Deutsches Historisches Institut in Rom
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Juni

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Chancen
Promotionsstipendien Zeitgeschichte
Papst Pius XII. grüßt Pilger, 1950 (© Wikimedia Commons).

Wir vergeben 2 Promotionsstipendien im Bereich der Zeitgeschichte. Die ausgeschriebenen Stipendien fördern Promotionsvorhaben im Rahmen der Forschungsgruppe The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958. Bewerbungsfrist: 5. Juni 2022.

Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Studierende, die eine Promotion planen, als auch an Promovierende, die bereits ein Projekt begonnen haben. Die maximale Förderdauer beträgt vier Jahre. Die Doktorarbeit kann auf Deutsch oder Englisch geschrieben werden.

Bewerbungen werden auf Deutsch oder Englisch ausschließlich über das Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie alle weiteren Details zur Ausschreibung.

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Stipendien am DHI Rom

Unser Institut bietet verschiedene Programme im Bereich der historischen Wissenschaften sowie der Musikwissenschaft an: Forschungsstipendien, Reisestipendien und Stipendien zur Stellung eines Antrages auf Drittmittelförderung.

 

Die aktuellen Ausschreibungen mit Bewerbungsschluss am 30. Juni 2022 finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

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Personalia
Neuer Mitarbeiter Drittmittelprojekt
Francesco Di Palma

Seit Anfang diesen Monats arbeitet Francesco Di Palma als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DHI Rom. Er forscht zum Thema "Transformation" der politischen Eliten in Italien (1990 bis heute) im Rahmen des zusammen mit der Villa Vigoni durchgeführten BMBF-Drittmittel-Projekts "Re-Konstruktionen des Deutsch-italienischen wissenschaftlichen Forums für Zeitgeschichte und Politik".

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Neue Mitarbeiterin Liegenschaftsmanagement
Adele Lattanzi

Ab Mitte Juni arbeitet Adele Lattanzi am Institut als Assistentin im Bereich Liegenschaftsmanagement. Sie hat diesen Aufgabenbereich in den vergangenen Jahren bei Lidl betreut. Zuvor hatte sie zwischen Rom und Wien ihr Architekturstudium absolviert. Vor kurzem ist sie mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter aus Verona in ihre Heimatstadt zurückgezogen. Wir freuen uns sehr, dass sie nun das DHI-Team verstärkt.

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Mobilität in der Max Weber Stiftung

Von Mitte Mai bis Mitte Juni haben wir Besuch von Amélie Sagasser, einer Kollegin aus unserem Schwesterinstitut in Paris. Ihre Forschung widmet sich dem Transfer von Rechtstexten am Beispiel der Bestimmungen, die zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert bezüglich des Umgangs mit Juden in Europa formuliert wurden. Im Rahmen des Vernetzungsstipendiums der Max Weber Stiftung verbringt sie einen Monat bei uns und untersucht in diesem Zeitraum Interferenzen zwischen dem herrscherlichen und päpstlichen Judenschutz.

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Carolin Krahn wurde als Fellow in die Leadership Academy 6 (2022–2024) der in Berlin ansässigen German Scholars Organization aufgenommen. Gefördert durch die Klaus Tschira Stiftung und die Schader Stiftung, werden jährlich 25 Vollstipendien an außergewöhnliche deutschsprachige Akademiker aller Fachrichtungen an internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen vergeben. Ziel des interdisziplinären, länderübergreifenden Förderprogramms ist die professionelle Vorbereitung der Fellows auf die Übernahme von Verantwortung in der deutschen Wissenschafts- und Forschungslandschaft, im Non-Profit-Bereich, in der Wirtschaft und in weiteren Sektoren. Neben Angeboten zur systematischen Karriereplanung und Persönlichkeitsentwicklung beinhaltet das Stipendium zwei einwöchige Präsenzworkshops, der erste davon im kommenden Herbst in Boston/USA.

