Deutsches Historisches Institut in Rom
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Oktober

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Direktionswechsel
Abschied vom DHI
Martin Baumeister

Unser langjähriger Direktor Martin Baumeister ist Ende September in den Ruhestand gegangen. Wir bedanken uns für die vergangenen zwölf Jahre, in denen er unser Institut – in teils nicht einfachen Zeiten – geleitet und durch neue Akzente verstärkt auf Südeuropa und den Mittelmeerraum ausgerichtet hat. Auch seine menschlichen Qualitäten hat das DHI-Team immer hoch geschätzt. Wir wünschen ihm für seine weiteren wissenschaftlichen Projekte und seinen privaten Lebensweg alles erdenklich Gute.

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Neue Direktorin
Petra Terhoeven

In der Nachfolge von Martin Baumeister übernimmt zum 1. Oktober 2024 Petra Terhoeven, ausgewiesene Expertin in der italienischen Zeitgeschichte, die Leitung des Instituts. Für zunächst fünf Jahre wechselt sie nach Rom von der Universität Göttingen, wo sie die Professur für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte innehat.

Sie erforscht die Geschichte von Faschismus und politischer Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert in vergleichender Perspektive, insbesondere auch den Umgang mit Betroffenen politischer Gewalt. Ihre Expertise in der Terrorismusforschung wird von Politik und Medien geschätzt. Sie ist Mitglied der vom Bundesinnenministerium 2023 eingesetzten Internationalen Historikerkommission zur Aufarbeitung des Anschlags auf die israelische Olympia-Mannschaft 1972 in München.

 

In einem Gespräch mit Marietta Schwarz für die Sendung Fazit von Deutschlandfunk Kultur hat Petra Terhoeven am 30. September über ihre kommenden Aufgaben bei uns am Institut gesprochen. Hier geht es zur Sendung (min. 31.34–37.50).

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Chancen
Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen
Recherchierend unterwegs

Ägypten, Deutschland, Frankreich, Georgien, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Libanon, Litauen, Polen, Singapur, Tschechische Republik, Türkei, USA. Ihr transnationales oder transregionales Projekt erfordert einen Aufenthalt in zwei oder drei dieser Länder? Bewerben Sie sich – bis zum 6. Oktober 2024.

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Praktika

Das Deutsche Historische Institut in Rom vergibt jedes Jahr mehrere sechswöchige Praktika an Studierende der Geschichte oder der Musikgeschichte vorwiegend höherer Semester, deren Studien auf das Gebiet der deutsch-italienischen Beziehungen oder der italienischen Geschichte ausgerichtet sind.

Bewerbungsfrist für das 1. Halbjahr 2025 (Januar bis Juni) ist der 15. Oktober 2024.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen.

Weitere Informationen zu den Modalitäten eines Praktikums und den einzureichenden Bewerbungsunterlagen können der Praktikumsordnung entnommen werden.

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Digital Humanities
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) mit Schwerpunkt Softwareentwicklung

Für den Forschungsbereich Digital Humanities suchen wir zum 1. Januar 2025 für einen befristeten Zeitraum von drei Jahren eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) mit dem Schwerpunkt Softwareentwicklung.

Das Forschungsprojekt Forschungsdateninfrastruktur Historische Quellen (HisQu) zielt darauf ab, neue Methoden und eine innovative digitale Infrastruktur zur semantischen Erschließung historischer Quellen zu entwickeln.

Im Rahmen dieses Vorhabens soll die bestehende Dateninfrastruktur des Repertorium Germanicum (ein Grundlagenforschungsprojekt des DHI Rom) weiterentwickelt und durch die in HisQu entstehenden Services ergänzt werden.

 

Die Ausschreibung mit allen weiteren Informationen finden Sie in unserem Bewerbungsportal. Wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 27. Oktober 2024.

