Deutsches Historisches Institut in Rom
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Oktober

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Chancen
Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship

Die Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship fördert einen Forschungsaufenthalt in Rom für ein eigenes wissenschaftliches Projekt. Sie richtet sich an promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die sich durch besonders herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Geschichte oder Musikwissenschaft auszeichnen. Bewerbungsfrist ist der 30. Oktober 2020.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie auch weitere Details zur Ausschreibung.

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Praktika

Das Deutsche Historische Institut in Rom vergibt jedes Jahr mehrere sechswöchige Praktika an Studierende der Geschichte oder der Musikgeschichte vorwiegend höherer Semester, deren Studien auf das Gebiet der deutsch-italienischen Beziehungen oder der italienischen Geschichte ausgerichtet sind.

Bewerbungsfrist für das erste Halbjahr 2021 ist der 30. Oktober 2020.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen.

Weitere Informationen zu den Modalitäten eines Praktikums und den einzureichenden Bewerbungsunterlagen können der Praktikumsordnung* entnommen werden.

 

* Aufgrund der aktuellen Situation endet die Bewerbungsfrist erst am 30. Oktober statt am 15. des Monats, wie in der Praktikumsordnung angegeben.

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I Tatti/DHI Rom Joint Fellowship for African Studies
Foto: The Metropolitan Museum of Art, New York.

Das Deutsche Historische Institut in Rom hat zusammen mit I Tatti, The Harvard University Center for Italian Renaissance Studies, ein Stipendium ausgeschrieben. Es möchte die Erforschung Afrikas sowie des kulturellen Austauschs mit dem und innerhalb des afrikanischen Kontinents zwischen 1250 und 1750 fördern – eine Periode, die von der Geschichtsschreibung normalerweise vernachlässigt wird.

Bewerbungsfrist ist der 16. November 2020.

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Romkurs

Aufgrund der unsicheren Situation der durch die Corona-Pandemie bedingten Reisebeschränkungen haben wir uns dafür entschieden, den diesjährigen Romkurs ausfallen zu lassen. Wir hoffen, ihn im nächsten Herbst vom 5. bis 14. September 2021 durchführen zu können. Die Ausschreibung wird im nächsten Frühjahr erfolgen.

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Personalia
Neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Carolin Krahn

Wir freuen uns, Carolin Krahn als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Musikgeschichtlichen Abteilung des Instituts vorstellen zu können. Gefördert von der Studienstiftung des deutschen Volkes, studierte sie Musikwissenschaft, Alte Kirchengeschichte und Romanistik in Würzburg, Wien und Paris; anschließend war sie Visiting Fellow an der Harvard University und im Rahmen des European Recovery Program Ph.D. student an der Stanford University. Ergänzend absolvierte sie ein Aufbaustudium in Musikvermittlung/Musikmanagement an der Hochschule für Musik Detmold und arbeitete zwei Jahre freiberuflich als Dramaturgin. Nach der Promotion in Wien mit einer Monographie über die Imagination des musikalischen Italien im deutschsprachigen Raum um 1800 arbeitete sie drei Jahre als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien, wo sie 2018 mit einem Dissertationspreis und dem International Award der Universität ausgezeichnet wurde.

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Stipendiatin
Ruth Nattermann

Ruth Nattermann wird von Oktober 2020 bis März 2021 durch das Institut gefördert, um einen Antrag auf Drittmittel zu stellen für ihr Projekt "Transnationaler Humanitarismus und Flüchtlingspolitik im Zeitalter der Weltkriege. Eine Beziehungsgeschichte politischer Akteure und humanitärer Aktivisten 1920‒1956".

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Neues Forschungsprojekt
Carolin Krahn
Mythen und Monumente der Nation: "Alte Musik" in Italien zwischen Unità und Fascismo

"Alte italienische Musik" war eine national aufgeladene Referenzgröße im Italien zwischen politischer Einheit und Faschismus. Wie wurden dabei Repertoires und Darstellungsweisen der italienischen Musiktradition gestaltet und inwiefern veränderten sie sich im Laufe der Zeit? Diesen Fragen geht Carolin Krahn in ihrem neuen Forschungsprojekt zum Umgang mit der musica antica innerhalb Italiens auf vier Ebenen nach: in musikhistorischen Monografien und anhand von Editionen der "Alten Musik", in Bezug auf das Komponieren mit "Alter Musik" sowie auf Basis von publizistischen Diskursen über "Alte Musik" im Faschismus. Aus diesen einander ergänzenden Blickwinkeln wird das relevante Quellenmaterial im Spannungsfeld von kulturellem Gedächtnis, Traditions- und Kanon-Bildung reflektiert. Ziel des Forschungsprojekts ist es, den Begriffskomplex "Alte italienische Musik" substanziell zwischen Historismus, musikalischer Moderne und italienischer Kulturpolitik zu verorten. Damit werden Desiderate in der kultur- und musikhistorischen Forschung zum Nationalismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie zur Rolle der Musik im Faschismus geschlossen.

