Deutsches Historisches Institut in Rom
Newsletter
November

› Wenn die Elemente nicht richtig angezeigt werden, klicken Sie hier, um den Newsletter im Browser zu öffnen.

Chancen
Stellenangebot
Support IT-Management

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter im Bereich Support für das IT-Management und freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 31. Dezember 2023.

 

Aufgabenschwerpunkte: Server, Client und Netzwerkadministration, Datensicherheit, Monitoring, Mitarbeiter- und Kundensupport.

 

Die Position ist zunächst befristet für 3 Jahre. Eine Entfristung wird angestrebt. Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie alle weiteren Details zur Ausschreibung.

Mehr erfahren
Spring School "Schlaglichter der italienischen Geschichte im Mittelalter"

Noch keinen Masterabschluss und interessiert an der facettenreichen Geschichte Italiens im Mittelalter und an den vielfältigen Möglichkeiten, in Rom wissenschaftlich zu arbeiten? Dann ist die Spring School am Deutschen Historischen Institut in Rom (3.–7. März 2024) genau das Richtige. Bewerbungsfrist ist der 30. November 2023.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie alle weiteren Details zur Ausschreibung.

Mehr erfahren
Personalia
Caterina Cappuccio
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Mittelaltergeschichte

Ab November arbeitet Caterina Cappuccio als wissenschaftliche Mitarbeiterin an unserem Institut im Forschungsbereich Mittelalterliche Geschichte. Nach dem Studium in Mailand, München und Wuppertal ist sie 2021 an der Bergischen Universität Wuppertal mit einer prosopographischen Arbeit über die päpstliche Kapelle (1046–1241) promoviert worden. Anschließend war sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte tätig, unter anderem im DFG Projekt "Lateinische Kirche im Sondermodus? Kommunikationssystem und Wissensformierung zwischen Lateineuropa und dem Fernen Osten im 13. und 14. Jahrhundert". Ihre bisherigen Forschungen umfassen Themenschwerpunkte im Bereich der Papsttumsforschung (kuriale Eliten, Austausch Zentrum und Peripherie, Kommunikation mit dem Fernen Osten) sowie die Geschichte Italiens im Hochmittelalter.

 

Am DHI wird Caterina Cappuccio zu ihrem Habilitationsprojekt ID-NET. Ideal, Diskurse, Netzwerke. Kaisertum und Reichsitalien im 14. Jahrhundert (1308–1378) arbeiten.

Mehr dazu unten in der Rubrik "Neues Forschungsprojekt".

Mehr erfahren
Christoph Sander
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Digital Humanities

Christoph Sander verstärkt ab November den Bereich der Digital Humanities am Institut. Er hat 2019 an der TU Berlin promoviert mit einer Studie über den Magnetismus in den Wissenschaften der Frühen Neuzeit. Anschließend gehörte er an der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte zur Forschungsgruppe "Visualizing Science in Media Revolutions".

Zuletzt war er Mitglied des SFB 980 (Episteme in Bewegung) am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG), wo er an der Digital Humanities Plattform Magnetic Margins arbeitete. An das DHI Rom kommt Christoph Sander als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das DH-Projekt GRACEFUL17: Global Governance, Local Dynamics. Transnational Regimes of Grace in the Roman Dataria Apostolica, das das päpstliche Gnadenregime im 17. Jahrhundert untersucht.

Mehr erfahren
Simon Unger-Alvi
Habilitation

Unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Simon Unger-Alvi hat im Oktober 2023 das Habilitationsverfahren im Bereich Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Fribourg erfolgreich abgeschlossen. Dazu gratulieren wir ganz herzlich!

 

Seine Studie zum Thema "Die Zeitschriften 'Eckart' und 'Hochland'. Entwicklungen des christlichen Konservatismus in Deutschland, 1918–1970" ist bereits bei Brill erschienen. Mehr zu diesem Buch unten in der Rubrik "Publikationen".

