Deutsches Historisches Institut in Rom
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November

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Personalia
Andreas Stucki
Ludwig und Margarethe Quidde Fellow

Andreas Stucki arbeitet für sieben Monate an unserem Institut. Sein Projekt befasst sich mit der internationalen Zirkulation von Expertenwissen in der Entwicklung ländlicher Regionen (1950–1980). Hierfür sind die Archivbestände der in Rom ansässigen Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen von besonderer Bedeutung.

Als assoziierter Forscher und Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität Bern (Abteilung für Zeitgeschichte in globaler Perspektive) forscht er zur iberischen Geschichte in globaler Perspektive. Jüngst war er Gastwissenschaftler an der Stanford University sowie an der University of Sydney.

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Jacques Aymeric Nsangou
DHI/Villa I Tatti Fellow for African Studies

Als Inhaber eines Postdoc-Stipendiums, das gemeinsam vom DHI Rom und der Villa I Tatti vergeben wird, untersucht Jacques Aymeric Nsangou die materielle Kultur befestigter Siedlungen im Osten Senegals. Seit seiner Promotion im Bereich der Afrikanischen Archäologie an der Genfer Universität liegt sein Fokus auf Befestigungsanlagen, die von westafrikanischen Gemeinschaften zwischen dem 13. und 19. Jahrhundert errichtet wurden.

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Gianni Vagnoli
Mitarbeiter IT

Gianni Vagnoli gehört seit Oktober 2021 zum Team der Abteilung Informationstechnologie.

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Jörg Voigt
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Repertorium Germanicum

Wir bedanken uns bei Jörg Voigt für seine langjährige Tätigkeit für das Repertorium Germanicum. Nach seiner fünfjährigen Amtszeit ist er nun an das Niedersächsische Landesarchiv zurückgekehrt.

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Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Chancen
DHI Rom/I Tatti Joint Fellowship fo African Studies

Das Deutsche Historische Institut in Rom und I Tatti – The Harvard University Center for Italian Renaissance Studies bieten eine gemeinsame Fellowship für das akademische Jahr 2022–2023.

Mit diesem Stipendium wollen die Institute die Forschung über den kulturellen Austausch mit und innerhalb des afrikanischen Kontinents in der Zeit von ca. 1250–1750 fördern.

 

Die Bewerbungen müssen in englischer Sprache abgefasst sein und bis zum 15. November 2021 um Mitternacht (Ortszeit Cambridge, MA) elektronisch eingereicht werden. Die Bewerber müssen zudem bis zum 21. November 2021 online Empfehlungen von zwei Wissenschaftlern einreichen, die ihre Arbeit gut kennen.

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Tagungen & Workshops
Germania Italia Europa. Trent'anni dalla riunificazione tedesca e le scommesse del 21° secolo

Internationale Jahrestagung der Siscalt (Società Italiana per la Storia Contemporanea dell'Area di Lingua Tedesca) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und dem Deutschen Historischen Institut in Rom.

 

4.–6. November 2021
Neapel, Università degli Studi di Napoli Federico II

Die Veranstaltung wird simultan übersetzt und kann auf Zoom mitverfolgt werden: https://us02web.zoom.us/j/85849765781.

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Ludwig van Beethoven und Italien. Person und Werk im Zeichen nationaler Erinnerungskultur
Beethoven-Statue von Francesco Jerace, 1895, im Innenhof des Konservatoriums San Pietro a Majella, Neapel (Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0, IlSistemone - Eigenes Werk).

Aus Anlass seines 250. Geburtstages wird die Wirkung Ludwig van Beethovens in Italien als Phänomen nationaler Gedächtniskultur in den Blick genommen. Dabei werden sowohl Beethovens Aneignung italienischer Traditionen als auch die verschiedenen Facetten der Rezeption analysiert, die die italienische Auseinandersetzung mit dem "großen Europäer" (Nietzsche) im 19. und 20. Jahrhundert kennzeichnen. Die Betrachtung der überragenden Komponistenpersönlichkeit vor dem Hintergrund der beiden unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Systeme in Deutschland und Italien gibt Aufschluss über die Rolle der Musik in geschichtlichen Austauschprozessen.

 

Die von der Thyssen Stiftung geförderte Tagung findet in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Beethoven-Archiv am Beethoven-Haus Bonn statt.

 

8.–10. November 2021

Livestream. Bitte schreiben Sie zur Anmeldung eine E-Mail an info-event(at)dhi-roma(dot)it. Anmeldeschluss: 5. November 2021.

