Deutsches Historisches Institut in Rom
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September

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Chancen
Praktika

Wir vergeben jedes Jahr mehrere sechswöchige Praktika an Studierende der Geschichte oder der Musikgeschichte vorwiegend höherer Semester, deren Studien auf das Gebiet der deutsch-italienischen Beziehungen oder der italienischen Geschichte ausgerichtet sind.

Bewerbungsfrist für das erste Halbjahr 2023 ist der 15. Oktober 2022.

 

Bewerbungen werden ausschließlich in unserem Bewerbungsportal entgegengenommen.

Weitere Informationen zu den Modalitäten eines Praktikums und den einzureichenden Bewerbungsunterlagen können der Praktikumsordnung entnommen werden.

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Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen
Recherchierend unterwegs

Ägypten, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Libanon, Litauen, Polen, Russland, Singapur, Tschechische Republik, Türkei, USA. Ihr transnationales oder transregionales Projekt erfordert einen Aufenthalt in zwei oder drei dieser Länder? Bewerben Sie sich – noch bis zum 7. Oktober 2022.

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Personalia
Wer macht was?
Junge Forschung am DHI Rom

Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihre Forschungsthemen.

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Forschung
Neues Forschungsprojekt
'Transformation' der neuen politischen Eliten in Italien – von den 1990er Jahren bis heute
Giorgia Meloni, Matteo Salvini und Silvio Berlusconi im Quirinal, 2018 (Quirinale.it, Attribution, via Wikimedia Commons, URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Meloni_Salvini_Berlusconi.jpg)

Francesco Di Palma untersucht systematisch die soziokulturelle Herkunft, den professionellen Werdegang und nicht zuletzt den politischen "Habitus" ausgewählter Eliten. Auf dieser Grundlage möchte er klären, ob, inwieweit und warum es zu einer 'Transformation' der politischen Eliten in Italien in den letzten drei Dekaden gekommen ist. Besonders wichtig sind für ihn die Quellenbestände der Abgeordnetenkammer (Camera dei Deputati) und des Senats der Republik  (Senato della Repubblica). Aufgrund des methodologischen Ansatzes der Studie spielen auch Ego-Quellen und Zeitzeugeninterviews eine wichtige Rolle.

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Call for Papers
Deadline: 5. September 2022
Beyond the Progressive Story. Reframing Resistance to European Integration

Die Beteiligten des Forschungsprojekts (De)constructing Europe laden ein, Abstracts für ihre Konferenz einzureichen, die im März 2023 in unserem Institut stattfinden wird. Auf der Tagung "Beyond the Progressive Story. Reframing Resistance to European Integration" wollen wir erörtern, wie der Widerstand gegen die Integration in der EWG und der EU oft zentrale Faktoren für die Ausrichtung der europäischen Institutionen und Politiken waren. Ihre Analyse zeigt, wie verschiedene Vorstellungen von Europa ineinandergreifen und aufeinanderprallen. Umfang und Charakter der europäischen Integration werden dabei ständig neu definiert.

Die Abstracts von max. 400 Wörtern erbitten wir mit einer kurzen Biographie bis zum 5. September 2022 an reframing_EUresist[at]dhi-roma[dot]it.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Call for Papers

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Veranstaltungen
14
Sep
Ilyas Azouzi
Impero and Razza. Urbanistica coloniale and the Rhetoric of Racial Segregationism in Fascist Italy

Mittwochsvortrag

17.30–19.00 Uhr

Deutsches Historisches Institut in Rom

 

Auf unserer Website wird zu einem späteren Zeitpunkt der Registrierungs-Link für die Präsenz- oder Online-Teilnahme veröffentlicht.

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Europa im Widerstand – Widerstand gegen Europa

Der russische Krieg gegen die Ukraine stellt die EU auf die Probe. Skeptikern schien bereits nach den Erfahrungen von Pandemie, Brexit, Flüchtlingswelle und der Eurokrise mehr als ungewiss, ob die EU ihr Versprechen eines friedlichen Europa, das sich nach außen erweitert und nach innen harmonisiert, würde einlösen können.

Die europäische Einigung hat ihre Richtung seit den Römischen Verträgen von 1957 wiederholt geändert und die damit heraufbeschworenen Konflikte haben diesen Prozess geprägt und bestimmt. Erst wenn die aktuellen Entwicklungen vor dem Hintergrund dieser weiter zurückreichenden Konfliktgeschichte der europäischen Integration diskutiert werden, erhält die Frage nach dem gegenwärtigen Zustand der EU eine klare Kontur.

