Deutsches Historisches Institut in Rom
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März

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Chancen
Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship

Die Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship fördert einen Forschungsaufenthalt in Rom für ein eigenes wissenschaftliches Projekt. Sie richtet sich an promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die sich durch herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Geschichte oder Musikwissenschaft auszeichnen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 31. März 2023.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie alle weiteren Details zur Ausschreibung.

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Call for Papers
Mediterranean Solidarity. International Aid Between Southern European Countries (1945–1990)

In Florenz findet vom 30. bis 31. Mai 2023 ein internationaler Workshop statt. Es geht um die Rolle des Humanitarismus für die Beziehungen der südeuropäischen Staaten vom Beginn der Nachkriegszeit bis zum Ende des Kalten Krieges. Deadline des Call for Papers ist der 31. März 2023.

 

Die Tagung wird veranstaltet in Kooperation mit der Università degli studi Firenze und dem European Research Council und finanziert im Rahmen des ERC-Projekts "HumanEuroMed – Humanitarianism and Mediterranean Europe: A Transnational and Comparative History, 1945–1990".

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Personalia
Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Vorträge
15
Mrz
Hendrik Dey
L'industria edilizia a Roma nel 'buio' secolo X. Nuovi appunti su tecniche murarie, organizzazione del cantiere e strutture amministrative

Vortrag im Rahmen des Circolo Medievistico Romano

Discussant: María Ángelos Utrero

 

16.30–18.00 Uhr

British School at Rome (Via Gramsci, 61)

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Nicola Carotenuto (University of Oxford)
Venetian Mediterranean Networks
Oxford, Bodleian Library, MS. Bodl. 264, fol. 218r (https://digital.bodleian.ox.ac.uk/objects/ae9f6cca-ae5c-4149-8fe4-95e6eca1f73c/)

Gemeinhin wird der venezianische Handel mit staatlich organisierten Galeerenkonvois in Verbindung gebracht. Nicola Carotenuto wird stattdessen Venedig als ideales Fallbeispiel für die Bedeutung insularer Verbindungen heranziehen und dabei die Wichtigkeit lokaler Vermittler sowie die Rolle privater Frachtschiffe und Massenwaren hervorheben, die auf Schiffen im Besitz von Venezianern, Fremden oder venezianischen Untertanen transportiert wurden. Darüber hinaus werden zwei weitere Elemente hervorgehoben: die Interaktionen zwischen Venezianern, lokalen Eliten und einer großen Zahl von Mittelsmännern, die den auswärtigen Handel ermöglichten, sowie die Spannungen innerhalb der venezianischen Handelsdiaspora rund um das Mittelmeer. Wir vertiefen das Thema gemeinsam mit Ella Sophie Beaucamp von der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

28. März 2023, 17.00–18.00 Uhr

Livestream. Anmeldung erforderlich

Veranstaltung in englischer Sprache

 

Veranstaltung im Rahmen des Seminarzyklus "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History", der von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom organisiert wird.

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Studientage & Workshops
Luciano Berio und die Multimedialität
Luciano Berio im Studio 54 des GRM (Group de Recherches Musicales), ca. 1971–72 (© Robert Cahen).

Die Weitung der Grenzen der musikalischen Sprache durch die Interaktion zwischen alten und neuen Medien und die Erschließung neuer Wege zur Übertragung der Klangbotschaft stellten in Luciano Berios (1925-2003) Lebens- und Berufsweg eine dauerhafte Herausforderung dar – vom Mailänder Studio di Fonologia Musicale, das er Mitte der 50-er Jahre zusammen mit Bruno Maderna gegründet hatte, und der Komposition von Musiken für industrielle Dokumentarfilme in den frühen 60-er Jahren bis hin zur Fernsehserie C'é musica e musica, die 1972 zum ersten Mal von der Rai ausgestrahlt wurde, oder zu den visionären Projekten wie La Voix des voies, einer 1977 beim Pariser IRCAM installierten "Tonbildschau".

