Deutsches Historisches Institut in Rom
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Juni

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Chancen
Stipendien

Das DHI Rom bietet verschiedene Programme im Bereich der historischen Wissenschaften sowie der Musikwissenschaft an: Forschungsstipendien, Reisestipendien und Stipendien zur Stellung eines Antrages auf Drittmittelförderung.

 

Die aktuellen Ausschreibungen mit Bewerbungsschluss am 30. Juni 2024 finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

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Call for Papers
Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History
Abraham Cresques, Katalanischer Weltaltlas, um 1375, Ausschnitt (© Wikimedia Commons).

Deadline: 3. Juni 2024

Die Deutschen Historischen Institute Paris und Rom setzen im akademischen Jahr 2024/2025 die Online-Seminar-Reihe zum Thema "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History" fort. Sie richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller mediävistischen Disziplinen und Qualifikationsstufen. Ziel ist es, ein internationales und interdisziplinäres Forum zu schaffen, um den Austausch über vielfältige Themen und methodische Ansätze zu fördern.

Wir laden interessierte Forscherinnen und Forscher herzlich ein, ihre laufenden oder vor Kurzem abgeschlossenen Arbeiten vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und zu diskutieren.

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Empty Boxes? Modeling the Lost and Ephemeral in Premodern Sacred Spaces
Detail aus: Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto, Vierung und nördliches Querschiff von San Marco in Venedig, 1766 (© Hamburger Kunsthalle).

Deadline: 15. Juni 2024

Der vormoderne sakrale Raum befand sich nie im Stillstand. Er war in Bewegung, aktiv und mit Materialien, Objekten, Klängen und Menschen gefüllt, die zusammen eine Atmosphäre des Heiligen und manchmal auch des Wundersamen schufen. Als Antwort auf den sensory turn sucht dieser Workshop nach Beiträgen, die sich mit den verlorenen oder ephemeren Aspekten mittelalterlicher Sakralräume befassen.

 

Der interdisziplinäre Workshop richtet sich an Kunst- und Architekturhistoriker/innen, Musikwissenschaftler/innen und Musiker/innen, Digital-Ingenieure, 3D-Environment-Künstler/innen, (Archäo)Akustiker und Sound-Ingenieure.

Interessierte Forscherinnen und Forscher werden gebeten, eine Zusammenfassung ihres geplanten Vortrags (max. 500 Wörter) und einen kurzen Lebenslauf (max. 300 Wörter) über die Bewerbungsplattform der Bibliotheca Hertziana einzureichen.

 

Der von der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, dem Deutschen Historischen Institut in Rom und dem Forschungsprojekt CANTORIA – Musik und Sakralarchitektur der Johannes Gutenberg Universität Mainz veranstaltete Workshop findet vom 29.–30. Mai 2025 in Rom statt.

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Personalia
Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Tagungen
Un laboratorio politico: Roma, la Santa Sede e l'Italia (1943–1944)

Im Rahmen der Konferenz werden die Studien der Forschungsgruppe „Un laboratorio politico: Roma, la Santa Sede e l'Italia (1943–1944). Vaticano e patrioti nella 'Città Aperta' durante l'occupazione tedesca" vorgestellt. Ziel der 2021 nach der Öffnung der Bestände des Vatikanischen Apostolischen Archivs zum Pontifikat von Pius XII. eingerichteten Forschungsgruppe ist es, die weit gefächerten Initiativen und Dynamiken zu rekonstruieren, die schließlich eine ausschlaggebende Übergangsphase zwischen dem Ende des Faschismus und dem Aufbau der italienischen Demokratie umrissen.

 

4.–5. Juni 2024

Internationale Tagung der Universität LUMSA, des Deutschen Historischen Instituts in Rom, des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft und des italienischen Heeres.

 

Rom, Università LUMSA, Aula Giubileo (Via di Porta Castello, 44)

Programm

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Blicke auf den 'Süden'. Mental Maps, Deutungsmuster und Verflechtungen
Thomas Cole, Der Ätna von Taormina gesehen, 1843, Hartford, Wadsworth Atheneum Museum of Art, inv. 1844.6 (Public Domain Wikimedia Commons).