 

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Herrscher in der Metropole. Spannungsfelder zwischen politischer Zentralität und urbaner Diversität in der Vormoderne

Metropolen sind Fremdkörper in der feudalen Praxis wie im feudalen Denken. Gerade in mittelalterlichen Zentralorten wie Paris, London oder Rom formierten sich zeitgleich zur herrscherlichen Inanspruchnahme als 'Hauptstadt' mächtige Kommunen und bürgerliche Eliten, die zum einen dem Herrscher die Herrschaftsrechte in seiner Kapitale streitig machten. Zum anderen profitierten die Kommunen und ihre Eliten durch die Anwesenheit des Hofes. In der internationalen Tagung sollen die Spannungsfelder zwischen herrscherlicher Zentralität und urbaner Diversität von der Antike über das Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit diskutiert werden.

 

Internationale Jahrestagung des Mittelalterzentrums "Forum Mittelalter" der Universität Regensburg in Kooperation mit dem DFG-Graduiertenkolleg 2337 "Metropolität in der Vormoderne" und dem Deutschen Historischen Institut Rom.

 

11.–13. November 2021

Regensburg

Die Tagung findet in Präsenz statt. Bitte registrieren Sie sich bis zum 3. November 2021 unter: susanne.ehrich@ur.de.

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Neue Tendenzen der Italienforschung zu Mittelalter und Renaissance
Foto: Davide Cantelli (https://unsplash.com/photos/98Pk5OO_aG4).

Der interdisziplinäre Workshop richtet sich an fortgeschrittene Promovierende, Post-Docs und Habilitierende. Sie präsentieren Themen aus den Bereichen der Geschichte und Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (bis um 1600) sowie anschlussfähiger Nachbardisziplinen. Es geht darum, jüngere Ansätze der Italienforschung kritisch zu würdigen, ein Forum intensiven Austausches zu schaffen und die Italienforschung in Deutschland insgesamt zu stärken.

 

Die Veranstaltung wird organisiert von der Bibliotheca Hertziana Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, dem Deutschen Historischen Institut in Rom, dem Kunsthistorischen Institut in Florenz Max-Planck-Institut sowie den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Hamburg und Kassel.

 

29.–30. November 2021

Anmeldung erforderlich

 

Workshop in deutscher, englischer und italienischer Sprache

 

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Vorträge
Antonio Musarra
I registri di bordo dell'Archivio di Stato di Genova. Una fonte per la storia marittima e navale del Mediterraneo medievale (1340–1460 ca.)
Christophorus de Grassis, Ansicht von Genua, nach einer Vorlage von 1481, Öl auf Leinwand, 1597, Museo navale di Pegli, Genova (Ausschnitt) (Wikimedia Commons).

Im 14. und 15. Jahrhundert unterhielt die Hafenstadt Genua eigene Galeeren. Wie waren diese geruderten Kriegsschiffe ausgestattet? Woher kamen die Seemänner und wieviel verdienten sie monatlich? Wie funktionierte die öffentliche Schifffahrt – anders als in Venedig oder Barcelona? Antonio Musarra zeigt im Rahmen des nächsten Mittwochsvortrags, welches Potential die bislang weitgehend unedierten Logbücher im Staatsarchiv von Genua für die Erforschung der Geschichte der mediterranen Seefahrt haben.

 

17. November 2021, 17.30 Uhr

Livestream. Bitte schreiben Sie zur Anmeldung eine E-Mail an info-event[at]dhi-roma[dot]it.

Anmeldeschluss: 16. November 2021

 

Vortrag in italienischer Sprache

 

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Charlotte Bentley (Newcastle University)
(Un)tangling Atlantic Operatic Networks, 1791–c.1861
New Orleans, 1841, kolorierter Kupferstich (Wikimedia Commons).

Dieser Vortrag untersucht die Verbreitung von Opern über den Atlantik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er geht dabei auf die Fragen und Methoden ein, die für das Verständnis des Aufbaus und der Aufrechterhaltung von Opernnetzwerken entscheidend sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Netzwerken zwischen New Orleans und Frankreich sowie zwischen den Vereinigten Staaten und der Karibik. Transnationale Ansätze zeigen, dass die Oper eine aktive Rolle bei der Förderung der Globalisierung in jener Zeit spielte.

 

18. November 2021, 17.00 Uhr

Livestream. Bitte schreiben Sie zur Anmeldung eine E-Mail an info-event(at)dhi-roma(dot)it. Anmeldeschluss: 17. November 2021.