 

Foto: Musica Antica Italiana, Titelblatt eines Drucks von Breitkopf & Härtel, 1895.

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Studientag
27
Okt
Luoghi romani della memoria del fascismo

11.00–13.00 / 15.00–17.00 Uhr

Livestream aus dem DHI Rom

 

Studientag des Istituto romano per la storia d'Italia dal fascismo alla Resistenza (Irsifar) in Kooperation mit dem DHI Rom.

 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte schreiben Sie zur Anmeldung eine Email an info-event[at]dhi-roma.it. Anmeldeschluss ist der 22. Oktober 2020.

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Mittwochsvortrag
14
Okt
Paolo Tedesco
L'Italia dopo Roma. Fiscalità, traiettorie economiche e popolamento (V‒VII sec.)

15.30 Uhr

Livestream

 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Diskussion im Anschluss an den Vortrag ist vorgesehen.

Bitte schreiben Sie zur Anmeldung eine Email an info-event[at]dhi-roma.it.

Anmeldeschluss ist der 12. Oktober 2020.

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Herbstführungen

Bei unseren diesjährigen Herbstführungen lernen wir gemeinsam einige Stadtteile Roms besser kennen. Sie werden alle im Freien stattfinden und auf eine geringe Teilnehmerzahl beschränkt sein, um die Abstandsregeln einzuhalten.

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Gebäude der Grundstücksparzelle 8 in der Via Ostuni, Anfang der fünfziger Jahre.

10. Oktober 2020

 

Il Quarticciolo: una borgata del fascismo, tra guerra e dopoguerra

Dr. Luciano Villani

 

Treffpunkt: 10.30 Uhr, Ecke Via Molfetta/Via Castellaneta (bei einem Geschäft für Haushaltswaren)

Kosten: keine

Teilnehmerzahl: 10

 

Es wird die Geschichte des Stadtviertels zurückverfolgt, mit Stationen an seinen bedeutenden Orten und (Blick)Winkeln. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Architektursprache gelegt werden, auf die Funktion der öffentlichen Räume und die sozialhistorischen Entwicklungen während des Krieges sowie in der Nachkriegszeit.

 

Bitte melden Sie sich bis zum 2. Oktober 2020 unter suitner[at]dhi-roma.it verbindlich an. Fragen können bei Bedarf direkt an Dr. Luciano Villani gerichtet werden: luciano.villani77[at]gmail.com.

 

Führung in italienischer Sprache

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Rom, Blick zur Synagoge, im Vordergrund: Marcellus-Theater.

6. November 2020

 

Il quartiere ebraico nella storia del Novecento

Dr. Bianca Gaudenzi

 

Treffpunkt: 10.00 Uhr, Piazza Mattei, Fontana delle Tartarughe (Schildkrötenbrunnen)

Kosten: keine

Teilnehmerzahl: 10

 

Bequemes Schuhwerk ist für den Spaziergang zu empfehlen.

 

Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 30. Oktober 2020 unter suitner[at]dhi-roma.it gebeten. Fragen können bei Bedarf direkt an Dr. Bianca Gaudenzi gerichtet werden: gaudenzi[at]dhi-roma.it.

 

Führung in italienischer Sprache

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Weitere Termine der Herbstführungen können Sie auf unserer Webseite einsehen.

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Publikation
Jüdinnen in der frühen italienischen Frauenbewegung (1861–1945)
Ruth Nattermann

Die Studie thematisiert die Erfahrungen italienisch-jüdischer Frauen im Kontext der italienischen Politik und Gesellschaft seit Beginn des liberalen Einheitsstaats, während des Ersten Weltkriegs und der faschistischen Diktatur bis 1945. Aufgrund erstmals erschlossener Quellen wirft die Untersuchung neues Licht auf die italienische und die italienisch-jüdische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in ihren europäischen wie transnationalen Bezügen.

 

Ruth Nattermann, Jüdinnen in der frühen italienischen Frauenbewegung (1861–1945). Biographien, Diskurse und transnationale Vernetzungen, Berlin-Boston 2020 (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 140), ISBN 978-3-11-069328-7.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it