 

Der Studientag Luciano Berio e la multimedialità beinhaltet didaktische Seminare und Filmvorführungen und zielt darauf, das Verhältnis zwischen Berio und den audiovisuellen und multimedialen Experimenten vertieft zu durchleuchten. Das Thema ist nicht nur zentral für die Studien über den Komponisten, sondern auch für das weitere Forschungsumfeld zur Interaktion zwischen Musik und technologischen Entwicklungen im Rahmen der ernsten Musik des 19. Jahrhunderts.

 

10.–11. März 2023

Didaktisches Seminar – Video-Projektion – Studientag.

Eine Veranstaltung des Centro Studi Luciano Berio und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom (Musikgeschichtliche Abteilung) und der Fondazione Roma Tre Teatro Palladium – Università Roma Tre.

 

Konzeption und wissenschaftliche Leitung: Angela Ida De Benedictis, Federica Di Gasbarro.

Rom, Teatro Palladium und Auditorium Parco della Musica

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Politik, Steuern, Staatsschulden in Italien seit den 1980er Jahren

Workshop des BMBF-geförderten Verbundprojekts "Re-Konstruktionen des Deutsch-italienischen wissenschaftlichen Forums für Zeitgeschichte und Politik", das gemeinsam mit der Villa Vigoni – Deutsch-italienisches Zentrum für den europäischen Dialog durchgeführt wird.

Programm (PDF, 91 Kb)

 

30.–31. März 2023

Deutsches Historisches Institut in Rom

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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Konzert
Berio und Stravinskij
Luciano Berio alla consolle di regia, 1969 (© Mario Muchnik).

Konzert im Rahmen des Studientages Luciano Berio e la multimedialità.

Mit Orchester und Chor der Accademia Nazionale di Santa Cecilia.

 

Auditorium Parco della Musica, Sala Santa Cecilia

11. März 2023, 18.00 Uhr

 

Pablo Heras-Casado

Dirigent

Theatre of Voices/Il teatro delle voci

Ensemble

 

Berio

Sinfonia

Stravinskij

Sinfonia dei Salmi

L'Uccello di Fuoco, suite n. 2

 

Karten von 19 bis 52 Euro an der Konzertkasse des Auditoriums. 30% Ermäßigung bei Vorlage des Faltblatts zum Studientag.

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Musikgeschichte
Kooperation

Am 4. Februar 2023 beging die renommierte Fondazione Giovanni Pierluigi da Palestrina ihr 50-jähriges Bestehen. Die in Palestrina ansässige Stiftung wurde 1973 gegründet und ist heute im dortigen Geburtshaus des Komponisten untergebracht. Die Kultureinrichtung beherbergt nicht nur ein Museum zu Palestrina, sondern ist auch ein musikwissenschaftliches Studien- und Forschungszentrum mit vielfältigen Aktivitäten und zahlreichen Veranstaltungsformaten. Die Musikgeschichtliche Abteilung des Deutschen Historischen Instituts in Rom hat mit dieser zentralen Forschungs- und Gedenkstätte zu Palestrina stets einen engen wissenschaftlichen Austausch gepflegt und war demzufolge auch beim 50. Jahrestag der Gründung mit einem Grußwort vertreten.

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Publikationen
Sammelband
Alter(n) in historischer Perspektive
Antonio Rizzo, Bildnis des Dogen Cristoforo Moro, 1462/1464, Marmor, Venedig, Musei Civici, Museo di Palazzo Ducale.

Welche Bedeutung hatte hohes Alter in vormodernen Gesellschaften? Dieser Frage gehen die Autorinnen und Autoren aus unterschiedlicher Perspektive nach: Die gerontologischen Beiträge legen zentrale Theorien und Methoden dar, die für die Analyse historischer Entwicklungen relevant sind. Mit Fokus auf dem Mittelalter präsentieren die geisteswissenschaftlichen Beiträge wiederum empirische Befunde zum Thema Alter und Altern in der Geschichte. Darüber hinaus kommen auch andere Altersphasen oder die Beziehungen zwischen den Generationen zur Sprache. Hier geht's weiter zur Online-Lektüre.

 

Christian Alexander Neumann, Herausgeber des Bandes, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter unseres Instituts und forscht derzeit an seinem Habilitationsthema "Alte Herrscher des Mittelalters: Könige, Dogen und Päpste. Ein Beitrag zu einer gerontologischen Mediävistik".

