Deutsches Historisches Institut in Rom
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Chancen
Ausschreibung Studienkurs: Venedigs Kulturgüter
Venedig, Reiterstandbild des Bartolomeo Colleoni (BSR Photographic Archive, Ward-Perkins Collection, wpwar-0490).

Venedigs Kulturgüter in und nach den Kriegen des 20. Jahrhunderts – Schutz, Abtransport, Rückführung

Das Thema befindet sich an der Schnittstelle zwischen Politik- und Kulturgeschichte, Kunstgeschichte und Provenienzforschung, schließt aber auch an Themen der Nationalismus-, der Friedens- und Konfliktforschung, der Urbanistik und der architektonischen Restauration an.

 

Das Deutsche Studienzentrum in Venedig veranstaltet diesen interdisziplinären Studienkurs vom 25. September (Anreise) bis 2. Oktober 2022 (Abreise). Die wissenschaftliche Leitung liegt bei PD Dr. Lutz Klinkhammer (DHI Rom) und Dr. Bianca Gaudenzi (DHI Rom/Universität Konstanz).

 

Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung in einer zusammenhängenden PDF-Datei an die Koordinatorin dott.ssa Michaela Böhringer (m.boehringer[at]dszv.it). Einsendeschluss ist der 27. Mai 2022.

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Ausschreibung Studienkurs: Rom

Bis zum 31. Mai 2022 läuft die Ausschreibung für den diesjährigen Studienkurs, der vom 4. bis 11. September in Rom stattfinden wird. Er richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Promovierende der Fächer Geschichte und Musikgeschichte. Dabei geht es um die Verbindung der Geschichte Roms vom Frühen Mittelalter bis in die Zeitgeschichte mit Grundfragen beider Disziplinen. Alle weiteren Informationen finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

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Promotionsstipendien Zeitgeschichte
Papst Pius XII. grüßt Pilger, 1950 (© Wikimedia Commons).

Wir vergeben 2 Promotionsstipendien im Bereich der Zeitgeschichte. Die ausgeschriebenen Stipendien sollen Promotionsvorhaben im Rahmen der Forschungsgruppe The Global Pontificate of Pius XII: Catholicism in a Divided World, 1945–1958 fördern. Bewerbungsfrist: 5. Juni 2022.

Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Studierende, die eine Promotion planen, als auch an Promovierende, die bereits ein Projekt begonnen haben. Die maximale Förderdauer beträgt vier Jahre. Die Doktorarbeit kann auf Deutsch oder Englisch geschrieben werden.

Bewerbungen werden auf Deutsch oder Englisch ausschließlich über das Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie alle weiteren Details zur Ausschreibung.

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Stipendien

Das DHI Rom bietet verschiedene Programme im Bereich der historischen Wissenschaften sowie der Musikwissenschaft an: Forschungsstipendien, Reisestipendien und Stipendien zur Stellung eines Antrages auf Drittmittelförderung.

 

Die aktuellen Ausschreibungen mit Bewerbungsschluss am 30. Juni 2022 finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

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Personalia
Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Vorträge
Martin Rempe
Musical Life and the Military in the Long Nineteenth Century. A Global History Perspective
Deutsche Militärmusik-Kapelle, 1913 (© Wikimedia Commons).

Der Vortrag diskutiert die Bedeutung des Militärs für die Entwicklung der Musikkulturen des 19. Jahrhunderts aus einer globalen Perspektive. Als Institution wurde die Militärmusik zu einem wichtigen Teil des Musiklebens: Sie unterstützte die Entwicklung von Instrumenten ebenso wie die Professionalisierung des Metiers. Sie bereicherte sowohl die künstlerische als auch die populäre Musik und trug zur Verbreitung der europäischen Musik in der ganzen Welt bei. Der Vortrag beleuchtet diese militärisch-musikalischen Interaktionen und bietet neue Blicke auf die Musikgeschichte des langen 19. Jahrhunderts, während er gleichzeitig die Perspektiven und Problematiken einer globalen Sozialgeschichte beleuchtet.