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Schlaglichter der italienischen Geschichte im Mittelalter
Spring School (24.–27. Februar 2025)

Die Spring School will junge Studierende für die facettenreiche italienische Geschichte im Mittelalter begeistern und gleichzeitig auf die vielfältigen Möglichkeiten hinweisen, in Rom wissenschaftlich zu arbeiten. Spezialist*innen aus dem DHI sowie Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates des Instituts führen anhand ausgewählter Materialien in grundlegende Aspekte der italienischen Geschichte ein, wecken Interesse an offenen Fragen und vermitteln handwerkliche Fähigkeiten zur Quellenanalyse. Auf dem Programm steht ebenfalls der Besuch eines römischen Archivs und des Laterankomplexes.

Bewerbungen können bis 3. November 2024 über unser Bewerbungsportal eingereicht werden. Hier finden Sie auch alle weiteren Informationen.

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Musikstadt Rom: Macht – Musik – Medien
Musikwissenschaftlicher Studienkurs (16.–22. März 2025)
Rom, Opernhaus.

Der Studienkurs richtet sich an Studierende ab dem fortgeschrittenen Bachelorstudium. Im Rahmen des Kurses werden wir uns mit Orten befassen, an denen Musik als Medium oder Medien der Musik von der Geschichte bis in die Gegenwart eine Rolle spiel(t)en. Neben Besichtigungen und Stadtspaziergängen ist in Kooperation mit Prof. Dr. Luca Aversano eine gemeinsame Student conference am DAMS (Discipline Arti Musica Spettacolo) der Università degli Studi Roma Tre geplant.

 

Die Ausschreibung mit allen weiteren Informationen finden Sie in unserem Bewerbungsportal. Wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 15. November 2024.

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Personalia
Abschied vom DHI
Federica Di Gasbarro

Ende September hat auch Federica Di Gasbarro, wissenschaftliche Mitarbeiterin unserer Musikgeschichtlichen Abteilung, das Institut verlassen. Wir bedanken uns sehr für die Zusammenarbeit der letzten Jahre und wünschen ihr für ihren weiteren Weg viel Erfolg und Zufriedenheit.

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Venia legendi für Musikwissenschaft
Vera Grund

Wir gratulieren ganz herzlich Vera Grund, Leiterin unserer Musikgeschichtlichen Abteilung, zum erfolgreichen Abschluss ihrer Habilitation: Am 18. September wurde ihr an der Universität Paderborn die Venia legendi für Musikwissenschaft erteilt.

Ihre Habilitationsschrift hat sie über die Venezianische Oper verfasst "... grande era il numero de' gondolieri, e degli artigiani. Venezianische Oper als Euergetismus und populäre Kultur".

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Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Herbstführungen
Nicola Camilleri
La collezione Ex Museo Coloniale del Museo delle Civiltà
Aufgang zum Museum, ca. 1935 (aus: Africa Italiana. Monatszeitschrift des Istituto Fascista dell’Africa Italiana [April 1941], S. 13).

11. Oktober 2024

Treffpunkt: 16.30 Uhr, Eingang des Museo delle Civiltà (Rom, Piazza Guglielmo Marconi 14)

Kosten: 11,- Euro (10,- Euro für den Eintritt + 1,- Euro Vorverkauf)


Begrenzte Teilnehmerzahl: 20

Führung in italienischer Sprache

 

Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 8. Oktober 2024 unter info-event[at]dhi-roma[dot]it gebeten. Auch Fragen zur Führung können an die angegebene E-Mail-Adresse gerichtet werden.

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Eberhard J. Nikitsch
Das Heilige Römische Reich an der Piazza Navona. Santa Maria dell'Anima im Spiegel ihrer Inschriften
S. Maria dell'Anima, Innenhof, Fragment der Weiheinschrift der Lambertus-Kapelle der gotischen Kirche 1432 (Foto: Eberhard J. Nikitsch).

19. Oktober 2024

Treffpunkt: 15.30 Uhr, am mittleren Brunnen der Piazza Navona

Kosten: keine

 

Begrenzte Teilnehmerzahl: 20
Führung in deutscher Sprache

 

Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 16. Oktober 2024 unter info-event[at]dhi-roma[dot]it gebeten. Auch Fragen zur Führung können an die angegebene E-Mail-Adresse gerichtet werden.

 

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Vorträge
Klaus Hallof (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
Humboldt in Rom und ein Kranz in Tegel
Rom, Friedhof für Nicht-Katholiken (Foto: Eberhard J. Nikitsch); Berlin, Marmorkranz in Schloß Tegel (Foto: Klaus Hallof).

