Deutsches Historisches Institut in Rom
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Oktober

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Chancen
Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship

Die Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship fördert einen Forschungsaufenthalt in Rom für ein eigenes wissenschaftliches Projekt. Sie richtet sich an promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die sich durch herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Geschichte oder Musikwissenschaft auszeichnen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 31. Oktober 2023.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie alle weiteren Details zur Ausschreibung.

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Praktika

Wir vergeben jedes Jahr mehrere sechswöchige Praktika an Studierende der Geschichte oder der Musikgeschichte vorwiegend höherer Semester, deren Studien auf das Gebiet der deutsch-italienischen Beziehungen oder der italienischen Geschichte ausgerichtet sind.

Bewerbungsfrist für das erste Halbjahr 2024 ist der 15. Oktober 2023.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen.

Weitere Informationen zu den Modalitäten eines Praktikums und den einzureichenden Bewerbungsunterlagen können der Praktikumsordnung entnommen werden.

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Spring School "Schlaglichter der italienischen Geschichte im Mittelalter"

Noch keinen Masterabschluss und interessiert an der facettenreichen Geschichte Italiens im Mittelalter und an den vielfältigen Möglichkeiten, in Rom wissenschaftlich zu arbeiten? Dann ist die Spring School am Deutschen Historischen Institut in Rom (3.–7. März 2024) genau das Richtige. Bewerbungsfrist ist der 30. November 2023.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen. Dort finden Sie alle weiteren Details zur Ausschreibung.

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Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen
Recherchierend unterwegs

Ägypten, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Libanon, Litauen, Polen, Singapur, Tschechische Republik, Türkei, USA. Ihr transnationales oder transregionales Projekt erfordert einen Aufenthalt in zwei oder drei dieser Länder? Bewerben Sie sich – noch bis zum 6. Oktober 2023.

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Personalia
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Elisabeth Lobenwein
© Foto Riccio.

Seit September arbeitet Elisabeth Lobenwein als wissenschaftliche Mitarbeiterin an unserem Institut im Forschungsbereich Frühe Neuzeit. Nach (Lehramts-)Studien der Geschichte, Sozialkunde, politischen Bildung, Anglistik und Amerikanistik sowie der Romanistik an den Universitäten Salzburg, Dundee und Udine ist sie 2011 an der Universität Salzburg promoviert worden. Anschließend war sie an den Universitäten Innsbruck und Salzburg sowie zuletzt als Postdoc-Assistentin am Institut für Geschichte der Universität Klagenfurt tätig. Ihre bisherigen Forschungen umfassen Themenschwerpunkte im Bereich der Kulturgeschichte des Politischen, Neuen Diplomatiegeschichte, Wissensgeschichte, Frömmigkeits- und Mentalitätsgeschichte, Selbstzeugnisforschung sowie Medical Humanities.

 

Am DHI wird Elisabeth Lobenwein zu ihrem Habilitationsprojekt "Gewinnung und Verarbeitung von Informationen zwischen Konstantinopel, Wien, Venedig und Rom (1664–1684)" forschen. Dazu mehr in der Rubrik "Neues Forschungsprojekt".

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Caterina Mazzetti
Verwaltungsmitarbeiterin

Seit diesem Monat gehört Caterina Mazzetti zum Team des DHI Rom. Sie wird unter anderem die Drittmittelverwaltung administrativ und organisatorisch unterstützen.

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Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Vorträge
Andrea Hindrichs
Kulturpolitik im faschistischen Italien (1922–1943)
Rom, EUR, Palazzo della Civiltà Italiana (Foto Eberhard J. Nikitsch).

Der Vortrag beleuchtet schlaglichtartig die Umsetzung kulturpolitischer Ziele unter Mussolini von seinem Machtantritt bis zu seinem Sturz: Gab es eine einheitliche Kulturpolitik, welches waren ihre Institutionen, auf welchen Ideen basierte sie? Wie sollte Kulturpolitik im realen Faschismus aussehen? Bei der Machtübernahme im Oktober 1922 war der Duce noch ohne politisches Programm und damit natürlich auch ohne kulturpolitische Ziele angetreten. Zu Beginn des faschistischen Regimes existierten keinerlei Konzepte, wie eine wie auch immer geartete Staatskunst auszusehen habe. Erst nach dem faschistischen Intellektuellenkongress in Bologna 1925 begann das Regime, sich Gedanken darüber zu machen, wie Kultur in einem totalitären Staat aussehen sollte. Hierbei waren Kulturpolitik und Propaganda eng miteinander verknüpft. Nach und nach entstand eine Propagandamaschinerie im faschistischen Staat, die Jahre später dem nationalsozialistischen Regime als Vorbild dienen sollte und von diesem auf lange Sicht an Effizienz übertroffen wurde. Eine Gleichschaltung wurde im faschistischen Italien allerdings nie erreicht.