Mehr erfahren
Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

Mehr erfahren
Veranstaltungen
Donne, genere, fascismo. Itinerari di ricerca e nuove proposte interpretative
Antonio Donghi, Frau im Café (1931) 2023 © Archivio Fotografico – Fondazione Musei Civici di Venezia

9.–10. November 2023

Internationale Tagung der SIS – Società italiana delle storiche, in Zusammenarbeit mit der Biblioteca di storia moderna e contemporanea, dem Deutschen Historischen Institut in Rom, der Giunta Centrale per gli Studi Storici, dem Istituto Storico Italiano per l'Età moderna e contemporanea.

Programm

 

Biblioteca di storia moderna e contemporanea

Palazzo Mattei di Giove (Rom, via Michelangelo Caetani, 32)

Kontakt: segreteria[at]societadellestoriche[dot]it, presidenza.sis[at]gmail[dot]com

 

Live-Streaming auf den FB-Kanälen der Bibliothek (https://www.facebook.com/BSMCstoriamoderna)

und der SIS (https://www.facebook.com/SISstoriche.1989).

Mehr erfahren
Franz-Julius Morche (Universität Basel, Schweiz)
Trading Mentalities. Curiosity and Identity Formation in Urban Environments, c. 1350–1500
Michael Pacher, Kirchenväteraltar – Hl. Augustinus mit Allegorie der Vernunft (Knabe mit Löffel), um 1480. Öl auf Zirbelholz. Alte Pinakothek München, Inv. 2597 (URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/7yxYmblxYm).

Jüngere Forschungsdebatten lassen ein neues Interesse an spätmittelalterlichen Vorstellungen und Erscheinungsformen von Neugierde (curiositas) erkennen. Mit einem besonderen Augenmerk auf kaufmännischen Milieus in Südengland zeigt dieser Vortrag Elemente städtischer Alltagspraktiken auf, die sich als Symptome (oder bestimmende Faktoren) einer Neubestimmung der Neugierde als breites gesellschaftliches Phänomen betrachten lassen – und somit als treibende Kraft hinter bedeutsamen Entwicklungen der städtischen Alltagskultur. Über die Behandlung der Neugierde in zeitgenössischen philosophischen und theologischen Schriften hinaus will dieser Ansatz Historiographien der spätmittelalterlichen Urbanisierung, des Fernhandels und der Alltagskultur verbinden, um so neue Perspektiven auf Prozesse sozialer Identitätsbildung und langfristigen Mentalitätswandels zu skizzieren.

 

Discussant: Sabrina Corbellini (University of Groningen, Netherlands).

 

21. November 2023, 17.00–18.00 Uhr

Livestream. Anmeldung erforderlich

Veranstaltung in englischer Sprache

 

Seminarzyklus "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History", organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom. Gesamtprogramm

Mehr erfahren
22
Nov
Elisabeth Lobenwein
Gewinnung und Verarbeitung von Informationen zwischen Konstantinopel, Wien, Venedig und Rom (1664–1684)

Mittwochsvortrag

 

17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme
Vortrag in deutscher Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

Mehr erfahren
Historical Perspectives and Future Challenges facing the EU
Are the Eurosceptics taking over?
Dover, Banksy-Mural (© ijclark, Flickr, CC BY 2.0 Deed).

Die Wahlen zum Europäischen Parlament rücken immer näher, und für viele steht die Zukunft Europas – das durch COVID, den Brexit und den Krieg in der Ukraine angeschlagen ist – auf dem Spiel. Euroskeptizismus ist zum Schlagwort unserer Zeit geworden, mit dem eine Vielzahl von Akteuren und Bewegungen beschrieben wird – von den Architekten des Brexit, Nigel Farage und Boris Johnson, bis hin zu den rechtsgerichteten Führern Giorgia Meloni und Viktor Orbán, die die Europäische Union und ihren Kurs kritisieren.

Aber wer sind die Euroskeptiker wirklich? Sind sie eine identifizierbare Gruppe oder eher eine unzusammenhängende Ansammlung von Individuen, die leichtfertig in eine Schublade gesteckt werden? Und übernehmen sie tatsächlich die Macht in Europa?