Die Jahre Wilhelm von Humboldts (1767−1835) in Rom zwischen 1802 und 1808 waren für ihn persönlich besonders wichtig und besonders tragisch: tragisch durch den Tod seiner Söhne Wilhelm (1803) und Gustav (1807), über den er nie hinwegkam − und wichtig durch die Rezeption einer "als edler und erhabener angesehenen Vergangenheit", der Antike, die er später für sich, für Preußen, für die Wissenschaft und die Akademien in nachhaltigster Weise fruchtbar zu machen verstand. Den Spuren dieser römischen Jahre soll nachgegangen werden im Schloss Humboldts in Tegel bei Berlin, wo auf seinem Schreibtisch ein Marmorkranz mit einer griechischen Inschrift Veranlassung gibt, darüber nachzudenken, was sein Romaufenthalt und die Inschrifteneditionen der deutschen Akademien miteinander zu tun haben.
Veranstaltungsflyer
(PDF, 1,1 Mb)

 

Eine Veranstaltung des DHI-Freundeskreises in Zusammenarbeit mit dem Institut.

4. Oktober 2024, 18.00–19.30 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme
Vortrag in deutscher Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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9
Okt
Tommaso Zerbi
Decolonizzare Roma. Villa Smith al Palatino e la cultura politica dello storicismo dall'Impero britannico all'Impero italiano

Mittwochsvortrag

17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Vortrag in italienischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it

 

 

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Corinna Peres (Univ. Wien, Österreich)
Cast-Out Slave Mothers and Thrown-In Children in the Late Medieval Western Mediterranean
Für die Händler des Datini-Netzwerks galt in Bezug auf die Sklavenmütter die "raus aus dem Haus"-Regel. Francesco di Marco Datini, Statue von Antonio Garella, 1896. Foto: © Corinna Peres.

Corinna Peres verbindet sozialgeschichtliche mit geschlechter- und emotionsgeschichtlichen Ansätzen, um Sklavinnen in der Rolle als Gebärende von Kindern für männliche Sklavenbesitzer zu diskutieren. Im Gegensatz zu Besitzern in muslimischen Einflussbereichen und im Königreich Aragón verhinderten Italiener, dass versklavte Frauen die Ausbeutung ihrer produktiven Arbeit in eine Chance zur Selbstermächtigung verwandelten. Das Netzwerk um den Kaufmann Francesco Datini (1135–1410) nutzte eine Kombination aus Zwangsmobilität und Arbeitsvermietung an Dritte als Gegentaktik, um den Forderungen einer versklavten Mutter nach sozialen, rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Vorteilen zuvorzukommen. Die Besitzer-Väter entfernten die versklavten Mütter aus ihren Häusern, um ihre 'wertvollen' Kinder in die italienische Gesellschaft zu integrieren.

 

Discussant: Raffaella Sarti (Univ. Urbino, Italien)

 

15. Oktober 2024, 17.00–18.00 Uhr

Livestream. Anmeldung erforderlich

Veranstaltung in englischer Sprache

 

Seminarzyklus "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History", organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom. Gesamtprogramm

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Elena Bonora (Università di Parma)
Das Projekt "Nuncio's Secret Archives". Päpstliche Diplomatie und das multikonfessionelle Europa
Abraham Ortelius, Theatrum orbis terrarum (Detail).

Wie positionierte sich die Kirche in Rom, mittels ihrer päpstlichen Diplomaten, in einem Europa, das auf politischer und religiöser Ebene durch die Religionsfrieden wie den von Augsburg im Jahr 1555 umgestaltet wurde? Und wie stellte sie sich zu den fließenden Formen der Koexistenz verschiedener Religionen, die in der Gesellschaft in immer neuen rechtlichen Rahmenbedingungen und Machtverhältnissen Gestalt annahmen?