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Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Vorträge
1
Jun
Francesco Carta
I papi e l'interpretazione della Regola dei frati Minori (XIII–XV secolo)

Vorsitz: Maria Teresa Dolso

 

Vortrag im Rahmen des Circolo Medievistico Romano

17.00–18.30 Uhr

Livestream (Google Meet)

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Sophie Kleveman
Die päpstliche Antikenaufsicht im 17. Jahrhundert
Der Barberinische Faun, abgehoben von seinem ehemaligen barocken Sockel (1965), aus: Wünsche, Raimund. Glyptothek München – Meisterwerke griechischer und römischer Skulptur, München 2005, S. 217.

Der Vortrag untersucht, inwiefern es eine päpstliche, behördlich gesteuerte Antikenaufsicht gegeben hat und wie diese funktionierte. Im Fokus steht hierbei die Frage nach der politischen Instrumentalisierung der antiken Skulptur zur Zeit der Gegenreformation. Diese kann anhand der Aktionen kurialer Persönlichkeiten und im Kontext von Erwerbsstrategien, Ausfuhren und Ausfuhrverboten sowie rechtlicher Bestimmungen analysiert werden. Darauf basierend versucht die Arbeit Antworten auf die Frage nach einem Verständnis von Kulturgut zu formulieren und aufzuzeigen, inwiefern es ein Anliegen für den Schutz von Altertümern im Allgemeinen gab. Dabei werden Phänomene und Tendenzen aufgezeigt, die nicht nur die päpstliche Antikenpolitik im 17. Jahrhundert beschreiben, sondern sich in übergeordneten Zusammenhängen lesen lassen.

 

Mittwochsvortrag

15. Juni 2022, 17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

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Tagungen & Workshops
10
Jun
Transnational Humanitarianism and Refugee Policy in the Age of World Wars

Workshop, organisiert von Ruth Nattermann.

 

Deutsches Historisches Institut in Rom

Interne Veranstaltung

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The Responsible Society in Early Modern Christianity. Voices & Fruits
Christiaen Gillisz van Couwenbergh, Elisabeth von Ungarn pflegt Kranke, 1640, Museum Catharijneconvent, Utrecht, RMCC s9 (Foto: Ruben de Heer).

Soziale Verantwortung als moralische Verpflichtung zum Wohl der Gesellschaft ist ein zentrales Thema in der öffentlichen Debatte des 21. Jahrhunderts. Wie wurde damit im frühneuzeitlichen Christentum (ca. 1400 – ca. 1700) umgegangen – in einer Zeit, die von grundlegenden Veränderungen gekennzeichnet war und inspirierende Persönlichkeiten mit innovativen Ideen hervorbrachte? Eine vom DHI Rom, dem Koninklijk Nederlands Instituut Rome, dem Reformation Research Consortium (REFORC) und der Universität Regensburg organisierte internationale Tagung beleuchtet diese Frage historisch und lässt inspirierende Ergebnisse für die wissenschaftliche Forschung erwarten.

 

Veranstaltungssprachen: Englisch, Deutsch

Programm

 

13. Juni 2022: Deutsches Historisches Institut in Rom

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14. Juni 2022: Koninklijk Nederlands Instituut Rome

Für weitere Informationen zum zweiten Tag der Veranstaltung konsultieren Sie bitte die Website des Koninklijk Nederlands Instituut Rome.

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"Ruling the Waves". Transnational Radio Broadcasting in the Middle East and the Mediterranean between Production and Reception, 1920–1970
Radiokünstler, Palästinensischer Rundfunk, Jerusalem, zwischen 1936 und 1946, G. Eric and Edith Matson Photograph Collection, Prints and Photographs Division, Library of Congress, Washington, D.C., 20540-4730.

Über weite Strecken des 20. Jahrhunderts verband das Radio Menschen auf der ganzen Welt. Das Radio diente als Propagandamittel, als Sprachrohr der Dissidenz und als Medium der Populärkultur. Im Vergleich zu anderen Kommunikationsmedien und -gattungen wie Presse, Kino und Fernsehen wurde der Geschichte des Radios jedoch wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Konferenz untersucht die Geschichte und die Möglichkeiten des transnationalen Rundfunks durch eine Analyse seiner Produktion, Rezeption und Wirkung im Nahen Osten und im Mittelmeerraum zwischen den frühen 1920er Jahren und 1970.