 

Eine Veranstaltung des DHI-Freundeskreises in Zusammenarbeit mit dem Institut.

6. Oktober 2023, 18.00–19.30 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme
Vortrag in deutscher Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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Francesco Calabretti
L'edificio dell'Istituto Storico Germanico in Roma e l'espansione del quadrante occidentale della Capitale negli anni Cinquanta. Storia, progetto e rapporto con la città
Zeichnung des Architektenbüros Passarelli für die zwischen 1952 und 1954 errichteten Gebäude des Generalats der Kongregation vom Heiligen Kreuz (Congregation of Holy Cross) (DHI Rom, Archiv).

Mittwochsvortrag

 

25. Oktober 2023, 17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme
Vortrag in italienischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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Tagungen
6
Okt
7
Okt
Memorie coloniali e Nation Building. Italia e Germania a confronto

Internationale Tagung, in Kooperation mit der Bibliotheca Hertziana – MPI, dem Goethe Institut Rom und der Sapienza Universität in Rom.

 

6. Oktober: Goethe Institut Rom (Via Savoia 15, Auditorium)

7. Oktober: Sapienza Universität in Rom (Piazzale Aldo Moro 5, Dipartimento di Scienze politiche, Sala lauree)

 

Programm

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La Shoah in Italia. Prospettive di ricerca e politiche della memoria
Stolpersteine, Ghetto, Rom (Foto Amedeo Osti Guerrazzi).

Im Herbst 1943 durchlebte das italienische Judentum das tragischste Kapitel seiner mehrtausendjährigen Geschichte. Die Besetzung des italienischen Staatsgebiets durch das nationalsozialistische Deutschland machte aus dem Ort der "Zuflucht auf Widerruf" eine Falle, in der Tausende Faschisten und Nationalsozialisten eine barbarische Menschenjagd ins Werk setzten. Die Rekonstruktion des Schicksals der Juden, der spätere Kampf um Entschädigung und das Bemühen, die Erinnerung wachzuhalten, verlangten dabei, die Geschichte der italienischen Shoah aus einem langfristigen Blickwinkel zu betrachten.

In den letzten drei Jahrzehnten hat die Untersuchung der Verfolgung, der schwierigen Nachkriegsjahre und der Erinnerungspolitik erhebliche Fortschritte gemacht. Allerdings bleiben noch Themen, die aus der Gesamtgeschichte der italienischen Shoah und des italienischen Judentums der letzten achtzig Jahre vertieft werden müssen. Ziel der Tagung ist es daher, den Forschungsstand aufzuarbeiten und neue Forschungsperspektiven auf nationaler und lokaler Ebene zu entwickeln. Der runde Tisch bietet überdies Gelegenheit, sich nicht nur auf die wissenschaftliche Forschung zu konzentrieren, sondern auch über die neuen Herausforderungen der Vermittlung der Erinnerung in der Öffentlichkeit nachzudenken.

 

11.–12. Oktober 2023

Internationale Tagung, organisiert vom Deutschen Historischen Institut in Rom, der Fondazione Museo della Shoah und dem Goethe Institut Italien unter der Schirmherrschaft der Comunità Ebraica di Roma, der Unione delle Comunità Ebraiche Italiane und dem Museo Nazionale dell'Ebraismo Italiano (MEIS).

 

Das Programm wird in den nächsten Tagen auf unserer Website veröffentlicht.