Elena Bonora geht diesen Fragen nach und stellt die Ergebnisse des PRIN2017-Projekts Nuncio's Secret Archives vor, in dessen Mittelpunkt zwei hochrangige päpstliche Diplomaten stehen: Kardinal Giovanni Francesco Commendone (1524–1584) und sein Sekretär Antonio Maria Graziani (1537–1611). In Grazianis politischem Archiv sind die im Zuge der Missionen enstandenen Papiere enthalten, mit denen Commendone in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, einem entscheidenden Moment der Neudefinition der europäischen konfessionellen Landkarten, im Reich und in Polen betraut war.

Veranstaltungsflyer (PDF, 2,4 Mb)

 

22. Oktober 2024, 18.00–19.30 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Veranstaltung in italienischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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Studientage & Tagungen
Revelation, Reform, and Representation. The Apocalypsis Nova between the Late Middle Ages and the Early Modern Period
"Beatus Amadeus Hyspanus", in Incipit quoddam repertorium seu interrogatorium siue confessionale (Impressum Mediolani: per Iohannem Angelum Scinzenzeler, 1516).

In den letzten Jahren hat sich die Apocalypsis Nova als einer der einflussreichsten apokalyptischen Texte der frühen Neuzeit in Europa herausgestellt. Sie erschien erstmals 1502 in der Kirche San Pietro in Montorio und wird dem Franziskanermönch Amadeo da Silva Menezes zugeschrieben (wenn auch in stark überarbeiteter Form). Ihre Prophezeiungen und ihr theologischer Ansatz fanden über Europa hinaus Widerhall und beeinflussten intellektuelle und religiöse Entwicklungen vom spanischen Mexiko bis nach Portugiesisch-Indien. Dieser Workshop baut auf drei kürzlich verteidigten Doktorarbeiten auf, die neue Perspektiven auf die Amadeo zugeschriebenen Offenbarungen eröffnet haben und ein Bild dieses Werks aufzeigen, das deutlich umfassender und komplexer als bisher angenommen ist, und damit seine Schlüsselrolle in Konzepten und historischen Phänomenen von Offenbarung, Reform und Repräsentation in der frühen Neuzeit unterstreichen.

 

Internationaler Studientag

Programm (PDF, 308 Kb)

 

10. Oktober 2024, 15.00–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Veranstaltung in italienischer und englischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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Film Europe. European Cinema between Imagination and Reality in the Fascist Era (1933–1945)
Joseph Goebbels spricht auf dem Internationalen Filmkongress, 1935, s/w-Foto (aus: Benjamin G. Martin, The Nazi-Fascist New Order for European Culture, Cambridge 2016, S. 62).

Die Geschichte des europäischen Films während der faschistischen Zeit wird in den Blick genommen; insbesondere die Internationale Filmkammer (IFK). Die IFK wurde 1935 als beratendes Gremium der europäischen Filmindustrie gegründet, um einen kontinentalen Filmblock zu bilden, der die Dominanz des amerikanischen Marktes bekämpfen sollte. Im Jahr 1941 wurde die IFK unter der Kontrolle von Nazi-Deutschland und dem faschistischen Italien neu gegründet, um die kulturelle Hegemonie in Europa zu erlangen. Obwohl die Geschichte der IFK bereits erforscht ist, bleibt noch viel zu tun, um ihre Rolle in der breiteren Geschichte der Filmkooperation in Europa zu verstehen sowie die Idee eines "europäischen" Films an sich. Der transnationale Ansatz der Tagung in Bezug auf die IFK berücksichtigt die Forschung zu vielen nationalen Filmindustrien Europas. Da die IFK in die Produktion, den Vertrieb und die Vorführung von Filmen eingriff, sind die Bemühungen, ihr Vermächtnis zu verstehen, interdisziplinär angelegt und verbinden die Filmwissenschaft mit Theorien und Methoden aus der Medienwissenschaft, der Kultursoziologie sowie der Politik und Wirtschaft.

 

Internationale Tagung

Programm (PDF, 407 Kb)

 

14.–16. Oktober 2024

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz-Teilnahme

Veranstaltung in englischer Sprache

 

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

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Wir wollen alles
Utopien, Fehlschläge und Errungenschaften von den 1970er Jahren bis heute
Grafik © Goethe-Institut Italien/Massimiliano Emili, Fotos rechts © Ludwig Binder, Haus der Geschichte Studentenrevolte, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en

Ein Tag der Begegnung und Diskussion, der dem Erbe der 70er Jahre in Deutschland und Italien gewidmet ist.

