschungsbereich Musikgeschichte.

Eine abgeschlossene Promotion im Bereich der Musikwissenschaft ist Voraussetzung.

Bewerbungen werden bis zum 21. Juli 2024 ausschließlich über unser Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort stehen alle weiteren Informationen zur Ausschreibung zur Verfügung. Die Auswahlgespräche sind für Mitte August 2024 in Rom geplant.

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Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship

Die Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship fördert einen Forschungsaufenthalt in Italien für ein eigenes wissenschaftliches Projekt. Sie richtet sich an promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die sich durch herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Geschichte oder Musikwissenschaft auszeichnen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 31. August 2024.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie alle weiteren Details zur Ausschreibung.

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Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen
Recherchierend unterwegs

Ägypten, Deutschland, Frankreich, Georgien, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Libanon, Litauen, Polen, Singapur, Tschechische Republik, Türkei, USA. Ihr transnationales oder transregionales Projekt erfordert einen Aufenthalt in zwei oder drei dieser Länder? Bewerben Sie sich – bis zum 6. Oktober 2024.

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Personalia
Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Bibliothek
Wiedereröffnung des Lesesaals
Mehr Licht, mehr Platz, mehr Garten

Im Juni wurde die erste Phase der Neuorganisation und Umgestaltung des Lesesaals durch die Facility Management-Abteilung des DHI erfolgreich abgeschlossen. Dank einer Flächenoptimierung und funktionalen Entflechtung der bibliothekarischen Nutzungsbereiche stehen nun attraktive Leseplätze für Sie zur Verfügung.

Dabei wurde auch die Sichtverbindung zum einladenden Garten gestärkt. In der Planung und Umsetzung der Maßnahme wurden die Wünsche berücksichtigt, die im Frühjahr Gegenstand einer Nutzungsumfrage der Bibliothek waren. Wir möchten uns herzlich bei allen Leserinnen und Lesern für ihre Teilnahme bedanken! Weitere Verbesserungen sollen folgen, vorgesehen sind Gruppenarbeitsbereiche, eine erweiterte technische Ausstattung und die Öffnung des direkten Lesesaal-Zugangs zum Garten.

 

Im Sommer stehen Ihnen die neuen Arbeitsplätze und unsere Services während der verlängerten Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9−19 Uhr zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Anmeldung unter bibliothek[at]dhi-roma[dot]it.

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DHI unterwegs

Vorträge unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

 

5. Juli 2024, 17.45 Uhr

Barocker (Garten-)Klang – Raum und Akustik des Ruinentheaters in der Bayreuther Eremitage

Öffentlicher Vortrag von Vera Grund, Timo Grothe, Samuel Huber, Malte Kob, Jule Winkler und Xiaoqi Zhou im Rahmen des Workshops "Spielstätten und musikalische Praxis in historischen Gärten als kulturelles Erbe", organisiert von der Johannes Gutenberg Universität Mainz in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
(Workshop des DFG-Forschungsprojekts "Garten und Musiktheater am Dresdner Hof des 17. und 18. Jahrhunderts: Mediale und funktionale Wechselbeziehungen im Dienste herrschaftlicher Metaphorik und fürstlicher Repräsentation").

 

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

Weitere Informationen

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Publikationen
Stefan Laffin
Unter alliierter Besatzung. Das lange Ende des Krieges in Süditalien, 1943–1947

Die Studie analysiert die von den USA und Großbritannien etablierte Militärverwaltung in Sizilien, Kalabrien und Kampanien ab dem Sommer 1943. Sie benennt Ziele, Aufgaben und Praktiken der Besatzungsmacht und beleuchtet ihr Agieren in den Wechselwirkungen mit der süditalienischen Bevölkerung. Besonders in ihren lokalen Spezifika gerät die Besatzung in den Blick, wobei ein Fokus auf den Handlungen der US-Besatzungsoffiziere liegt.

 

Stefan Laffin, Unter alliierter Besatzung. Das lange Ende des Krieges in Süditalien, 1943–1947, Berlin-Boston 2024 (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 146), ISBN 978-3-11-137276-1.

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Nicola Camilleri
Una cultura delle armi. Identità maschile e società di tiro nell'Impero tedesco (1871–1914)

In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg besuchten Tausende von Männern im Deutschen Reich regelmäßig Schießstände und trafen sich in den Sälen der Schützenvereine. Als Ausdruck einer rein männlichen, patriotischen Geselligkeit beriefen sich die Schützenvereine auf einen illustren Ursprung in den einstigen Bürgerwehren, die im Spätmittelalter und in der Neuzeit Städte und Dörfer verteidigten. Diese Tradition des bewaffneten Bürgertums erhielt in den nachfolgenden Jahrhunderten eine neue Bedeutung, der Hauptzweck der modernen Schützenvereine wurde in erster Linie die moralische Verteidigung der Gemeinschaft. Aber was verblieb von der ehemals militärischen Berufung dieser Vereine? Und warum erfreuten sich so viele gewöhnliche Männer daran, ein Gewehr anzulegen und sich im Schießen zu üben?

Auf der Grundlage einer genauen Analyse der Schützenvereine zwischen 1871 und 1914 bietet das Buch ein Porträt des Deutschen Reiches und seiner Spannungen in einer Zeit, die von Nationalisierung, aber auch von Kolonisierung und Auswanderung geprägt war. Entgegen der wohlwollenden Lesart, die diese als Ausdruck reinen Freizeitvergnügens betrachtete, erweisen sich die Schützengesellschaften als eine Stütze der sozialen Ordnung mit stark normativem Charakter, welchen auch die Anwendung von Gewalt nicht fremd war.

 

Nicola Camilleri, Una cultura delle armi. Identità maschile e società di tiro nell'Impero tedesco (1871–1914), Roma: Carocci editore 2024 (Studi Storici Carocci), ISBN 978-8-8290-1817-8.

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Leseecke

Lars Döpking, Was ist der Gegenstand der Fiskalsoziologie? Ein Plädoyer für die Kategorie des Steuerstaats, in: Berliner Journal für Soziologie (2024), DOI: https://doi.org/10.1007/s11609-024-00530-7.

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Varia
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Ulrike Hekermans, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it