 

19. Mai 2022, 16.00–17.30 Uhr

Vortrag in englischer Sprache

 

Vortrag im Rahmen von Contrappunto, unsere interdisziplinäre Reihe zur Neuesten Geschichte und Musikgeschichte. Vollständiges Programm des Seminarzyklus "Contrappunto. Modern History & Music History Talks (2021–2022)".

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: +39 06 6604921.

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Francesco D'Angelo (Rom)
Scandinavian-Mediterranean Entanglements (11th–13th centuries)
Peter Nicolai Arbo, Olav Haraldsson und Dale-Gudbrand (© Wikimedia Commons).

Im 12. und 13. Jahrhundert vollzog sich die europäische Integration der nordischen Völker auch über die Werke skandinavischer Schriftsteller, die eine spezifisch nordische christliche Identität sowohl im religiösen als auch kulturellen Sinn schaffen wollten.

In religiöser Hinsicht bezeichneten sie die Konversion als von der Vorsehung bestimmt, welche die Skandinavier in die universelle christliche Gemeinschaft integrierte. In kultureller Hinsicht werteten sie die eigene Vergangenheit auf, die sie zur antiken griechisch-römischen Kultur in Beziehung setzten. Der Konstruktion dieser nordischen Identität entsprach auch die Alterität der Samen, welche die Dänen, Norweger und Isländer nun mit allen möglichen negativen Stereotypen – Barbarei, Wildheit und vor allem Heidentum – belegten, die zuvor von den südeuropäischen Autoren den Skandinaviern zugeschrieben worden waren.

Discussant: Kathryn Hain (Marquette NE)

 

24. Mai 2022, 17.00 Uhr

Livestream. Anmeldung erforderlich

Vortrag in englischer Sprache

 

Veranstaltung im Rahmen des ersten Seminarzyklus "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History", der von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom organisiert wird.

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Francesca Vella
Between Art and Craft. Operatic Staging at the Early Maggio Musicale Fiorentino
Plakat des Maggio Musicale Fiorentino, 1933.

Dieser Vortrag untersucht die Rolle, die die bildende Kunst bei der Hinterfragung etablierter, realitätsorientierter Konzepte von Operninszenierungen beim Maggio Musicale Fiorentino der 1930er Jahre spielte. Er konzentriert sich auf zwei Aspekte der zeitgenössischen Debatten über das Festival: erstens auf die neue Rolle, die die Musik selbst bei der Gestaltung von Operninszenierungen (d. h. den visuellen Aspekten der Produktionen) gewann, und zweitens auf die vielfältigen Überschneidungen des Aufführungsdiskurses mit der umfassenderen Debatte über Florenz.

 

Mittwochsvortrag

25. Mai 2022, 17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

Vortrag in englischer Sprache

 

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Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: +39 06 6604921.

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Tagungen & Workshops
The Return of Looted Artefacts since 1945. Post-fascist and post-colonial restitution in comparative perspective
Rückkehr des Obelisken von Axum aus Italien, 1998, Gedenk-Briefmarke, Äthiopischer Postdienst (in: "Beute, Bildatlas zu Kunstraub und Kulturerbe", hg. von Lagatz/Savoy/Sissis, Bild 82).

Nach pandemiebedingter Pause findet die jährliche Konferenz der Max-Weber-Stiftung wieder statt, dieses Mal in Rom und vergleichend zum Thema der Rückgabe von Beutekunst nach 1945. Trotz aller Unterschiede zwischen faschistischen und kolonialen Erfahrungen ist die Untersuchung der Ähnlichkeiten in den postfaschistischen und postkolonialen Restitutionspraktiken und -diskursen von entscheidender Bedeutung: um nicht nur die politische Relevanz des Erbes und seine Rolle bei der Erinnerungs- und Nationenbildung besser zu verstehen, sondern auch das Fortbestehen antijüdischer und rassistischer Stereotypen in der Weltordnung nach 1945 und das Wiederauftauchen von Restitutionsmotiven in der heutigen nationalistischen Propaganda.

