Deutsches Historisches Institut in Rom
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Juni

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Chancen
Stipendien

Das DHI Rom bietet verschiedene Programme im Bereich der historischen Wissenschaften sowie der Musikwissenschaft an: Forschungsstipendien, Reisestipendien und Stipendien zur Stellung eines Antrages auf Drittmittelförderung.

 

Die aktuellen Ausschreibungen mit Bewerbungsschluss am 15. Juni 2025 finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

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Informationen zu unseren Stipendien

Einladung zur digitalen Sprechstunde mit Lars Döpking (Neuere und Neueste Geschichte), Elisa Novara (Musikgeschichtliche Abteilung) und David Merlin (Musikgeschichtliche Abteilung).

 

Nach einer kurzen Vorstellung der Stipendien-Programme sowie der Abläufe bei der Vergabe beantworten wir gerne Ihre Fragen zur Bewerbung und zum Aufenthalt an unserem Institut während des Förderzeitraumes.

 

3. Juni 2025, 16.00 Uhr

Bitte registrieren Sie sich für die Teilnahme

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Call for Papers
Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History
Abraham Cresques, Katalanischer Weltaltlas, um 1375, Ausschnitt (© Wikimedia Commons).

Deadline: 9. Juni 2025

Die Deutschen Historischen Institute Paris und Rom setzen im akademischen Jahr 2025/2026 die Online-Seminar-Reihe zum Thema "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History" fort. Sie richtet sich an Wissenschaftler*innen aller mediävistischen Disziplinen und Qualifikationsstufen. Ziel ist es, ein internationales und interdisziplinäres Forum zu schaffen, um den Austausch über vielfältige Themen und methodische Ansätze zu fördern.

Wir laden interessierte Forscher*innen herzlich ein, ihre laufenden oder vor Kurzem abgeschlossenen Arbeiten vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und zu diskutieren.

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Personalia
Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Vorträge
Marica Coppola
Musica a Villa Massimo. Prima e dopo la caduta del Muro
Eingang der Deutschen Akademie Villa Massimo (Foto Marica Coppola).

Mehr als ein Jahrhundert nach der Gründung ist die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo weiterhin eines der wichtigsten Zentren für die Produktion und Verbreitung zeitgenössischer Kunst in Rom. In dieser Studie wird die Arbeit der Komponisten, die zwischen 1986 und 1992 als Stipendiaten in der Villa residierten, analysiert, einer Zeit, die einen entscheidenden Wendepunkt in der jüngeren europäischen Geschichte darstellt und von den Ereignissen rund um den Fall der Berliner Mauer geprägt war. Dabei wird der Einfluss untersucht, den der Aufenthalt in Rom sowohl auf die Kreativität der Künstler als auch auf ihr Umfeld hatte, und ein Teil der Musikgeschichte der Villa Massimo im weiteren internationalen Kontext rekonstruiert.

 

4. Juni 2025, 17.30–19.00 Uhr

Mittwochsvortrag

 

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Vortrag in italienischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it

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Nikolai Okunew
"Sind eben nur für Musik da." Heavy-Metal-Fans in der DDR
Nikolai Okunew (Foto Jacob von Mirbach).

Im letzten Jahrzehnt der DDR stellten Heavy-Metal-Fans die größte subkulturelle Jugendgruppe dar. Metal-Fans waren einerseits im Alltag, am Arbeitsplatz und in der Armee angepasst, während sie andererseits im öffentlichen Raum – auch ohne sich politisch zu sehen – provozierten. Insbesondere im Radio und in der Konzertlandschaft taten sich für Musizierende dabei Spielräume auf, die diese geschickt ausnutzten. Der insgesamt paradoxe Umgang der DDR-Institutionen mit dem Phänomen verweist auf unterschiedliche Aspekte der späten DDR-Gesellschaft, die nicht in bekannte Schemata passen.

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Entwicklung des DDR-Metals und zeichnet dann an Fallbeispielen Konfliktlinien und Konvergenzen nach.

 

23. Juni 2025, 17.30–19.00 Uhr

Vortrag im Rahmen der Reihe "Musica/Cultura/Sociologia"

Weitere Informationen und Programm der Vortragsreihe

 

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Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Vortrag in deutscher Sprache

 

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Karen Pinto (Boulder CO)
Masking Conflict with Harmony. The Mediterranean in the Islamic Cartographic Imagination
Ṣūrat Baḥr al-Rūm = Darstellung des Meeres der Römer (Byzantiner), normannisch-sizilische Kopie (12. Jh.) des dem Geographen al-Iṣṭakhrī zugeschriebenen "Buchs der Routen und Reiche" (frühes 10. Jh.) © Leiden University Libraries, Cod. Or. 3101, fol. 33.