 

Vortrag in englischer Sprache.

 

Veranstaltung im Rahmen des Seminarzyklus Contrappunto. Modern History & Music History Talks.

Kontakt: Antonio Carbone, Bianca Gaudenzi, Carolin Krahn, Andrea Martinez.

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Miriam Rita Tessera
Crusader Relics Re-shaping Monastic Identity. The Latin East, the Abbey of Cluny and the Lost Finger of Saint Stephen
Giotto, Santo Stefano, ca. 1330–1335, Detail (Wikimedia Commons).

Um 1120 schenkt der Erzbischof von Edessa dem Abt des Klosters von Cluny einen Finger des Heiligen Stephan. Was dieser – heute verlorene – Überrest über transkulturelle Verflechtungen und sich ändernde religiöse Kontexte verrät, erfahren wir von Miriam Rita Tessera (Archivio Capitolare della Basilica di S. Ambrogio, Milano). Kommentiert wird ihr Vortrag vom Archäologen Christopher Gerrard (Durham University). Anschließend tauschen wir uns über transmediterrane Kommunikationsmuster aus, die sich im Zusammenhang mit der Überführung von Reliquien erkennen lassen.

 

23. November 2021, 17.00 Uhr

Livestream. Anmeldung erforderlich

 

Vortrag in englischer Sprache

 

Veranstaltung im Rahmen des ersten Seminarzyklus "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History", organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.

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Herbstführung
Bianca Gaudenzi
Il quartiere ebraico nella storia del Novecento
Blick auf die Große Synagoge von Rom.

26. November 2021

Treffpunkt: 10.30 Uhr, Piazza Mattei, Schildkrötenbrunnen (Fontana delle Tartarughe)

Kosten: keine

Teilnehmerzahl: 15
Nützliche Hinweise: Bequeme Schuhe werden empfohlen. Bitte bringen Sie eine Maske mit.

 

Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 25. November 2021 unter fiorini[at]dhi-roma.it gebeten. Auch Fragen zur Führung können an die angegebene E-Mail-Adresse gerichtet werden.

Führung in italienischer Sprache

 

Im jüdischen Viertel lässt sich die Geschichte Roms von der Einigung Italiens bis zur heutigen Zeit gut nachverfolgen – von der lang erwarteten Öffnung des "Ghettos" zu den Verfolgungen durch Faschisten und Nationalsozialisten, die in den Deportationen am Schwarzen Samstag (16. Oktober 1943) kulminierten. Um die Jahrhundertwende hielt der Massentourismus Einzug; dennoch wird das Viertel bis heute von einer lebendigen Gemeinschaft geprägt, die sich jetzt auf das Lichterfest, Chanukkà, vorbereitet.

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Open Access
Repertorium Germanicum
Grundlagenforschung und digitaler Aufbruch
Screenshot der Datenbank (http://rg-online.dhi-roma.it/denqRG/index.htm)

"Eine römische Parabel oder was es heißt, wenn ein Langzeitprojekt aus analogen Zeiten in digitale Welten aufbricht" – unser Direktor, Martin Baumeister, hat in der Online-Festschrift für Rüdiger Hohls einen Artikel zur Geschichte und vor allem zu den Zukunftsperspektiven des Repertorium Germanicum geschrieben.

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Publikation
Carlo Taviani
Lotte di parte. Rivolte di popolo e conflitti di fazione nelle guerre d'Italia (1494–1531)

Trotz zahlreicher vergleichender Studien zu den Italienkriegen des frühen 16. Jahrhunderts ist ein Phänomen nicht angemessen gewürdigt worden: das Auftreten von Spannungen innerhalb der Städte und allgemeiner der Gemeinschaften, die nicht selten in Gewaltausbrüche, Standesrevolten und Fehden einmündeten und nicht nur die Oligarchien erfassten, sondern auch Akteure, die sich normalerweise nicht direkt am politischen Leben beteiligten. Das Buch thematisiert aus diesem Forschungsfeld die Standeskonflikte, die in den zahlreichen "Volksaufständen" zum Ausdruck kamen, und die Fehden zwischen Faktionen, die oftmals im Exil  endeten oder zu Befriedensversuchen führten.

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Bibliothek
Schließung und Reproduktionsservice

Aus technischen Gründen müssen wir die Räumlichkeiten der Institutsbibliothek für längere Zeit für den Benutzerverkehr schließen. Alle externen Leserinnen und Lesern können unseren Reproduktionsservice nutzen.

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Varia

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender #GermaniaInItalia, der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it