Imaginäre Konstruktionen von Staaten und Menschen an Himmelsrichtungen zu binden, scheint ein konsolidiertes Verfahren im 'abendländischen' Denken. Der jahrhundertealte distanzierte Blick auf den 'Orient' hat seit einigen Jahrzehnten eine Konkurrenz erhalten durch die Vorstellung eines, in aller Regel im mediterranen Raum verorteten und als rückständig angesehenen 'Südens'. Mit der Erfindung des Begriffs vom 'globalen Süden' wurde die geografische Unschärfe noch erhöht. Die Beiträge zu diesem Symposium loten die analytische Trennschärfe und die Aporien der Imaginationen vom 'Süden' aus und reflektieren und über Entstehungskontexte, Anwendungsbereiche und Verflechtungsvorstellungen innerhalb dieses Deutungsmusters.

 

20.–21. Juni 2024

Symposium des Deutschen Historischen Instituts in Rom, der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Research Centre Global Dynamics Leipzig.

 

Rom, Fondazione Besso (Largo di Torre Argentina, 11)

Programm

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Für den 20. Juni

Für den 21. Juni

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Vorträge
Simone Caputo/Franco Piperno/Emanuele Senici
Music, Place, and Identity in Italian Urban Soundscapes circa 1550−1860. Dal progetto di ricerca al libro

Der Vortrag behandelt neue Perspektiven auf die Rolle von Musik in physischen und kulturellen Räumen italienischer Städte zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, einer Konferenz und der damit einhergehenden Buchveröffentlichung wurden die komplexen Beziehungen zwischen Klang und Raum im städtischen Kontext erforscht. Dabei wurde untersucht, in welcher Weise Musik, Klänge und Geräusche engstens mit den sich wandelnden sozialen und politischen Praktiken eines bestimmten Gebietes verbunden waren. Das breite Spektrum der verwendeten Quellen (städtische Gesetzgebung, private Dokumente, Korrespondenz, Reisetagebücher, Romane, Libretti, Partituren und Bildmaterial) verlagert den Fokus von den einzelnen Personen auf die Gemeinschaften, die den städtischen Raum durch ihre Bräuche, politische Maßnahmen und religiöse Rituale physisch und akustisch formten. Es wird außerdem eine kritische Neudefinition des Konzepts der Klanglandschaft aus der Perspektive der Sozialgeschichte, der Humangeographie, der historischen Anthropologie, der Kulturökonomie und der Stadtmusikforschung vorgeschlagen, wobei musikalische Praktiken jenseits der Mäzenatentum-Modelle durch den Blickwinkel des Territoriums, des Raum, der Zeit, der Repräsentation und der Identität betrachtet werden.

 

10. Juni 2024, 17.30 – 19.00 Uhr

Vortrag im Rahmen der Reihe "Musica/Cultura/Storia".

Weitere Informationen und Programm der Vortragsreihe

 

Deutsches Historisches Institut in Rom

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Vortrag in italienischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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12
Jun
Dörthe Günther (DHI Rom)
"Il Concerto degli stromenti antichi ebbe un successo enorme per la scienza musicale, e soporifero per il pubblico." (Ausstellungs)konzerte, Wissenschaft und Diplomatie auf der Esposizione internazionale di Musica 1888 in Bologna

Mittwochsvortrag

17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

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Vortrag in deutscher Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it

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Runder Tisch
Laboratorio Italia. Fare ricerca storica all'estero

Italien und insbesondere Rom verfügt über eine einzigartige Fülle internationaler Forschungseinrichtungen im Bereich der Geisteswissenschaften. Direktorinnen und Direktoren einiger dieser Institute diskutieren mit einem italienischer Historiker darüber, was man aus der langen Geschichte und den Erfahrungen internationaler geisteswissenschaftlicher Forschung in Italien für aktuelle wissenschaftspolitische Debatten und Praktiken lernen kann.