Dieser Runde Tisch, an dem sowohl Historiker als auch Politikwissenschaftler teilnehmen, wird sich mit den Herausforderungen befassen, vor denen die EU steht, und mit der Frage, wie die Vergangenheit die Gegenwart inspirieren kann, um zu zeigen, dass viele dieser Hindernisse alles andere als neu sind.

 

Teilnehmer des Runden Tisches

- Andrea Carlo Martinez, Moderation (DHI Rom)

- Andrea Mammone (Sapienza Università di Roma)

- Raffaele Mastrorocco (European University Institute)

 

27. November 2023, 17.30 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme
Veranstaltung in englischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

Mehr erfahren
Kino
Filmpalast Deutschland
Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte
© Ilaria Baldini / Istituto Italiano di Studi Germanici

Filmfestival, das die wichtigsten Stationen der deutschen Zeitgeschichte mit sieben Filmen von Regisseuren wie Georg Wilhelm Pabst, Andreas Dresen, Leni Riefenstahl und Margarethe von Trotta aus der jeweiligen Epoche nachzeichnet. Jeder Film wird von einer Expertin oder einem Experten eingeleitet. Wir freuen uns auf Sie!

 

Die Filme werden in deutscher Originalsprache mit italienischen Untertiteln gezeigt, die Diskussion findet auf Italienisch statt.

Gesamtprogramm Filmpalast Deutschland

 

Veranstalter sind das Istituto Italiano di Studi Germanici, das Deutsche Historische Institut Rom, das Goethe-Institut Rom und das Museum Casa di Goethe – die Vorführungen 'wandern' zwischen den beteiligten Einrichtungen (13. Oktober 2023 bis 19. Januar 2024).

 

Die beiden Termine im November:

 

Thema: NS-Regime

TRIUMPH DES WILLENS

Regie: Leni Riefenstahl

Deutschland 1935, 112 min.

Einführung von Giulia Iannucci (Wissenschaftlerin, Istituto Italiano di Studi Germanici).

 

3. November 2023, 18.30 Uhr

Goethe-Institut (Via Savoia, 15 - Rom)

Freier Eintritt, solange Plätze vorhanden sind.

Information und Reservierung: eventi-roma[at]goethe[dot]de

 

 

Thema: Die Nachkriegszeit

DIE MÖRDER SIND UNTER UNS

Regie: Wolfgang Staudte

Deutschland 1946, 85 min.

Einführung von Giovanni Spagnoletti (Professor für Filmgeschichte, Università di Roma Tor Vergata)

 

17. November 2023, 18.30 Uhr

Istituto Italiano di Studi Germanici (Via Calandrelli, 25 - Rom)

Freier Eintritt, solange Plätze vorhanden sind.

Information und Reservierung: kuck[at]studigermanici[dot]it

Mehr erfahren
Neues Forschungsprojekt
Caterina Cappuccio
ID-NET: Ideal, Diskurse, Netzwerke. Kaisertum und Reichsitalien im 14. Jahrhundert (1308–1378)
Codex Balduini Trevirensi, Die Alpenüberquerung Heinrich VII. (© wikimedia commons).

Anhand von drei konzeptionellen Kategorien – Ideal, Diskurse, Netzwerke – zielt das Habilitationssprojekt von Caterina Cappuccio darauf, die Verflechtungen zwischen Kaisertum und Reichsitalien 1308–1378 zu untersuchen. Ausgehend von der geschichtswissenschaftlichen Konstruktion des Bildes vom Kaisertum im 14. Jahrhundert in der italienischen und deutschen Forschungsdebatte wird erstens ein neuer Forschungsweg durch den Dialog zwischen beiden Forschungstraditionen entwickelt (Ideal). Zweitens kommt die Verbreitung und Wahrnehmung des kaiserlichen Diskurses in den italienischen Städten auf der Basis vornehmlich von historiographischen Quellen und gelehrten Werken in den Blick, um die Selbstdarstellung und Performativität des Kaisertums in den italienischen Gebieten detailliert herauszuarbeiten (Diskurse). Schließlich untersucht das Forschungsprojekt anhand unedierter Quellen die italienischen Netzwerke der Kaiser und leistet somit einen Beitrag zur Erforschung der partes imperiales im Italien des 14. Jahrhunderts (Netzwerke).