KMMS-Karten, das heißt: Karten im "Buch der Routen und Reiche (Kitāb al-masālik wa-'l-mamālik)", stellen das Mittelmeer symmetrisch dar und suggerieren dadurch eine harmonische Koexistenz zwischen der muslimischen und der christlichen Seite des Meeres. Karen Pinto analysiert in unserer nächsten "Entanglements"-Session die historischen, philosophischen und kulturellen Aspekte, die dieser Tradition islamischer Kartographie zugrunde liegen. Ihre These: Die bauchige, vasenartige Form des KMMS-Mittelmeeres verbirgt eine trennende Grenze zwischen der Nord- und Südhälfte.

 

Discussant: Giancarlo Casale (San Domenico di Fiesole, Firenze)

 

1. Juli 2025, 17.00–18.00 Uhr

Livestream. Anmeldung erforderlich

Veranstaltung in englischer Sprache

 

Seminarzyklus Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.

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Studientage & Tagungen
Tracce di improvvisazione nella musica strumentale dopo Beethoven
Wilhelm Marstrand, Ein italienischer Improvisator unterhält eine Gruppe von Menschen vor einer Osteria, 1853.

Der Studientag widmet sich der Improvisationspraxis und deren Entwicklung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Diese Zeit wird gemeinhin als eine Epoche der allmählichen Abkehr von der Improvisation in den Konzertsälen betrachtet, wohingegen sich tatsächlich aber neue Formen der Verschmelzung von Improvisation und Komposition offenbarten. Von den "komponierten Improvisationen" Clara Schumanns bis hin zu Elementen harmonischer und formaler Freiheit in den letzten Klavierwerken Franz Liszts untersucht die Tagung, wie Improvisation als kreative, persönliche, idealisierte oder als transkribierte und komponierte Praxis in der Musikproduktion nach Beethoven weiterwirkt.

 

16. Juni 2025

Internationaler Studientag in Kooperation mit der Sapienza Università di Roma und IMPROCOMP. Improvisation/Composition "The Double Identity of European Music".

 

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19
Jun
21
Jun
Italia(ni) oltre i confini. Italienerinnen und Italiener außerhalb der italienischen Staatenwelt vom 18. bis zum 21. Jahrhundert

Kaum bekannt ist, dass Millionen von Italienerinnen und Italienern nicht erst seit 1860 aus unterschiedlichsten Gründen mehr oder weniger große Teile ihres Lebens außerhalb der Apenninenhalbinsel verbrachten. Diese Menschen sollen im Mittelpunkt der geplanten Tagung stehen, die gleich mehrere aktuelle Tendenzen der Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften aufnimmt – sei es die Migrationsforschung, Fragen der kulturellen Zugehörigkeit und Identität, Kolonialgeschichte und die Erinnerung daran, Globalgeschichte, politisches Exil und wirtschaftliche Emigration. Aber auch klassische Themenfelder werden beleuchtet, wie z.B. Diplomatie, Handel, Kriege, Seefahrt oder Kunst und Wissenschaft.

 

Internationale Tagung der Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom.

Gefördert durch das Deutsche Historische Institut in Rom und den Internationalisierungsfonds der UdS, Universitätsgesellschaft des Saarlandes.

Programm

Villa Lessing – Liberale Stiftung Saar

Lessingstr. 10, Saarbrücken

In Präsenz

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Konzert
Note italiane. Fanny Mendelssohn sulle orme del Grand Tour
Fanny Mendelssohn, Porträt auf dem Plattencover "Mendelssohn: Complete Songs. Fanny Hensel 'The Other Mendelssohn', Champs Hill Records, vol. 3.

Das Konzert ist im Rahmen eines Projekts entstanden, das sich mit dem Thema der Identität in der Musik aus zwei unterschiedlichen, sich jedoch ergänzenden Perspektiven auseinandersetzt: der der Interpretation und der der Komposition. Im Mittelpunkt stehen die Aufwertung der von Frauen komponierten und aufgeführten Musik, die kulturelle Aneignung und die Verwendung von folkloristischen Elementen.

Die vorgetragenen Konzertstücke sind von zwei Reisen inspiriert: von Fanny Mendelssohn nach ihrer Grand Tour durch Italien (1839–1840) komponierte Musik sowie Kompositionen von Giuliano D'Agostini, der die Volksmusik der salentinischen Tradition erforscht und diese in seinen Kompositionsprozess integriert.

 

In Ergänzung des Konzerts werden Fanny Mendelssohn und ihr künstlerischer Werdegang als Komponistin der Romantik, welcher lange Zeit von ihrem Bruder und später von ihrem Ehemann überschattet wurde, sowie das Konzept der Neubearbeitung in der Musik, der "Rekomposition", vorgestellt.

 

18. Juni 2025, 18.00–19.00 Uhr

 

Deutsches Historisches Institut in Rom

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Buchpräsentation
Cecilia Molesini
Frammenti di 'Heimat'. Storia emotiva dei tedeschi espulsi dopo la seconda guerra mondiale (Viella 2024)

Nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg verlor Deutschland die Gebiete Schlesien, Pommern und Ostpreußen an Polen und die Sowjetunion. Ein Teil der dort lebenden Deutschen war bereits vor dem Vormarsch der Roten Armee an der Ostfront geflohen, andere wurden nach Kriegsende zwangsweise aus ihrer Heimat vertrieben.