 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Projekt "(De)Constructing Europe – EU-Scepticism in European Integration History" bringen ihre Expertise in die Veranstaltung ein. In diesem Verbundprojekt der Max Weber Stiftung arbeiten die Deutschen Historischen Institute Rom, London und Warschau gemeinsam mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung zu Fragen der europäischen Integration.

 

Veranstaltungssprachen: Englisch, Deutsch

Programm

 

26. September 2022

Futurium, Alexanderufer 2, 10117 Berlin

 

Bitte melden Sie sich bis zum 23. September 2022 per E-Mail an: veranstaltungen@maxweberstiftung.de. Geben Sie an, ob Sie am gesamten Programm, nur am MWS-Europe-Lab oder der Podiumsdiskussion teilnehmen möchten. Der Eintritt ist frei.

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Gion Wallmeyer (Universität Duisburg-Essen)
Connected Crusaders. Expert Knowledge and the Plans for the Recovery of the Holy Land (1291–1336)
Netzwerk der Kreuzfahrer (Foto: Gion Wallmeyer).

Die ägyptischen Sultane eroberten zwischen 1289 und 1291 die letzten verbliebenen Kreuzfahrerstaaten in der Levante. Angesichts dieser Niederlage begannen die lateinischen Herrscher, ihren militärischen Modus Operandi in Frage zu stellen und versuchten, völlig neue Mittel und Wege zur Rückeroberung des Heiligen Landes zu finden. In ihrem Bestreben holten sie Berater und Experten aus dem gesamten Mittelmeerraum an ihre Höfe. Der Vortrag untersucht die Schaffung und Verbreitung von Wissen in den nachfolgenden 40 Jahren der Kreuzzugsplanung.

 

27. September 2022, 17.00 Uhr

Livestream. Anmeldung erforderlich

Vortrag in englischer Sprache

 

Veranstaltung im Rahmen des zweiten Seminarzyklus "Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History", der von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom organisiert wird.

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Publikationen
Ruth Nattermann
Jewish Women in the Early Italian Women's Movement, 1861–1945

Die Studie thematisiert Erfahrungen italienisch-jüdischer Frauen im Kontext der italienischen Politik und Gesellschaft seit Beginn des liberalen Einheitsstaats, während des Ersten Weltkriegs und der faschistischen Diktatur bis 1945. Aufgrund erstmals erschlossener Quellen wirft sie neues Licht auf die italienische und die italienisch-jüdische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in ihren europäischen wie transnationalen Bezügen.

 

Die als Band 140 in unserer Schriftenreihe "Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom" publizierte Monografie ist jetzt in englischer Übersetzung erschienen. Sie wurde finanziert durch den Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Werke, der über das von der Fritz Thyssen Stiftung, die VG Wort, den Börsenverein und das Auswärtige Amt geförderte Programm "Geisteswissenschaften International" vergeben wird.

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Bibliographische Informationen zur neuesten Geschichte Italiens

Heft 166 (Juli 2021) ist erschienen. Weitere Informationen und Datenbankrecherche

 

Die "Bibliographischen Informationen" erfassen regelmäßig geschichtswissenschaftliche Neuerscheinungen und ergänzen diese vielfach mit weiterführenden Angaben.

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Varia
Mobilität in der Max Weber Stiftung
#MWSvernetzt: Zwei Monate am DHI London und am DHI Rom
Innenhof der Vatikanischen Bibliothek (Foto: Amélie Sagasser).

Im Juni hatten wir berichtet, dass Amélie Sagasser, eine Kollegin aus unserem Schwesterinstitut in Paris zu Besuch war. Im Rahmen des Vernetzungsstipendiums der Max Weber Stiftung verbrachte sie einen Monat bei uns und einen Monat am DHI in London. Sie konnte dadurch Literatur und Dokumente sichten, die für ihr Forschungsprojekt

zum Transfer von Rechtstexten am Beispiel der Stellung der Juden in Europa wichtig sind. Und der Austausch an den Instituten war in vielerlei Hinsicht wertvoll. Von ihren Erfahrungen berichtet sie im Interview auf dem gab_log der Max Weber Stiftung.

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Weitere Veranstaltungen

Wenn Sie einen Überblick über die Veranstaltungen der deutschen und deutsch-italienischen Institutionen in Italien haben möchten, empfehlen wir den Veranstaltungskalender "ParlJAmo Tedesco", der von der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft Rom zusammengestellt und laufend aktualisiert wird.

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DHI Rom – Ausblick

Für alle, die bereits neugierig auf unsere Veranstaltungen der nächsten Monate sind, lohnt sich ein Blick auf unsere Website.

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Impressum
Redaktion: Dr. Claudia Gerken, Dr. Gerhard Kuck, Dr. Kordula Wolf
Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma - Italia - www.dhi-roma.it