Programm

 

6. Jahrestagung der Max Weber Stiftung, organisiert vom Deutschen Historischen Institut in Rom

16.–18. Mai 2022

Goethe-Institut Rom (Via Savoia, 15)

Veranstaltung in englischer Sprache

 

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Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: +39 06 6604921.

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23
Mai
25
Mai
Herrscherliche Präsenz und Repräsentation im metropolitanen Raum der Vormoderne

Internationaler Workshop für Doktorandinnen und Doktoranden gemeinsam mit dem DFG-Graduiertenkolleg 2337 "Metropolität in der Vormoderne" (Regensburg).

Kontakt: Kathrin Pindl (Universität Regensburg)

 

Deutsches Historisches Institut in Rom

Interne Veranstaltung

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30
Mai
31
Mai
Sguardi incrociati sulla storia italo-tedesca (di Italia, Germania e Austria)

Doktorandenseminar der SISCALT (Società Italiana per la Storia Contemporanea dell'Area di Lingua Tedesca), in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom, dem Österreichischen Historischen Institut in Rom und der Villa Vigoni, dem deutsch-italienischen Zentrum für den Europäischen Dialog.

 

Österreichisches Historisches Institut in Rom

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Call for Papers
Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History
Abraham Cresques, Katalanischer Weltaltlas, um 1375, Ausschnitt (© Wikimedia Commons).

Deadline: 10. Juni 2022

Die Deutschen Historischen Institute Paris und Rom setzen im akademischen Jahr 2022/2023 die Online-Seminar-Reihe zum Thema "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History" fort. Sie richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller mediävistischen Disziplinen und Qualifikationsstufen. Ziel ist es, ein internationales und interdisziplinäres Forum zu schaffen, auf dem vielfältige Themen und methodische Ansätze vorgestellt und diskutiert werden können.

Wir laden interessierte Forscherinnen und Forscher herzlich ein, ihre laufenden oder vor Kurzem abgeschlossenen Arbeiten vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und zu diskutieren.

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DHI online
Genuesische Handelsnetzwerke der Frühen Neuzeit – Neue Perspektiven
Podcast Wissen entgrenzen #9

Gastwissenschaftler Carlo Taviani stellt sein Projekt zu Genuesischen Handelsnetzwerken der Frühen Neuzeit in einer neuen Folge des "Wissen entgrenzen"-Podcasts der Max-Weber-Stiftung vor. Im 15. und 16. Jahrhundert blühte der Handel Europas mit dem Afrikanischen Kontinent und der neuen Welt auf – die genuesischen Kaufleute gehörten dabei zu den aktivsten. Taviani untersucht anhand bislang wenig beachteter Quellen, wie diese zum Handel über den Atlantik beigetragen haben, wie weitreichend ihre Beteiligung am Sklavenhandel war und welche Rolle soziale, finanzielle und intellektuelle Netzwerke gespielt haben.

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Publikation
Antonio Carbone
Park, Tenement, Slaughterhouse. Elite Imaginaries of Buenos Aires, 1852–1880

In den 1860er und 1870er Jahren wurde Buenos Aires von einer Reihe dramatischer Epidemien heimgesucht, die die Eliten der Stadt zu umfassenden Debatten über den städtischen Raum anregten. Das Buch nimmt die Leserinnen und Leser mit in drei faszinierende Räume – die Schlachthöfe, die Mietskasernen und den Park von Palermo. Sie standen im Mittelpunkt der Diskussionen über die Ursachen der Epidemien. Das Betriebsverbot für industrielle Schlachthöfe in der unmittelbaren Nähe der Stadt, die Reform der Mietskasernen und der Bau einer großen Grünanlage wurden als Wege verstanden, das Seuchenproblem in den Griff zu bekommen und gaben gleichzeitig Anlass zu neuen Visionen für die Stadt. Park, Tenement, Slaughterhouse zeigt, dass die Geschichte epidemischer Krankheiten uns viel über den urbanen Raum, die Beziehungen zwischen verschiedenen sozialen Klassen in den Städten und die Artikulationen globaler und lokaler Kräfte erzählen kann.

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Varia
Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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DHI Rom – Ausblick

Wer bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate ist, kann auf unserer Website nachsehen.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it