Programm

 

Internationale Tagung in Zusammenarbeit mit der Universität "Tor Vergata", der Danish Academy, der Carlsberg Foundation, dem Academic Research Institute in Iraq (TARII), dem Council of American Overseas Research Centers (CAORC), Ithaca, und dem Danish Institute in Damascus.

22.–24. Juni 2022

Veranstaltung in englischer Sprache

 

22. Juni 2022: Deutsches Historisches Institut

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23. Juni 2022: Accademia di Danimarca

Bitte registrieren Sie sich

 

24. Juni 2022: Università degli Studi di Roma Tor Vergata

Präsenz-Veranstaltung

Villa Mondragone

Kongresszentrum

Via Frascati, 51 - 00078 Monte Porzio Catone

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Call for Papers
Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History
Abraham Cresques, Katalanischer Weltaltlas, um 1375, Ausschnitt (© Wikimedia Commons).

Deadline: 10. Juni 2022

Die Deutschen Historischen Institute Paris und Rom setzen im akademischen Jahr 2022/2023 die Online-Seminar-Reihe zum Thema "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History" fort. Sie richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller mediävistischen Disziplinen und Qualifikationsstufen. Ziel ist es, ein internationales und interdisziplinäres Forum zu schaffen, auf dem vielfältige Themen und methodische Ansätze vorgestellt und diskutiert werden können.

Wir laden interessierte Forscherinnen und Forscher herzlich ein, ihre laufenden oder vor Kurzem abgeschlossenen Arbeiten vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und zu diskutieren.

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Forschung
Neues Projekt im Bereich der Musikgeschichte
"In Farben gezeichnet". Orchestration und Formgestaltung in Symphonien und Ouvertüren des frühen 19. Jahrhunderts zwischen Deutschland und Italien

In der Musikgeschichtsschreibung hat sich das Bild eines Stildualismus zwischen Beethovens Formprinzipien und Rossinis Melodiebegriff (sprich: zwischen deutscher Instrumentalmusik und italienischer Oper) schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts herauskristallisiert. Das Projekt unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Federica Di Gasbarro hinterfragt diese Polarisierung zwischen den beiden Musikkulturen, indem es die historischen Quellen unter dem Blickwinkel der Orchestration als konstituierendem Bestandteil der musikalischen Form – analog zur Farbe als Mittel der Zeichnung – neu beleuchtet.

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Farbenkreis zur Symbolisierung des menschlichen Geistes- und Seelenlebens, aquarellierte Federzeichnung von Johann Wolfgang Goethe, 1809 (© Wikimedia Commons).
Publikation
Online-Schriften des DHI Rom
Neuer Blick auf die Geschichte Mittel- und Osteuropas

Mittel- und Osteuropa waren im Mittelalter und in der frühen Neuzeit im Vergleich zu westeuropäischen Regionen rückständig – so jedenfalls hieß es lange Zeit. Dass eine solche Sicht nicht haltbar ist, zeigt der von Andrea Fara herausgegebene Sammelband. Mit seiner Fokussierung auf bestimmte Territorien und deren ökonomische, gesellschaftliche und kulturelle Beziehungen zur italienischen Halbinsel hilft er, das dualistische Bild von den beiden Teilen des Kontinents zu überwinden.

 

Lesen und Download

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Bibliothek
Sommeröffnungszeiten

Auch in den Sommermonaten bieten wir Ihnen einen Scanservice und Einzelplätze nach Verfügbarkeit in unserem Lesesaal an. Vom 11. Juli bis zum 2. September 2022 sind wir von 9.00 bis 14.00 Uhr für Sie da. Ihre Anfrage senden Sie bitte an bibliothek[at]dhi-roma[dot]it.

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Varia
Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it