 

Christian Alexander Neumann (Hg.), Old Age before Modernity. Case Studies and Methodological Perspectives, 500 BC‒1700 AD, Heidelberg: Heidelberg University Publishing 2023 (Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie 8), URL: https://heiup.uni-heidelberg.de/catalog/book/1086.

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Festschrift
Grenzüberschreitungen im Mittelalter

Dieser anlässlich des 70. Geburtstages von Hubert Houben publizierte Band stellt Grenzüberschreitungen als eines der Themen, die dem Jubilar am Herzen liegen, in den Mittelpunkt. Indem die Autorinnen und Autoren Grenze als soziales Konstrukt verstehen, befassen sie sich mit ausgewählten Fällen der Überschreitung von räumlichen, kulturellen und rechtlichen Grenzen im Mittelalter. Die daraus resultierende Vielschichtigkeit und Multiperspektivität spiegeln verschiedene Ansätze und Forschungstraditionen, die in der Zusammenschau ein breites Spektrum möglicher Zugänge zur Thematik der Grenzüberschreitung aufzeigen. Klicken Sie hier, um zum Volltext zu gelangen.

 

Die Festschrift ist als Band 9 in unserer Reihe "Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova Serie" erschienen, URL: https://heiup.uni-heidelberg.de/catalog/book/1094.

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Edition
Briefwechsel zwischen Ludwig I. von Bayern und Johann Martin von Wagner
Barberinischer Faun, München, Glyptothek, inv. 218 (Coverbild, Band II,2).

Unter Mitherausgeberschaft unseres Institutsdirektors Martin Baumeister ist der zweite Teil der Edition des Briefwechsels zwischen König Ludwig I. von Bayern und seinem römischen Kunstagenten Johann Martin von Wagner erschienen. Die drei Teilbände umfassen die Korrespondenz der Jahre 1816 bis 1825.

 

König Ludwig I. von Bayern und Johann Martin von Wagner. Der Briefwechsel, Teile II/1: 1816–1818; II/2: 1819–1822 und II/3: 1823–1825, hg. von Martin Baumeister/Hubert Glaser/Hannelore Putz, bearb. von Mathias René Hofter und Johanna Selch, München 2022 (Quellen zur Neueren Geschichte Bayerns V).

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Bianca Gaudenzi
Werbung und Konsum im Faschismus und Nationalsozialismus
Die Stifte Fila bilden ein Liktorenbündel, Werbeanzeige von Lucio Venna, ca. 1937 (da: Vanni Codeluppi, Storia della pubblicità italiana, Roma 2013).

Der geschickte Einsatz der Medien und Propaganda ist eines der herausragendsten Merkmale der faschistischen und nationalsozialistischen Ära. Bisher hat sich die Geschichtsschreibung in diesem Zusammenhang vor allem auf den politischen Aspekt konzentriert und die so genannte 'Handelspropaganda', d.h. die Werbung, ausgelassen; sie sollte im Verlauf der dreißiger Jahre zu einem der Schlüsselelemente in der Strategie der Konsensbildung beider Regime werden. Im Rückgriff auf eine Mischung aus Terror und Verführung rekrutierten sie weite Sektoren der Werbeindustrie, die eine entschieden faschistische Vision (zukünftigen) Wohlstands erzeugen und der Masse kommender Konsumenten vorgaukeln sollten.

Die Autorin zerstört den Mythos, wonach die Konsumgesellschaften grundsätzlich demokratisch seien, und öffnet einen neuen Blick auf das Verhältnis zwischen der faschistischen und nationalsozialistischen Diktatur einerseits und dem Konsum andererseits.

 

Bianca Gaudenzi ist Visiting Scholar und arbeitet am DFG-Projekt "Restitution zwischen Erstattungsalltag und Erinnerungspolitik: Die Rückgabe geraubter Kulturgüter in der Bundesrepublik, Italien und Österreich, 1945–1998".

 

Bianca Gaudenzi, Fascismi in vetrina. Pubblicità e modelli di consumo nel Ventennio e nel Terzo Reich, Roma: Viella 2023 (I libri di Viella 446), ISBN 9791254692967.

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Varia
Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Ulrike Hekermans, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it