Rom, Goethe-Institut  (Via Savoia 15, Auditorium)

Anmeldung: eventi-roma[at]goethe[dot]de

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Krise der Volksparteien und neue Herausforderungen seit 1979
Foto: Pixabay, Bild von Michael Schwarzenberger, Pixabay License

Was waren die Ursachen für die Krise der europäischen Massenparteien Ende des zwanzigsten und der Aufstieg der neuen Bewegungen im Übergang zum einundzwanzigsten Jahrhundert? Hat ihr moralischer Verfall, den eine verbreitete Korruption bewirkte, einen großen Teil ihrer Wählerschaft abgestoßen? Hatte es etwas dem Ende der Ideologien zu tun? Brachen ganze gesellschaftliche Blöcke weg, so dass die Parteien ihre bisherigen Funktionen einbüssten und Schwierigkeiten hatten, sich neuen liquiden gesellschaftlichen Gruppierungen zuzuwenden? Oder müssen wir davon ausgehen, dass die Globalisierung das Modell der europäischen liberalen Demokratien untergraben hat? Wo liegen die jeweiligen nationalen Eigenheiten dieser Auflösungsprozesse?

Die von der Siscalt in Zusammenarbeit mit dem DHI Rom, dem Institut für Zeitgeschichte in München, der Hanns-Seidel Stiftung, der Fondazione Giuseppe Di Vagno und der Universität Aldo Moro in Bari organisierte Tagung will diesen mittlerweile abgeschlossenen Entwicklungen in einer historischen Perspektive nachgehen; sie beschränkt sich dabei im Wesentlichen auf die Krise und die Wandlungsprozesse, denen die christlichen Volksparteien einerseits und die im weitesten Sinne sozialistische und kommunistische Parteienfamilie andererseits in Deutschland und Italien ausgesetzt waren, und ordnet sie in den Kontext der europäischen Übergangsepoche ein.

 

12.–14. Oktober 2023

Jahrestagung der SISCALT 2023

Mit finanzieller Unterstützung des Programms Erasmus+ der Europäischen Union.

 

Für den 12. und 13. Oktober ist eine Simultanübersetzung ins Italienische und Deutsche vorgesehen.

Programm

Bari, Palazzo Del Prete (Dipartimento di Giurisprudenza, Aula Moro)

Sekretariat: siscalt.info[at]gmail[dot]com

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Administration in Times of Crisis. The Roman Papacy in the Great Western Schism
Detail aus einer Urkunde Bonifaz' IX., (Foto Zisterzienserstift Zwettl, Archiv).

Das Große Abendländische Schisma (1378–1417) gilt als die schwerste Krise der spätmittelalterlichen Kirche. Es hatte verheerende Auswirkungen auf ihre Verwaltung. Nach der Wahl des "Gegenpapstes" Clemens VII. schlossen sich die meisten der fähigen Mitarbeiter der Kurie dem französischen Papst an, und der römische Papst Urban VI. musste die Verwaltung neu aufbauen. Aber steckte die römische Kirche wirklich in großen Schwierigkeiten?

Die Tagung will das Studium des spätmittelalterlichen römischen Papsttums erweitern und die Geschichte der päpstlichen Verwaltung in Rom in den Zeiten der Krise beleuchten: Wie konnte sie ihre Funktionsfähigkeit wiedererlangen? Wer waren die zentralen Personen, die an der Wiederherstellung der römischen Kurie beteiligt waren? Gab es materielle und künstlerische Konsequenzen bei der Gestaltung der päpstlichen Institutionen? Welchen Einfluss hatten die römischen Päpste in den ihnen unterstellten Territorien?

 

23.–24. Oktober 2023

Internationale Tagung, organisiert vom Forschungsprojekt SCISMA (University of Turku), vom Institutum Romanum Finlandiae, vom Lehrstuhl für Archäologie, Geschichte, Kulturwissenschaften und Religion der Universität Bergen und vom Deutschen Historischen Institut in Rom.

 

Das Programm wird in den nächsten Tagen auf unserer Website veröffentlicht.

Deutsches Historisches Institut in Rom

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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Kino
Filmpalast Deutschland
Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte
© Ilaria Baldini / Istituto Italiano di Studi Germanici

Am 13. Oktober um 18.30 Uhr eröffnen wir ein Filmfestival, das die wichtigsten Stationen der deutschen Zeitgeschichte mit sieben Filmen von Regisseuren wie Georg Wilhelm Pabst, Andreas Dresen, Leni Riefenstahl und Margarethe von Trotta aus der jeweiligen Epoche nachzeichnet. Jeder Film wird von einer Expertin oder einem Experten eingeleitet. Wir freuen uns auf Sie!