Woraus gewinnt geisteswissenschaftliche Forschung auf der Apenninenhalbinsel angesichts des Verblassens klassischer Bildungsideale und ihrer radikalen Infragestellung im Zeichen postkolonialer Kritik heutzutage ihren Antrieb und ihre Berechtigung? Was bedeutet heute Forschen im Ausland im Bereich der Geisteswissenschaften und welchen besonderen Beitrag können auf Dauer angelegte Institute dazu leisten?

 

21. Juni 2024, 17.00 Uhr

Deutsche Schule Rom, Aula Magna (Via Aurelia Antica, 397)

Einladung

 

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Veranstaltung in italienischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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DHI unterwegs

Vorträge unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

 

13. Juni 2024, 18.00 Uhr

Nel segno di Goethe? Miti, presenze ed esperienze tedesche nella Città Eterna.

Öffentlicher Abendvortrag von Martin Baumeister im Rahmen von "Al centro di Roma". Terza edizione 2024. Rassegna dell'Istituto VIVE – Vittoriano e Palazzo Venezia – Ciclo 'Una capitale internazionale: Roma e gli stranieri'".

 

Rom, Palazzo Venezia, Sala del Refettorio (Via del Plebiscito, 118)

Weitere Informationen und Anmeldung

 

 

14. Juni 2024, 19.30 Uhr

Heraldische Konkurrenz und Konflikte im Umfeld der Päpste vom 13. bis zum frühen 16. Jahrhundert

Öffentlicher Abendvortrag von Andreas Rehberg im Rahmen der internationalen Tagung des Lehrstuhls für Allgemeine Geschichte des Mittelalters der Universität Greifswald "Wappen als Waffe – Heraldische Symbole in politischen, dynastischen, militärischen und rechtlichen Konflikten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit".

 

Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald

Weitere Informationen

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Publikationen
Bibliographische Informationen zur neuesten Geschichte Italiens

Die Bibliographischen Informationen, in denen bisher – vielfach mit weiterführenden Angaben – über 100.000 geschichtswissenschaftliche Neuerscheinungen erfasst worden sind, werden in Form einer Datenbank vom DHI Rom publiziert. Die Neuerscheinungen werden dreimal im Jahr in die Datenbank eingepflegt und sind als PDF-Export herunterladbar.

Die Neuerscheinungen 2023 sind verfügbar.

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Carolin Kosuch
Die Abschaffung des Todes. Säkularistische Ewigkeiten vom 18. bis ins 21. Jahrhundert

In menschlichen Gesellschaften gilt der Leichnam als besonderer Körper. Das Weiterverfahren mit ihm folgte in Europa seit der Spätantike überwiegend christlichen Traditionen. Das bis dahin religiös besetzte Überdauern nach dem Tod erfuhr indes in den westlichen Modernen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert eine weltanschauliche Entzauberung: Vorwiegend männliche Akteure suchten dem Tod durch Technik, Medizin und Wissenschaft beizukommen und so eine innerweltliche Ewigkeit, zumindest aber Ordnung von und Kontrolle über Tod und Verfall zu schaffen. Die Autorin erzählt eine neue Geschichte des Todes. Ihre Studie spannt den Bogen von der sich transnational entwickelnden Feuerbestattung des langen 19. Jahrhunderts bis hin zu Körperkonservierungsverfahren und zum Tod im Digitalen des 21. Jahrhunderts. Ganz besonders blickt sie dabei auf die Geschichte des Säkularismus, des Körpers, des Geschlechts und der Emotionen.

Das Buch beruht auf dem Habilitationsprojekt Moderne, Nation und Tod. Eine deutsch-italienische Kulturgeschichte der Feuerbestattung im 19. Jahrhundert von Carolin Kosuch, unserer ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiterin im Bereich Neuere und Neueste Geschichte.

 

Carolin Kosuch, Die Abschaffung des Todes. Säkularistische Ewigkeiten vom 18. bis ins 21. Jahrhundert, Frankfurt a. M.: Campus-Verlag 2024 (Campus Historische Studien), ISBN 978-3-5935-1846-6.

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Varia
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Ulrike Hekermans, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it