Deutsches Historisches Institut in Rom
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September

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Grußwort

Auch ein Vierteljahr nach dem Ende des Lockdown steht außer Zweifel, dass eine Rückkehr in eine wie immer geartete Normalität im Zeichen von Corona nicht möglich ist. Das gilt ebenso für unser Institut. Der Start nach den Sommerwochen, der am DHI üblicherweise mit dem "Romkurs" für Studierende aus Deutschland begangen wurde, wird in diesem Jahr anders vollzogen. Alle für die in den kommenden Wochen anstehenden Veranstaltungen im Haus mit externer Beteiligung mussten, auch auf Wunsch unserer Partnerinnen und Partner, auf das kommende Jahr verschoben werden.

Unsere Bibliothek kann unter den aktuellen Umständen, auch aus kurzfristig nicht behebbaren technischen Gründen, vorläufig nicht für externe Leserinnen und Leser zugänglich gemacht werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek sind weiterhin per Mail und Telefon für Auskünfte und Recherchen zu erreichen, ebenso steht ein kostenloser Reproduktionsservice zur Verfügung.

Bereits unmittelbar nach Aufhebung des Lockdown haben wir sukzessive wieder Stipendiatinnen und Stipendiaten im Institut aufgenommen. Die Betreuung junger Forscherinnen und Forscher am DHI, denen wir, selbstverständlich unter Respektierung der geltenden Sicherheitsauflagen, bestmögliche Arbeitsbedingungen bieten wollen, wird in der nächsten Zeit mehr denn je im Zentrum unserer Tätigkeiten stehen. Wissenschaftliche Veranstaltungen wie Vorträge und Workshops werden vorerst intern bzw. in virtueller Form durchgeführt. Zugleich bemühen wir uns, entsprechend unseren Möglichkeiten, eine sukzessive Öffnung des Instituts vorzubereiten. Die nur schwer kalkulierbaren Rahmenbedingungen erlauben es uns zurzeit jedoch leider noch nicht, hierzu konkrete Auskünfte zu geben.

 

Wir sind allen Kolleginnen und Kollegen und allen Freundinnen und Freunden des Hauses dankbar für ihre anhaltende Verbundenheit und ihr Interesse und wünschen allen einen guten „rientro“. Bleiben Sie gesund!

 

Ihr Martin Baumeister

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Chancen
I Tatti/DHI Rom Joint Fellowship for African Studies

Das Deutsche Historische Institut in Rom hat zusammen mit I Tatti, The Harvard University Center for Italian Renaissance Studies, ein Stipendium ausgeschrieben. Es möchte die Erforschung Afrikas sowie des kulturellen Austauschs mit dem und innerhalb des afrikanischen Kontinents zwischen 1250 und 1750 fördern – eine Periode, die von der Geschichtsschreibung normalerweise vernachlässigt wird.

Bewerbungsfrist ist der 16. November 2020.

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Mittwochsvortrag
16
Sep
Cinzia Sulas
Associazionismo cattolico e strategie editoriali tra Rivoluzione e Restaurazione

15.00 Uhr

 

Ob der Vortrag im Institut oder im Live Stream stattfindet, wird in den nächsten Tagen auf unserer Webseite bekannt gegeben.

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Herbstführungen

Bei unseren diesjährigen Herbstführungen lernen wir gemeinsam einige Stadtteile Roms besser kennen. Sie werden alle im Freien stattfinden und auf eine geringe Teilnehmerzahl beschränkt sein, um die Abstandsregeln einzuhalten.

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Grabstele des Quintus Sulpicius Maximus (Porta Salaria)

18. September 2020

 

Dalla Roma repubblicana alla Breccia di Porta Pia: storia del Rione Sallustiano

Dr. Riccarda Suitner

 

Treffpunkt: 17.00 Uhr, Ecke via Piave/via Sulpicio Massimo

Kosten: keine

Teilnehmerzahl: 10

 

Wir werden durch den Stadtteil Sallustiano spazieren und seine Geschichte nachverfolgen, die alle historischen und urbanistischen Phasen der Stadt Rom umfasst: von der Antike der Horti Sallustiani bis zum 20. Jahrhundert mit der Breccia di Porta Pia (Durchbruch der Stadtmauer bei der Porta Pia). Dabei werden wir auch der Epoche der Frühen Neuzeit begegnen sowie der Architektur in der Zeit nach der Einigung Italiens.

 

Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 11. September 2020 unter suitner[at]dhi-roma.it gebeten. Fragen können bei Bedarf ebenfalls direkt an Dr. Riccarda Suitner gerichtet werden.

 

Führung in italienischer Sprache

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Gebäude der Grundstücksparzelle 8 in der Via Ostuni, Anfang der fünfziger Jahre

10. Oktober 2020

 

Il Quarticciolo: una borgata del fascismo, tra guerra e dopoguerra

Dr. Luciano Villani

 

Treffpunkt: 10.30 Uhr, Ecke via Molfetta/via Castellaneta (bei einem Geschäft für Haushaltswaren)

Kosten: keine

Teilnehmerzahl: 10

 

Es wird die Geschichte des Stadtviertels zurückverfolgt, mit Stationen an seinen bedeutenden Orten und (Blick)Winkeln. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Architektursprache gelegt werden, auf die Funktion der öffentlichen Räume und die sozialhistorischen Entwicklungen während des Krieges sowie in der Nachkriegszeit.