 

Die Filme werden in deutscher Originalsprache mit italienischen Untertiteln gezeigt, die Diskussion findet auf Italienisch statt.

 

Veranstalter sind das Istituto Italiano di Studi Germanici, das Deutsche Historische Institut Rom, das Goethe-Institut Rom und das Museum Casa di Goethe – die Vorführungen 'wandern' zwischen den beteiligten Einrichtungen (13. Oktober 2023 bis 19. Januar 2024).

 

Die beiden Termine im Oktober:

 

Thema: Erster Weltkrieg

WESTFRONT 1918

Regie: Georg Wilhelm Pabst

Deutschland 1930, 92 min.

13. Oktober 2023, 18.30 Uhr

Einführung von Martin Baumeister (Direktor DHI Rom).

 

Thema: Weimarer Republik

KUHLE WAMPE

Regie: Slatan Dudow

Drehbuch: Bertolt Brecht, Ernst Ottwald

Deutschland 1932, 70 min.

20. Oktober 2023, 18.30 Uhr

Einführung von Francesco Fiorentino (Professor für Deutsche Literatur - Università Roma Tre).

 

Istituto Italiano di Studi Germanici (Via Calandrelli, 25 - Rom)

Freier Eintritt, solange Plätze vorhanden sind.

Information und Reservierung: kuck[at]studigermanici[dot]it

Gesamtprogramm Filmpalast Deutschland

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Buchpräsentation
Fascismi in vetrina

Unsere Visiting Scholar Bianca Gaudenzi präsentiert ihr neues Buch "Fascismi in vetrina. Pubblicità e modelli di consumo nel Ventennio e nel Terzo Reich" (Roma: Viella 2023).

 

Beteiligt sind: Francesca Tacchi (Direktorin der Zeitschrift "Passato e Presente", Universität Florenz), Ferdinando Fasce (Universität Genua), Valeria Galimi (Universität Florenz) und unser stellvertretender Direktor Lutz Klinkhammer (DHI Rom).

 

26. Oktober 2023, 17.00 Uhr (Florenz, Biblioteca delle Oblate, Via dell'Oriuolo 24)

 

Der geschickte Einsatz der Medien und Propaganda ist eines der herausragendsten Merkmale der faschistischen und nationalsozialistischen Ära. Bisher hat sich die Geschichtsschreibung in diesem Zusammenhang vor allem auf den politischen Aspekt konzentriert und die so genannte 'Handelspropaganda', d.h. die Werbung, ausgelassen; sie sollte im Verlauf der dreißiger Jahre zu einem der Schlüsselelemente in der Strategie der Konsensbildung beider Regime werden. Im Rückgriff auf eine Mischung aus Terror und Verführung rekrutierten sie weite Sektoren der Werbeindustrie, die eine entschieden faschistische Vision (zukünftigen) Wohlstands erzeugen und der Masse kommender Konsumenten vorgaukeln sollten. Die Autorin zerstört den Mythos, wonach die Konsumgesellschaften grundsätzlich demokratisch seien, und öffnet einen neuen Blick auf das Verhältnis zwischen der faschistischen und nationalsozialistischen Diktatur einerseits und dem Konsum andererseits.

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Geisteswissenschaft im Dialog
Podiumsdiskussion
Was ist Wahrheit?

Die Leichtigkeit, mit der sich heute "alternative Fakten" verbreiten lassen, ist erstaunlich wie auch besorgniserregend. Sie stellt die Wissenschaft bei der Verbreitung von Forschungsergebnissen und ihrem Ringen um "Wahrheit" vor zunehmende Probleme.

Vor diesem Hintergrund laden Akademienunion und Max Weber Stiftung gemeinsam mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg ins Hotel Baseler Hof in Hamburg ein.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von "Geisteswissenschaft im Dialog" statt – eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max Weber Stiftung. Sie leistet seit 2010 einen signifikanten Beitrag zum Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

 

Auf dem Podium sind:

Prof. Dr. Peter Geimer, Kunsthistoriker, Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte (DFK Paris), Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin

 

Prof. Dr. Mojib Latif, Klimaforscher, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel / Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg

 

Prof. Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin, Professorin für Medienpsychologie an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Autorin und Mitbegründerin von "Perspective Daily"

 

Moderation: Stephanie Rohde

 

5. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Hamburg (Gartensaal des Hotels Baseler Hof, Esplanade 15)

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich bis zum 1. Oktober: maxweberstiftung.de/gid

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Neues Forschungsprojekt
Gewinnung und Verarbeitung von Informationen zwischen Konstantinopel, Wien, Venedig und Rom (1664–1684)
Osmanisches Reich 16.–17. Jahrhundert (© Wikimedia Commons).