Mehr erfahren
DHI unterwegs

Vorträge unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

 

23. November 2023, 17.00–18.30 Uhr

'Sic transit gloria mundi'. Elementi di imitazione imperiale nel papato moderno

Vortrag von Alexander Koller im Rahmen des Seminarzyklus Tavola ovale di storia moderna.

 

Trento, Fondazione Bruno Kessler – Istituto Storico Italo-Germanico | Italienisch-Deutsches Historisches Institut

Weitere Informationen

Mehr erfahren
Publikationen
Theresa Jäckh
Raumgeschichte einer Hauptstadt. Palermo unter muslimischer und christlicher Herrschaft
Palermo, Cappella Palatina, Innenansicht (ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut).

Palermo wurde zwischen 800 und 1200 mehrfach von religiösen und politischen Expansionen erfasst. Ihre vielschichtigen Auswirkungen auf die Stadt stellt diese Studie heraus, indem sie die Transformationen urbaner Räume unter muslimischer und christlicher Herrschaft analysiert. Der gewählte Fokus gewährt neue Einblicke in lokale gesellschaftliche Aushandlungsprozesse, denen im (zentralen) Mittelmeerraum auch überregional große Bedeutung zukommt.

 

Theresa Jäckh, Raumgeschichte einer Hauptstadt. Palermo unter muslimischer und christlicher Herrschaft (ca. 800–1200), Berlin-Boston 2023 (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 144), ISBN 978-3-11-072002-0.

Mehr erfahren
Simon Unger-Alvi
Die Zeitschriften "Eckart" und "Hochland". Entwicklungen des christlichen Konservatismus in Deutschland, 1918–1970

Die Zeitschriften Hochland und Eckart bewahrten eine Kontinuität christlichen Denkens über die Brüche von 1933 und 1945 hinweg. Während man sich an den evangelischen Eckart und das katholische Hochland heute vor allem als Teil des christlichen Widerstands erinnert, hatten beide Anteil am Nationalismus ihrer Zeit und wurden bis in den Krieg hinein veröffentlicht. Fast nahtlos setzten sich diese Ambivalenzen auch in der Nachkriegszeit fort, in der Hochland und Eckart für Konservatismus standen, aber auch aktiv an der moralischen Aufarbeitung deutscher Verbrechen mitwirkten. Sie verkörpern damit eine geistesgeschichtliche Problematik im deutschen Bürgertum mit seinen unscharfen Grenzen zwischen Christentum und Nationalismus, Opposition und Anpassung, Aufarbeitung und Verdrängung.

 

Simon Unger-Alvi, Die Zeitschriften "Eckart" und "Hochland". Entwicklungen des christlichen Konservatismus in Deutschland, 1918–1970, Leiden 2023 (Politik- und Kommunikationswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft 38), ISBN 978-3-506-79073-6.

Mehr erfahren
Leseecke

Francesco Di Palma, Neofaschismus? Oder doch Postfaschismus? Ein deutsch-italienisches Missverständnis / Neofascismo? O piuttosto Postfascismo? Un malinteso italo-tedesco, in: Christiane Liermann Traniello (Hg.), Cantiere Europa / Europas Baustellen. Ri-costruzioni italo-tedesche / Deutsch-italienische Re-Konstruktionen, hg. von Villa Vigoni, Menaggio 2023, S. 113–127. Mehr über den Band

Mehr erfahren

Andreas Rehberg, Gemeißelte und gemalte Wappen als Markzeichen des öffentlichen Raums in Rom (14. – frühes 16. Jahrhundert), in: Wolf Zöller (Hg.), Materialität, Inschriftlichkeit und schrifttragende Artefakte im mittelalterlichen Rom, Berlin-Boston 2023 (Materiale Textkulturen 44), S. 145–176. Mehr über den Band

Mehr erfahren
Varia
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

Mehr erfahren
Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

Mehr erfahren
Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it