 

Band 18 unserer Reihe "Ricerche dell'Istituto Storico Germanico di Roma" rekonstruiert die individuellen und die kollektiven Geschichten derjenigen, die in die westlichen Besatzungszonen umgesiedelt und ab 1949 in die Bundesrepublik Deutschland integriert wurden. Die emotionsgeschichtliche Perspektive, die zur Interpretation von Tagebüchern, Briefen und Memoiren herangezogen wird, macht die Entwicklung ihres emotionalen Erlebens deutlich. Die Analyse, die bis in die erste Hälfte der 1970er Jahre reicht, zielt darauf ab, neue Erkenntnisse über die Prozesse der Entwurzelung, der Integration und der Aussöhnung mit der Vergangenheit zu liefern.

 

5. Juni 2025, 17.30 Uhr

Siscalt Online-Buchvorstellung

Discussants: Francesca Zilio und Monica Fioravanzo

 

Zoom (ID: 857 8581 0820)

Weitere Informationen

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Bibliothek
Wichtiger Hinweis

Am 9. Juni (Pfingstmontag) und 19. Juni (Fronleichnam) bleibt unsere Bibliothek geschlossen.

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Publikationen
Open Access
Institutszeitschrift QFIAB jetzt vollständig retrodigitalisiert

In Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle der Max Weber Stiftung wurden nun auch die Bände 1–17 der "Quellen und Forschungen aus italienischen Bibliotheken und Archiven" auf der Publikationsplattform perspectivia.net im Open Access zugänglich gemacht. Damit ist die Zeitschrift seit ihrem ersten Erscheinen im Jahr 1898 vollständig online verfügbar.

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Caterina Cappuccio
Die päpstliche Kapelle (1046–1241). Geistliche Funktionseliten in den Kirchenprovinzen Mailand und Salzburg

Die päpstlichen Kapläne und Subdiakone waren Kleriker, die eng mit dem Papst verbunden waren, nicht zuletzt dadurch, dass sie durch ihn geweiht worden waren. Gerade aufgrund dieser engen Bindung an den Papst haben die meisten von ihnen ihre Tätigkeit als Kanoniker nicht nur in Rom, sondern auch in anderen Diözesen ausgeübt. Caterina Cappuccio untersucht die in den Kirchenprovinzen Mailand und Salzburg tätigen päpstlichen Kapläne und Subdiakone, ihre Laufbahnen, ihre soziale Herkunft, ihre Ausbildung und die von ihnen durchgeführten Aufgaben.

 

Caterina Cappuccio, Die päpstliche Kapelle (1046–1241). Geistliche Funktionseliten in den Kirchenprovinzen Mailand und Salzburg, Köln: Böhlau 2025 (Papsttum im Mittelalterlichen Europa 14), ISBN: 978-3-412-53220-8.

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DHI Online
Magazin der Max Weber Stiftung
Perspektiven auf den Einsatz von KI

In der neuen Ausgabe des Magazins der Max Weber Stiftung "Weltweit vor Ort" tauscht sich Jörg Hörnschemeyer, Entwickler und Projektkoordinator an unserem Institut im Bereich der Digital Humanities, mit Nanette Rißler-Pipka, Referentin für Digital Humanities und For-

schungsdatenmanagement der Max Weber Stiftung, über den Einsatz von KI in den Geisteswissenschaften aus.

 

→ Hier geht es zum Artikel (S. 14 des PDF)

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Podcast
Audio-Podcast
Römische Horizonte – Orizzonti romani

Unsere Video-Podcast-Reihe zu neuer Musik gibt es auch als Audio-Podcast auf SoundCloud. Erklärt werden Besonderheiten der Spiel- und Kompositionsweisen sowie die Entstehungsbedingungen der Werke.

 

In der sechsten Folge stellen wir den italienischen Komponisten Valerio Sannicandro (geb. 1971) und sein Stück Stills aus dem Jahr 2016 vor.

 

Diese Musik entstand durch die Begegnung mit der deutschen Bildhauerin Isolde Frepoli. Die beiden Künstler haben sich während der Studienzeit Valerio Sannicandros in Nordrhein-Westfalen kennengelernt. Die lebensgroßen Frauenfiguren der in Rom aufgewachsenen Bildhauerin sind wiederum durch die italienische Kultur beeinflusst. Aus dieser deutsch-italienischen Begegnung entstand das Stück, das gleichsam die Seele der Skulpturen wahrnimmt und sie in ein musikalisches Standbild übersetzt, das die Zeit wie eingefroren wirken lässt.

Hören Sie rein!

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Varia
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Ulrike Hekermans, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it