Für ihre Habilitationsschrift untersucht Elisabeth Lobenwein, wie habsburgische und venezianische diplomatische Vertreter im Osmanischen Reich operierten, um für ihre jeweiligen Auftraggeber exklusives Wissen zu generieren und wie diese Informationen politisch genutzt und medial verarbeitet wurden. Der Arbeit liegt die These zugrunde, dass es essenziell ist, die Vielzahl der an der Erzeugung und Verarbeitung von Informationen beteiligten Akteure gemeinsam mit den entsprechenden Kommunikationsmedien zu untersuchen. Diese beiden Faktoren formten den Informationstransfer mit und beeinflussten und prägten somit nicht nur Prozesse der Entscheidungsfindung, sondern ganze Diskurse über die Osmanen in Europa. Der zeitliche Fokus der Untersuchung liegt in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, konkret zwischen 1664, dem Abschluss des Friedens von Eisenburg/Vasvár, und 1684, der Gründung der Heiligen Liga, die durch die Vermittlung Papst Innozenz XI. (1611–1689, reg. 1676–1689) zustande kam.

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Publikationen
Open Access
Herrschaftsumbruch und Historiographie. Zeitgeschichtsschreibung als Krisenbewältigung bei Alexander von Telese und Falco von Benevent

Band 141 unserer Schriftenreihe "Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom" ist jetzt auf der MWS-Publikationsplattform perspectivia.net verfügbar.

 

Die Gründung des Königreichs Sizilien vollzog sich als konfliktreicher und wechselvoller Umbruchsprozess, über den uns zwei Geschichtswerke von unmittelbaren Zeitzeugen informieren: Die "Ystoria" Alexanders von Telese und das "Chronicon" Falcos von Benevent. Markus Krumm analysiert in dieser Studie die beiden Texte erstmals konsequent aus der Perspektive ihrer lokalen Entstehungskontexte und im Hinblick auf ihre jeweilige pragmatische Funktion.

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Call for Papers
Zeitschrift QFIAB

Sie forschen zu Themen der italienischen Geschichte oder Musikgeschichte? Sie beschäftigen sich mit der Geschichte der deutsch-italienischen Beziehungen in transregionalen oder transnationalen Zusammenhängen? Schicken Sie uns gern Ihren Beitrag zur Veröffentlichung in unserer Zeitschrift "Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken". Sie erscheint einmal jährlich, ist epochenübergreifend und deckt den Zeitraum vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Die Qualität wird durch ein Double-Blind-Peer-Review-Verfahren sichergestellt.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

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DHI online
#MWSshortlist
Lesetipp

Welches Buch lesen Sie gerade?

Diese Frage hat unser Visiting Scholar Riccarda Suitner für die Instagram-Reihe der Max Weber Stiftung beantwortet:

Sie stellt das Buch vor Encounters at Sea. Paper, Objects, and Sentiments in Motion Across the Mediterranean von Giovanni Tarantino, Giorgio Riello, José María Pérez Fernández und Cátia Antunes. Es handelt sich um einen Ausstellungskatalog, der Austauschprozesse verschiedenster Art thematisiert – von Papier, Menschen, Büchern, Reisekuriositäten, Gefühlen und vielem mehr – im Mittelmeerraum der frühen Neuzeit.

 

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Podcast
Jenseits der eigenen Religion

In dieser Episode des "Wissen entgrenzen"-Podcasts der Max Weber Stiftung blicken wir auf Verflechtungen und Aushandlungsprozesse zwischen verschiedenen religiösen Gruppen im Mittelalter. Während Kordula Wolf (DHI Rom) von ihrer Forschung über die muslimische Präsenz in Süditalien im 9. Jahrhundert berichtet, spricht Amélie Sagasser (DHI Paris) über Bemühungen christlicher Akteure im 11. Jahrhundert, die Rolle der jüdischen Bevölkerung in der Gesellschaft zu definieren.

 

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Varia
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it