 

Eine Initiative des Goethe-Instituts Rom und der Körber-Stiftung in Zusammenarbeit mit A Sud, der Biblioteca Europea, dem Centro di giornalismo permanente, dem Deutschen Historischen Institut in Rom, Economia circolare, Fandango, der Fondazione Giangiacomo Feltrinelli, der Friedrich-Ebert-Stiftung, Libreria Tuba.

 

Das von der deutschen Journalistin Luzia Braun kuratierte Programm bringt bekannte Protagonisten der deutschen und italienischen politischen, kulturellen und zivilgesellschaftlichen Szene dieser Zeit in einen Dialog mit den heutigen Generationen.

 

14.30 Uhr

Die Schriftstellerin Francesca Melandri und unsere Direktorin Petra Terhoeven werden sich mit der Rolle der Literatur und der Geschichtsschreibung bei der Aufarbeitung der politischen Gewalt befassen und fragen, inwieweit die beiden Länder ihre jeweiligen Traumata des bewaffneten Kampfes aufgearbeitet haben.

 

Vollständiges Programm (PDF, 317 Kb)

 

24. Oktober 2024, 14.30–22.00 Uhr

Auditorium des Goethe-Instituts (Rom, Via Savoia, 15)

Weiterführende Informationen

Veranstaltung in deutscher und italienischer Sprache, mit Simultanübersetzung
Der Eintritt wird nach Verfügbarkeit der Sitzplätze gewährt.

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I monasteri di Subiaco e Farfa come crocevia monastico-culturale nei secoli XV e XVI
Abtei von Farfa, Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0 (Livioandronico2013).

Die Bedeutung der Benediktinerklöster in Subiaco und Farfa für das monastische, politische, wirtschaftliche und liturgisch-kulturelle Leben an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert steht im Zentrum dieser Studientage. Diese beiden Gemeinschaften im Hinterland Roms nahmen Mönche "von jenseits der Alpen" (vor allem Angehörige des Heiligen Römischen Reiches) auf.

Aus der Perspektive von Forschenden verschiedener Disziplinen aus Italien, Deutschland und Österreich werden die spirituellen Beweggründe und "profanen" Interessen hinter dieser vielgestaltigen wie hart umkämpften Präsenz untersucht, die schließlich eine gewaltsame Reaktion provozierte und zur Vertreibung dieser ausländischen Patres führte.

Wichtig für die beiden Klöster war die Unterstützung des Kaisers, die jedoch in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts abnahm. Die Tagung schließt mit der Präsentation eines neuen Bandes über die Klöster in Subiaco.

 

Internationale Studientage

 

28. Oktober 2024

Deutsches Historisches Institut in Rom

Bitte registrieren Sie sich für eine Präsenz- oder Online-Teilnahme

Kontakt bei Schwierigkeiten mit der Anmeldung: info-event[at]dhi-roma[dot]it.

 

29. Oktober 2024

Istituto Storico Italiano per il Medio Evo (ISIME)

Für die Anmelde-Modalitäten informieren Sie sich bitte auf der Website des Istituto Storico Italiano per il Medio Evo.

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Publikation
Jens Späth
Wie umgehen mit Faschismus und Nationalsozialismus?

Die vielschichtigen Erfahrungen, Erwartungen und Erinnerungen italienischer, deutscher und französischer Sozialistinnen und Sozialisten stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Sie nimmt das Spannungsfeld von Diktatur und Demokratie für den Zeitraum zwischen 1919 und 1960 in den Blick und versteht sich als Beitrag zu einer transnationalen Geschichte der europäischen Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert.

 

Jens Späth, Wie umgehen mit Faschismus und Nationalsozialismus? Erfahrungen, Erwartungen und Erinnerungen italienischer, deutscher und französischer Sozialisten 1919 – um 1960, Berlin-Boston 2024 (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 147), ISBN 978-3-11-137290-7.

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Varia
DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Ulrike Hekermans, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it