 

Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 2. Oktober 2020 unter suitner[at]dhi-roma.it gebeten. Fragen können bei Bedarf direkt an Dr. Luciano Villani gerichtet werden: luciano.villani77[at]gmail.com.

 

Führung in italienischer Sprache

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Weitere Termine der Herbstführungen können Sie auf unserer Webseite einsehen.

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Nachlese Juni-Veranstaltungen

Resilienz, Alkoholkonsum, Buchführung – Themen aus verschiedenen Epochen mit aktuellen Bezügen in Online-Vorträgen des DHI Rom

 

Für alle, die unsere Veranstaltungen im Juni verpasst haben, gibt es eine kleine Nachlese auf dem gab_log der Max Weber Stiftung!

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Publikationen
Open Access: Ricerche-Reihe
Bände 1–9

Auf der Publikationsplattform der Max Weber Stiftung perspectivia.net können Sie jetzt die ersten neun Bände unserer Schriftenreihe "Ricerche dell'Istituto Storico Germanico di Roma" barrierefrei im Volltext lesen und herunterladen. Künftig werden nach Ablauf der fünfjährigen Sperrfrist sukzessive auch alle jüngeren Bände freigeschaltet.

 

In der italienischsprachigen Reihe erscheinen Editionen sowie wissenschaftliche Monografien und Aufsatzbände zur italienischen bzw. italienisch-deutschen Geschichte vom frühen Mittelalter bis zur jüngsten Vergangenheit.

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Wirtschaften als kulturelle Praxis
Heinrich Lang

Im frühen 16. Jahrhundert zählten die europaweit agierenden Florentiner Salviati und Augsburger Welser zu den bedeutendsten Handels- und Bankhäusern. Heinrich Lang stellt nicht nur deren Unternehmensgeschichten dar, sondern charakterisiert auch die engmaschig verwobenen und langfristig entwickelten Formen der Kooperation zwischen den beiden Unternehmungen. Grundlage der Untersuchung bilden vorwiegend die in Archiven der Toskana überlieferten Handelsakten von Florentiner Kaufmannbankiers; Lang interpretiert dabei deren Buchführung ausgehend von einem praxeologischen Ansatz. Sowohl die Qualität der archivalischen Überlieferung als auch die handlungstheoretisch motivierte Interpretation der Buchführung machen es erstmals möglich, die Beziehungen zwischen süddeutschen und toskanischen Unternehmen an verschiedenen Messestandorten wie Lyon und Antwerpen näher zu beleuchten – und so der Wirtschaftsgeschichte von um 1500 bis zum Bankrott der französischen Krone 1559 eine bislang ungekannte Tiefenschärfe zu geben.

 

Heinrich Lang, Wirtschaften als kulturelle Praxis. Die Florentiner Salviati und die Augsburger Welser auf den Märkten in Lyon (1507–1559), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2020 (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte 248), ISBN 978-3-515-12491-1.

 

Diese Monografie ist aus einem Habilitationsprojekt hervorgegangen, für das der Autor als Gastwissenschaftler auch mehrere Monate am DHI Rom geforscht hat.

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Freethinkers in Europe. National and Transnational Secularities, 1789−1920s
Carolin Kosuch (Hg.)

This volume brings together for the first time case studies on secularists of the 19th and early 20th centuries in national and transnational perspectives including examples from all over Europe. Its focus is on freethinkers taken as secular avant-gardes and early promoters of secularity. The authors of this book deal with multiple historical, religious, social, and cultural backgrounds and, in these contexts, analyze freethinkers' organizations, projects, networks, and contributions to forming a secular worldview, in particular, the promotion of concrete undertakings such as civil baptism or initiatives to leave church. Next to this secularist agenda, the contributions also take into account ambivalences and difficulties freethinkers were faced with, namely, the tensions between a national self-image and the transnational direction the movement has taken; the regional base of many projects and their transregional horizon; freethinkers' cultural programs and their immanent political mission; and the dialogue with respectively the conceptual distinction from other secularist groups. Readers interested in the history of secularity will learn that it was a heterogeneous enterprise already in its beginnings. This set the course for later European and global developments.

 

Carolin Kosuch (Hg.), Freethinkers in Europe. National and Transnational Secularities, 1789−1920s, Berlin-Boston: De Gruyter 2020 (Religion and Society 86), ISBN: 978-3-11-068716-3.

 

Dieser Sammelband ist aus einer Tagung zum Thema "Secularities. Freethinkers in the Context of National Movements and the Rise of Nation States in Europe, 1789–1920s" hervorgegangen, die vom 21. bis 23. März 2018 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut Warschau am DHI Rom stattfand.

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Call for Papers
Zeitschrift
QFIAB

Sie forschen zu Themen der italienischen Geschichte bzw. Musikgeschichte? Sie beschäftigen sich mit der Geschichte der deutsch-italienischen Beziehungen in transregionalen oder transnationalen Zusammenhängen? Dann schicken Sie uns Ihren Beitrag zur Veröffentlichung in unserer Zeitschrift "Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken". Sie erscheint einmal jährlich, ist epochenübergreifend und deckt den Zeitraum vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Die Qualität wird durch ein Double-Blind-Peer-Review-Verfahren sichergestellt.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it